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Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion im Rahmen der Glockenbach-Biennale 2025 im Gesrpäch.

Zusammenspiel zwischen Sport und Kunst in der Münchner Stadtgesellschaft

Gemeinsam Räume schaffen und öffnen, Begegnungen unter Menschen aus verschiedenen Kultur- und Lebensbereichen forcieren sowie Teilhabe ermöglichen – darum hat sich eine Podiumsdiskussion im Rahmen der Glockenbach-Biennale 2025 im gleichnamigen Münchner Viertel gedreht, an der Benny Folkmann, Geschäftsführer des FC Bayern, als Vertreter der Initiative „Rot gegen Rassismus“ teilgenommen hat. Bei der Veranstaltung im Rahmen des Kulturfestivals „Sorry Bella“ stand im Hochbunker an der Schrannenhalle das Zusammenspiel zwischen Sport und Kunst im Zentrum.

Der FC Bayern wolle bei „Rot gegen Rassismus“ einen aktiven Beitrag für die Stadtgesellschaft leisten, erläuterte Folkmann, der die Initiative für Vielfalt und gegen Diskriminierung jeder Art des deutschen Rekordmeisters gemeinsam mit Andreas Werner leitet. „Sport und Kunst, aber auch Musik und Kultur generell, vereint, dass sie die nahezu einzigartige Möglichkeit haben, viele Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen niedrigschwellig zu erreichen. Diese Chance sollten wir wahrnehmen, um grundlegende Werte unserer Demokratie wie Toleranz, Weltoffenheit und Solidarität zu vermitteln. Sport und Kunst können ein verbindendes Element sein, um Menschen zusammenzubringen.“

Bei „Rot gegen Rassismus“ wolle man durch verschiedene Projekte und Aktionen nachhaltig wirken, so Folkmann auf dem Panel weiter, bei dem neben Münchner Künstlern und Musikern unter anderen auch Till Hofmann vom Kulturzentrum „Bellevue di Monaco“ sowie die Straßenfußball-Organisation „buntkicktgut“ mit Matthias Groeneveld vertreten waren. Folkmann schilderte anhand eines konkreten Beispiels, wie es erst neulich zu einem Doppelpass zwischen dem Verein und der Musik gekommen war: In diesem Frühjahr präsentierte der Club eine „Rot gegen Rassismus“-Hymne, die das Jewish Chamber Orchestra Munich gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern für den deutschen Rekordmeister komponiert hatte. 250 Kinder und Jugendliche aus 16 verschiedenen Schulen hatten sie bei einem Spiel der FC Bayern Basketballer vor 6.500 Menschen im BMW Park vorgetragen und wurden dafür vor einigen Wochen sogar vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus ausgezeichnet.  

Die Glockenbach-Biennale 2025, deren Schirmherrin Bürgermeisterin Verena Dietl ist, hat das Ziel, das Glockenbachviertel mit seiner traditionellen kulturellen Vielfalt als Role Model für Urbanität noch sichtbarer zu machen. Unter dem Titel „Sorry Bella“ will das Kunstfestival mit Werken von rund 40 Künstlerinnen und Künstlern Mut machen,  den sozialen Zusammenhalt und die Solidarität trotz Differenzen stärken.

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