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Herbert Hainer lacht inmitten von FC Bayern-Fans
© FC Bayern

Wertvolle Erfahrungen für die Zukunft des FC Bayern

Alle Blicke nach vorn, wo in einer Vitrine die Trophäe „Viktoria“ thront; gerade wird im FC Bayern Museum in der Allianz Arena erklärt, wie die „Roten“ 1932 das erste Mal die Deutsche Meisterschaft gewannen. Die 35 geladenen Mitglieder lauschen gebannt. Beobachtet man die Gruppe, sticht eine interessante Reihe ins Auge: Nebeneinander stehen Mitglieder mit einem 125-Jahre-Jubiläumstrikot mit Franz Beckenbauers „5“, der „25“ von Thomas Müller, einem Rucksack mit dem Aufdruck „Mia san Mia“ und einem FCB-Dress mit der Eigenkreation „Mr Wembley Nummer 10“. Der FC Bayern hatte die Generation Ü65 zu einem exklusiven Austausch eingeladen – ein vorwärtsgewandter Workshop mit langjährigen Wegbegleitern. „Wir bauen auf Ihre Erfahrungen, Ihre Perspektiven und Ihre Impulse, um den FC Bayern für die Zukunft auszurichten und wünschen uns, dass Sie sich mit uns für unseren Verein engagieren“, sagte Präsident Herbert Hainer in seiner Begrüßungsrede. „Denn mit Ihnen gemeinsam wollen wir daran arbeiten, dass unser Club ein Ort bleibt, an dem sich auch künftig alle zuhause fühlen – von Jung bis Alt.“

Walter Mennekes sitzt inmitten von FC Bayern-Fans in der Allianz Arena

Der Fußball verändere sich rasant, sagte Hainer zur Einführung: „Vereine werden zunehmend zu kickenden Konzernen. Doch der FC Bayern möchte mehr sein als nur ein Sportverein. Er ist ein Zuhause für alle – über Generationen hinweg, eine echte Familie. Diesen einzigartigen Charakter wollen wir bewahren und lebendig halten. Das gelingt nicht von alleine.“ Deshalb habe der Verein vielfältige Dialog-Formate für seine Mitglieder entwickelt: „Wir wollen zuhören und vorleben, dass jede Stimme zählt - ganz besonders die Stimmen von Menschen, die uns seit Jahrzehnten begleiten.“

Gemeinsam mit seinem zweiten Vizepräsident Walter Mennekes stand Hainer und das Team der Geschäftsstelle um die Geschäftsführung Benny Folkmann und Kiki Hasenpusch mit Jasmin Gaßner, Jenny Sajons (beide Mitgliederabteilung) und Luis Trapp (Bewegungsförderung) den Mitgliedern bei einem Weißwurstfrühstück und danach in einem Workshop-Format zur Verfügung, um gemeinsam Ideen zu entwickeln. Alle Anwesenden, wie Werner Simmerl aus München, Mitglied seit 1970 mit der Nummer 365, oder Christa Klein-Gallwitz aus Herten, die 634 Kilometer Anreise auf sich genommen hatte, „stehen für eine tiefe, langjährige Verbundenheit mit unserem Verein“, erklärte Hainer: „Aber es ist nicht nur Ihre Treue, die Sie für uns so wertvoll macht: Ihre Meinung ist uns wichtig, denn Sie bilden das Fundament unseres FC Bayern.“

Eine Gruppe steht auf dem Rasen der Allianz Arena bei einer Arena-Tour.
© FC Bayern

Seit 2022 hat der FC Bayern unterschiedliche Dialog-Formate entwickelt, um sich mit seinen Mitgliedern regelmäßig auszutauschen, sagte Walter Mennekes, „wir wollen die jüngere Generation über unseren TEENS CLUB genauso einbinden wie die sogenannte Silver Generation, die sich zum Beispiel auch in unserem neuen Ehrenamtsprogramm ,PACK MA’S‘ aktiv in den Verein einbringen kann.“ Angelika Zellner („ich bin heute glücklich wie als kleines Mädchen“) nutzte die Gelegenheit gleich, sich anzumelden: „Ich möchte etwas mit Kindern machen, dafür nehme ich auch 500 Kilometer Anfahrt in Kauf.“

Klaus Krumfuß war bereits für dieses Event über 600 Kilometer angereist, „aber das hat sich gelohnt: man fühlt sich der FC Bayern-Familie zugehörig“, was Rudi Raab bestätigte: „Dieses typisch Bayerische, dass man seine Meinung sagen kann, dieses ,Mia san Mia‘, das hat man heute gespürt“. Margit Hetzer-Hernandez trug zu ihrem „Mia san Mia“-Beutel ein „Rot gegen Rassismus“-Trikot – ihr sei diese Initiative wichtig, erzählte sie, „ich habe auch das Cap und gehe so immer ins Stadion – diese Botschaft hat in unschönen Zeiten eine große Bedeutung, dafür stehen der Verein wie seine Mitglieder“.

Denn mit Ihnen gemeinsam wollen wir daran arbeiten, dass unser Club ein Ort bleibt, an dem sich auch künftig alle zuhause fühlen – von Jung bis Alt.

Herbert Hainer, FC Bayern-Präsident

Zum Ausklang am Rasen der Allianz Arena initiierte Mennekes die „La Ola“-Welle, und Hainer gab allen Teilnehmenden, die aus über 200 Anmeldungen ausgelost waren, die zentrale Botschaft des Tages mit auf den Heimweg: „Sie sind ein prägender Teil unserer FC Bayern-Familie. Wir wollen, dass Sie das spüren – heute und in Zukunft! Vielen Dank, dass Sie Bayern sind.“

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