
Über 325.000 Menschen waren beim Christopher Street Day (CSD) auf den Beinen – und der FC Bayern mit seiner Initiative „Rot gegen Rassismus“ an der Seite seines Fanclubs „QUEERPASS Bayern“ wie in den vergangenen Jahren mittendrin. Auch an diesem Samstag waren die FCB-Maskottchen Berni und Mia bei Selfies hochfrequentiert, dazu wurde Georgia Stanway gefeiert: Die zweifache Deutsche Meisterin und englische Europameisterin trug das „QUEERPASS“-Banner mit dem diesjährigen Motto „Das Spiel ist nie aus: Gemeinsam für Vielfalt“ zusammen mit Bayerns Fußballfrauen-Abteilungsleiterin Bianca Rech durch die Münchner Innenstadt.

Das diesjährige Motto des CSD lautete „Vereint in Vielfalt – gemeinsam gegen Rechts“, mit über 200 angemeldeten Gruppen war die Veranstaltung groß wie nie. „QUEERPASS“ bereicherte den CSD einmal mehr mit einem von unermüdlichen Fahnenschwenken flankiertem Auftritt, bei dem die 90 Teilnehmenden auf der vier Kilometer langen Strecke auch heuer wieder zwei Stopps einlegten, um unter dem Applaus der Menschen am Straßenrand rot-weiße Papierschnipsel in den weiß-blauen Himmel zu jagen. Mit dabei auch in diesem Jahr Mitarbeitende des deutschen Rekordmeisters sowie zwei Mitglieder des Krisen-Interventionsteams KIT, mit dem der FC Bayern bei seinen Heimspielen in der Allianz Arena sein Awareness-Konzept „Obacht“ umsetzt.

Bevor sich die Parade in Bewegung setzte, schaute wie in den vergangenen Jahren auch der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter bei „QUEERPASS“ vorbei. Zusammen mit Sportbürgermeisterin Verena Dietl gab es ein Gemeinschaftsfoto, zudem wurde ihm ein Shirt des Fanclubs überreicht. Auch Staatsministerin Claudia Roth posierte für ein Motiv. In den Abendstunden des Samstags und Sonntags leuchtete die Allianz Arena in diesem Jahr ein weiteres Mal in Regenbogenfarben, um für Toleranz und Weltoffenheit zu sensibilisieren. „QUEERPASS Bayern“ zählt 123 Mitglieder. 2026 feiert der Fanclub sein 20-jähriges Bestehen.
Der FC Bayern war mit „Rot gegen Rassismus“ in den vergangenen Wochen auch zwei Tage in der Fanzone zur Heim-EM im Olympiapark sowie beim Gründungsfest der Stadt München präsent. Hier wurden über sportliche Aktivitäten Begegnungen der unterschiedlichsten Besucherinnen und Besucher gefördert, zudem konnten die Gäste aus aller Welt in einem eigens von der Vielfalts-Initiative des deutschen Rekordmeisters entwickelten Antidiskriminierungs-Quiz ihr Wissen zum Thema Ausgrenzung und Maßnahmen für ein gelebtes Miteinander testen.
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