Standing Ovations für Raimond Aumann: Nach 27 Jahren als Verantwortlicher der Direktion Fan- und Fanclubbetreuung des FC Bayern hat sich der Arbeitskreis Fandialog auf seiner Sommersitzung in der Münchner Traditionsgaststätte Paulaner am Nockherberg vom früheren FCB-Kapitän verabschiedet. Die Sprecher Melanie Humann und Hansi Gehrlein überreichten ihm eine Kiste Wein aus allen Anbauregionen der AKFD-Mitglieder, und Aumann bedankte sich für die langjährige Zusammenarbeit. Man habe gemeinsam viel aufgebaut: „Ihr habt den Arbeitskreis Fandialog zu einem Gremium gemacht, von dem andere nur träumen!“ Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Michael Diederich lobte Aumann und das Zusammenspiel des Arbeitskreises Fandialog: „Der FC Bayern steht für Austausch und Dialog, und in diesem Gremium werden die Interessen der Anhänger gebündelt, gespiegelt und gemeinsam angegangen. Diesen Weg werden wir weiter so gehen.“
Schwerpunkte Nachhaltigkeit und Markenentwicklung
Auf der jüngsten Sitzung lagen die Schwerpunkte auf den Bereichen Nachhaltigkeit und Markenentwicklung, zudem wurde der Umbau der Nordkurve in der Allianz Arena besprochen und ein wichtiges organisatorisches Thema dargelegt: Bei dem sperrigen Wort „Auftragsdatenverarbeitungsverträge“ würde jeder sofort zurückschrecken, sagte Markus Meindl, Nachfolger von Aumann - nichtsdestotrotz sei Datenschutz ein wichtiges Thema, das dem FC Bayern „gesetzlich keinen Spielraum lässt“, stellte Diederich klar und warb um Verständnis und Mithilfe durch die Fan-Vertreter: „Bei Nichteinhaltung drohen drakonische Strafen.“ Der Appell: Die Brisanz des Themas sowie die notwendige Einhaltung der rechtlichen Grundlage bitte in alle Fanclubs zu tragen. Zur datenschutzrechtlichen Abdeckung wird von jedem Fanclub lediglich ein unterzeichneter Auftragsverarbeitungsvertrag (AVV) benötigt. Andernfalls kommt es zur Löschung aus dem offiziellen System. Bei Fragen kann sich jeder Fanclub jederzeit an fanclubs@fcbayern.com wenden.
Das Thema Nachhaltigkeit ist beim FC Bayern auf drei Handlungsfelder aufgeteilt, erläuterte die Verantwortliche Denise Heinemann dem Arbeitskreis: Gesundheit, Vielfalt & Inklusion sowie Klima. „Nachhaltigkeit ist mehr als Umweltschutz“, sagte sie, es gehe unter anderem auch um gesellschaftliche Aspekte, und hier würden beispielsweise durch die FCB-Initiative „Rot gegen Rassismus“ regelmäßig Projekte umgesetzt, von Mitarbeitenden-Schulung in der Anti-Rassismus-Arbeit über den „Diversity Mountain“ sowie die Unterstützung der queeren Fangemeinde bis zur Entwicklung von Gebärden für die Spielerinnen und Spieler mit dem Gehörlosen-Fanclub „Red Deaf“. Gemeinsam mit der Südkurve werde zudem ein Awareness-Konzept für die Allianz Arena finalisiert. „Wir wollen, dass die Fans bei all diesen Initiativen sagen: Ja, der FC Bayern, das ist meine Familie, mein Verein“, sagte Diederich. „Wir werden immer ein offenes Ohr haben und nicht nachlassen.“ Thomas Glas, Direktor der Markenstrategie des FC Bayern, präsentierte dem Arbeitskreis in dem Zusammenhang auch ein eigens entwickeltes Logo für das Gremium. Tenor: Wir sind ein Team!
Im Juni besuchte Präsident Herbert Hainer die Jubiläumsfeier des Fanclub „Frankenhöhe“:
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