Deutschland ist Weltmeister. Im Basketball, wohlgemerkt. Dieser Boom dürfte in diesem Jahr an kaum jemandem vorbeigegangen sein. An Marko Pešić erst recht nicht. Er hat Basketball im Blut - im Grunde schon seit er das Licht der Welt erblickt hat. Seine Leidenschaft für den Sport und sein Streben nach Kontinuität auf allen Ebenen machen ihn zu einer inspirierenden Figur.
In Folge 42 des FC Bayern Podcast hat sich Moderatorin Jacqueline Belle mit dem Geschäftsführer des FC Bayern Basketball in dessen Wohnzimmer, dem BMW-Park, getroffen. Gemeinsam mit Pešić erkundet sie die veränderte Basketball-Welt nach dem großen WM-Titel, blickt auf die Entwicklung des FCBB und erfährt, wohin sie noch gehen soll.
Der heute 46-jährige Pešić stieß zur Saison 2011/12 zum FC Bayern Basketball und war zunächst als Sportdirektor des damaligen Bundesliga-Rückkehrers aktiv. Im Januar 2013 übernahm er in Doppelfunktion die Geschäftsführung bei den Bayern-Basketballern, inzwischen hat er diese alleinig inne. Im Februar 2022 wurde die Zusammenarbeit erneut um weitere drei Jahre bis Sommer 2025 verlängert.
Was laut Pešić als „Startup“ begann, ist auch dank seines großen Engagements ein funktionierender Betrieb mit mehr als 100 Mitarbeitern. „Mein Vater hat immer gesagt: Wir leben nicht vom Basketball, sondern für den Basketball. Und da gibt es noch einen Zusatz: Wenn wir das tun, wird der Basketball sich irgendwann um dich kümmern“, sagt Pešić, der seinem Vater Svetislav nach wie vor sehr nah steht.
Den Podcast mit Marko Pešić und alle weiteren Episoden gibt es hier:
Wie es für ihn war und es in der Familie ablief, als eben dieser an der Seitenlinie als Trainer von Serbien im WM-Finale gegen Deutschland stand, erzählt Pešić ebenso wie die Anekdote, als Bastian Schweinsteiger ihm schon sehr früh gezeigt hat, worauf es beim FC Bayern wirklich ankommt.
Pešić, am 6. Dezember 1976 in Sarajewo geboren, gewann als Spieler in Berlin sechs deutsche Meisterschaften, feierte dort außerdem fünf Pokalerfolge und holte mit der deutschen Nationalmannschaft WM-Bronze 2002 und EM-Silber 2005. Für Deutschland kam er in 97 Länderspielen zum Einsatz.
Seine Stationen auf Vereinsebene hießen neben Alba (1995 - 1999 sowie 2000 – 2004), Iraklis Thessaloniki (1999 – 2000), RheinEnergie Köln (2004 – 2005), Lottomatica Rom (2005 – 2006) sowie zuletzt Teramo Basket. Nach den Auslands-Engagements in Italien beendete er 2006 mit 30 Jahren seine aktive Karriere und studierte Sportmarketing, Kommunikation und Sportmanagement.
Aktuell steht Pešić mit dem FC Bayern Basketball vor einer großen Herausforderung. Mit dem SAP Garden wird eine neue Arena gebaut, die Meisterschaft ist das erklärte Ziel und auch international will das Team angreifen. Er weiß: „Wir müssen es schaffen, dass sich jeder Zuschauer, der in den BMW-Park kommt, mit der Mannschaft identifizieren kann, dass die Spieler verstehen, dass wir nicht nur um den Sieg spielen, sondern dass wir diese Leute begeistern müssen.“
Wie das gelingen soll, verrät er in dem interessanten und unterhaltsamen Gespräch, in dem ein schöner Mix zwischen persönlichen Erfahrungen, aufschlussreichen Beobachtungen und konkreten Visionen entsteht. Viel Spaß beim Hören des FC Bayern Podcast!
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In der vorangegangenen Episode des FC Bayern Podcast war Innenverteidiger Matthijs de Ligt zu Gast:
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