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FC Bayern Gebärden Fanclub

Präsident Herbert Hainer: „Mut machen, Barrieren überwinden“

Vor dem Heimspiel des FC Bayern gegen den FC Augsburg gab es eine besondere Premiere: Ab sofort werden die Profis des deutschen Rekordmeisters beim Verlesen der Mannschaftsaufstellung ihre Namen gebärden, um Menschen mit Hörbehinderung noch mehr miteinzubeziehen. Die Gebärden wurden vom „Red Deaf FC Bayern Fanclub“ entwickelt. Vor dem Anpfiff überreichte Präsident Herbert Hainer der Fanclub-Vorsitzenden Martina Bechtold sowie den „Red Deaf“-Mitgliedern Stefan Kösters, Markus „Micky“ Meincke, Markus Posset und Anton Meier (Rudolf Schwarz konnte nicht in der Allianz Arena dabei sein) als Dankeschön auf dem Rasen FCB-Trikots mit ihren jeweiligen Lieblingsspielern. Die Fanclub-Mitglieder hatten sich komplett für das Champions League-Dress entschieden – und gaben ein gutes Bild ab: Immer die höchsten Ziele im Blick.

Aus der Mitte der Fans

Es sei wichtig, dass sich der FC Bayern für Inklusion engagiert, sagte Hainer: „Weil ein Fußballverein und der Sport generell Menschen verbindet. Niemand soll sich ausgeschlossen fühlen. Wir beim FC Bayern sind eine große Familie – und auch Menschen mit einem Handicap sind natürlich ein Teil dieser Gemeinschaft.“ Der Club sei „sehr stolz, dass wir dieses Projekt umsetzen konnten – im Übrigen auch für unsere Spielerinnen –, und wir möchten uns herzlich bei dem ,Red Deaf‘-Fanclub bedanken: Ich finde es toll, dass diese Gebärden von unseren Fans, also aus der Mitte des Vereins, entwickelt wurden – das steht für das familiäre Miteinander, das den FC Bayern auszeichnet.“ Der Wunsch von den Spielerinnen und Spielern wäre, so der Präsident, „dass sich auch die Hörenden unter uns die Gebärden einprägen, denn wir wollen Mut machen, dass man aufeinander zugeht und Barrieren überwindet, die oft auch im Kopf stecken, obwohl es sie gar nicht geben sollte. Wir haben tolle Fans – und ich finde es toll, wie alles noch mehr zusammenwächst.“

Martina Bechtold meinte, die vielen Monate, in denen sie mit den anderen über den Gebärden gegrübelt habe, seien eine sehr schöne Zeit gewesen: „Wir sind stolz, ein Teil der FC Bayern-Familie zu sein. Dieses Projekt ist ein tolles Zeichen, wie sehr das ,Mia san  Mia‘ gelebt wird – alle finden bei diesem Club eine Heimat. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Projekt verwirklichen konnten.“

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