Seine Tore für den FC Bayern sind unvergessen. Eingefleischte Fans ziehen beim Namen Roy Makaay respektvoll die Augenbrauen hoch. Aber dass der Niederländer nicht nur „das Phantom“ ist, weil er die Fähigkeit besaß, quasi aus dem Nichts Tore zu erzielen, sondern auch ein Trainer-„Phänomen“ geworden ist, mag für einige neu sein.
In Folge 43 des FC Bayern Podcast gibt uns der 48-Jährige im Gespräch mit Moderator Lukas Strickner einen Einblick in seinen Werdegang nach der aktiven Karriere, die er 2010 als Spieler von Feyenoord Rotterdam beendete. Für unseren Verein ging er von 2003 bis 2007 auf Torejagd. In 129 Partien erzielte Makaay 78 Tore. Eines davon sogar 10,12 Sekunden nach Anpfiff. Das 1:0 gegen Real Madrid vom 7. März 2007 ist bis heute das schnellste Tor in der Geschichte der Champions League.
Makaay steht für Zielstrebigkeit, Zuverlässigkeit und Effizienz. Werte, die dem FC Bayern guttaten und immer noch guttun. Aktuell ist er im Kader der FC Bayern Legends und vor allem Headcoach der FC Bayern World Squad. „Den Verein zu vertreten, ist immer schön. Es zeigt, dass du für den Verein Gutes geleistet hast und der Verein es gerne hat, wenn du ihn in Deutschland oder im Ausland vertrittst. Ich bin einer der Glücklichen, der das machen darf - und mache das auch sehr gerne“, sagt Makaay.
Die Herausforderung „World Squad“ hat ihn sofort gereizt. Es ist ein internationales Projekt, bei dem wir gemeinsam mit unserem Partner Volkswagen U19-Spieler aus der ganzen Welt auswählen und auf ihrem Weg begleiten, ihren großen Traum zu verwirklichen: Profifußballer zu werden. „Ich wollte mich selbst auch mal testen, ob ich das hinbekomme“, ergänzt Makaay. Wie ihm das gelang, ist in der brandneuen Staffel bei FC Bayern TV und auf Youtube zu sehen.
Vor seinem Engagement beim FCB war Makaay bei Feyenoord Nachwuchs- sowie Stürmer-, Co- und Cheftrainer gewesen. Im Anschluss arbeitete er als Co-Trainer von Giovanni van Bronckhorst bei den Glasgow Rangers.
Seine Art kommt an, weil er eine klare Linie vertritt: „Am Ende gibt es nur eine Sache, die gilt, wenn man Profi werden will: Hart arbeiten. Talent allein reicht nicht“, weiß er. Auch, was unseren Club auszeichnet, hat er tief verinnerlicht: „Wer ein großer Spieler sein will, muss dem Druck gewachsen sein, sonst ist er beim falschen Verein. Ich finde es schön, wenn man Spieler wie beispielsweise Thomas Müller oder Manuel Neuer sieht, die haben alles gewonnen, was man gewinnen kann. Aber sie zeigen jedes Mal, wenn sie auf dem Platz sind, dass sie noch mehr gewinnen wollen.“
Im Podcast wird nicht nur deutlich, wie Makaay als Trainer, sondern auch als Mensch tickt und wie interessant das Projekt FC Bayern World Squad tatsächlich ist. „Da muss man allen, die das möglich gemacht haben, ein Kompliment machen“, betont Makaay.
Roy Makaay - eine Stürmer-Legende in einer neuen Rolle beim FC Bayern. Danke, dass du unser Gast warst. Viel Spaß mit Folge 43 des FC Bayern Podcast!
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In der vorangegangenen Episode des FC Bayern Podcast war der Geschäftsführer des FC Bayern Basketball, Marko Pešić, zu Gast:
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