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Leupolz: „Echt gut gemacht, aber Frust überwiegt“

Gemischte Gefühle bei den Frauen des FC Bayern: Trotz spielerischer Überlegenheit und starker kämpferischer Leistung mussten sich die Münchnerinnen am Sonntagnachmittag mit einem 0:0 (0:0)-Unentschieden gegen den bereits vor dem Spiel feststehenden Deutschen Meister VfL Wolfsburg zufrieden geben.

Bei den Spielerinnen um Kapitänin Melanie Leupolz - die gegen die Wölfinnen ihr letztes Heimspiel im roten Trikot vor ihrem Wechsel zum FC Chelsea absolvierte - überwog „dann am Ende eher der Frust“ über die ausgelassenen Chancen. Trotzdem haben sie mit dem Remis im Rennen um die Qualifikation zur UEFA Women's Champions League als Tabellenzweiter mit zwei Punkten Vorsprung auf die TSG 1899 Hoffenheim „weiterhin alles selbst in der Hand“, wie Cheftrainer Jens Scheuer betont. 

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Die Stimmen zum Spiel 

Jens Scheuer (Cheftrainer): „Wir haben einen Punkt gewonnen und ein super Spiel abgeliefert. Somit haben wir weiterhin alles selbst in der Hand und ich bin mir sicher, dass wir auch nächste Woche in Essen so auftreten werden. Wenn wir genauso spielen, gepaart mit einer gewissen Effektivität, dann werden wir sicher drei Punkte holen. Ich denke, dass wir dem Sieg etwas näher waren als Wolfsburg, da wir ein paar Chancen liegen gelassen haben. Deswegen ist die Enttäuschung bei den Spielerinnen natürlich nachvollziehbar.“

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Melanie Leupolz (Kapitänin): „Ich finde, dass wir das echt gut gemacht haben. Wir haben uns heute gegen Wolfsburg so viele Torchancen erarbeitet wie noch nie und hätten uns dafür durchaus belohnen können, da überwiegt dann am Ende eher der Frust – den Punkt nehmen wir natürlich trotzdem gerne mit. Das baut jetzt natürlich ein bisschen Druck für das letzte Spiel auf, aber da bin ich sehr optimistisch. Ich hätte mich gerne bei den Fans verabschiedet, weil sie uns immer tatkräftig unterstützt haben, aber das war in der Situation nicht möglich.“

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Laura Benkarth (Torhüterin): „Wir haben mit der ganzen Mannschaft gekämpft, richtig gut verteidigt und insgesamt ein sehr starkes Spiel gemacht - Wolfsburg hatte fast keine Torchancen! Aber es wäre definitiv mehr drin gewesen, weil wir auch spielerisch stark waren und uns zahlreiche gute Möglichkeiten erarbeitet haben. Deswegen ist es ein bisschen ärgerlich. Trotzdem haben wir alles selbst in der Hand und blicken positiv in die neue Woche. Dann wollen wir gegen Essen gewinnen und die Qualifikation für die Champions League fix machen.“

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Lineth Beerensteyn: „Es war ein sehr intensives Spiel heute, alle haben bis zum Schluss füreinander gekämpft und alles gegeben – ich bin wirklich stolz auf die ganze Mannschaft. Wir waren über die 90 Minuten das bessere Team auf dem Platz, haben aber leider unsere Chancen nicht genutzt.“