Alle Infos zu Rot gegen Rassismus
Die Initiative „Rot gegen Rassismus“ für Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit ist 2020 aus dem Inneren des FC Bayern entwickelt worden. „Für Vielfalt einzutreten bedeutet, sich inhaltlich mit den entsprechenden gesellschaftlichen Herausforderungen auseinanderzusetzen, sich selbstkritisch und interessiert auszutauschen, zu verstehen und zu handeln“, sagt Präsident Herbert Hainer: „Der FC Bayern möchte mit ,Rot gegen Rassismus‘ einen Beitrag leisten, um Menschen zu sensibilisieren und das Bewusstsein für die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit zu schärfen.“
Mit der clubübergreifenden Initiative gegen Diskriminierung jeder Art vertritt der FC Bayern seine Werte nach außen und verstetigt sie zudem im Inneren im permanenten Austausch mit seinen Mitarbeitenden, Mitgliedern und Fans. Das geschieht beispielsweise durch Podiumsdiskussionen und Workshops mit externen Expertinnen und Experten, durch gezielte gemeinsame Aktionen aller Abteilungen und regelmäßige Abstimmungen, wie man die Inhalte der Initiative nachhaltig etabliert.
„In einer funktionierenden Gesellschaft kann man nicht immer von einer offenen Welt und großen Werten sprechen, nur wenn es einem Vorteile bringt. Es geht um ein vernünftiges Miteinander, einen gemeinsamen Austausch, gegenseitigen Respekt und Toleranz“, sagt Bayern-Spieler Thomas Müller. „Wir werden nicht müde, für das Thema Rassismus zu sensibilisieren.“
Aus der Initiative ist ein inklusives Leuchtturmprojekt geworden – ob bei den Fußballerinnen, Fußballern und Basketballern im Profibereich, in den Abteilungen des Vereins oder hinter den Kulissen des Clubs. Mittlerweile engagiert sich ein rund 20-köpfiges Team aus den unterschiedlichsten Fachbereichen des FC Bayern für „Rot gegen Rassismus“. Bei regelmäßigen Treffen und Workshops werden aktuelle Aktionen sowie alles rund um die Initiative und die strategische Ausrichtung geplant. Übergeordnetes Ziel ist es, intern wie extern zu wirken und eine klare Haltung für Vielfalt zu zeigen, zu leben und zu festigen. Dazu gehört, sich in der Öffentlichkeit zu positionieren und möglichst viele Menschen in unterschiedlichen Zielgruppen zu erreichen.
Im Rahmen der Initiative wurde unter anderem auch ein Handlungsleitfaden entwickelt, um allen Sportlerinnen und Sportlern, Trainerinnen und Trainern, Führungskräften und Mitarbeitenden des FC Bayern eine Orientierung zu geben, die beim Umgang mit dem Thema Diskriminierung helfen soll und verschiedene konkrete Handlungsoptionen aufzeigt. Herbert Hainer: „Niemand soll sich ausgeschlossen fühlen – weder im Sport noch in unserer Gesellschaft. Daher sagen wir als FC Bayern-Familie klar und deutlich: ,Rot gegen Rassismus!‘“