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FCB-Frauen: Tabellenführer nach der Vorrunde „fühlt sich richtig gut an“

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„Das fühlt sich richtig gut an“, freute sich Cheftrainer Jens Scheuer nach dem knappen 1:0 (0:0)-Auswärtssieges zum Hinrundenabschluss seiner FC Bayern Frauen in der Flyeralarm Frauen-Bundesliga bei Eintracht Frankfurt. Mit dem Erfolg bleiben die Münchnerinnen auch im elften Ligaspiel ungeschlagen und verteidigten den Vorsprung an der Tabellenspitze. Geht es nach Scheuer, darf das „gerne so weitergehen.“

Trotz des Sieges richteten Spielerinnen und Trainer den Blick nach vorne, denn bereits am kommenden Mittwoch, 16. Dezember, steht das Sechzehntelfinal-Rückspiel in der UEFA Women‘s Champions League gegen Ajax Amsterdam im Stadion am FC Bayern Campus auf dem Programm. „Jetzt gilt es zu regenerieren und dann die letzten beiden Spiele genauso durchzuziehen“, stellte Siegtorschützin Sydney Lohmann klar.

Die Stimmen zum Spiel

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Jens Scheuer (Trainer FC Bayern): „Wir haben eine geile Vorrunde mit elf Siegen abgeschlossen, das fühlt sich richtig gut an und darf gerne so weitergehen. Die Frankfurter wollten zu Beginn die Müdigkeit von uns etwas ausnutzen. Die ersten 15 Minuten sind sie früh drauf gegangen und haben ein gutes Pressing gespielt, aber dann haben wir gemerkt, dass sie müde werden. Danach sind wir besser ins Spiel gekommen und hatten noch vor der Pause eine richtig gute Torchance durch Sydney. In der Halbzeit haben wir angesprochen, dass wir noch strategischer spielen müssen und das haben wir dann auch grandios umgesetzt. Dann kann das Spiel natürlich auch 3:0 oder 4:0 ausgehen. Jetzt haben wir noch zwei Spiele vor der Brust und die wollen wir beide gewinnen.“

Lina Magull: „Das ist der elfte Sieg im elften Spiel, das ist richtig stark. Dickes Kompliment an alle Beteiligten. Mit der ersten Halbzeit können wir nicht zufrieden sein, da haben wir ein bisschen schlafgewandelt und waren nicht so drin im Spiel, wie wir uns das vorstellen. Frankfurt hat viel Druck ausgeübt, da hatten wir auch etwas Glück, dass wir uns kein Tor fangen. Aber die zweite Halbzeit geht dann voll an uns. Wir haben uns viele Chancen erarbeitet, aber leider zu wenig daraus gemacht. Da müssen wir definitiv dran arbeiten. Jetzt gehen wir in die letzten beiden Spiele und knüpfen hier an.“

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Sydney Lohmann: „Positiv ist auf jeden Fall, dass wir uns während des Spiels so gesteigert haben und die drei Punkte mitnehmen. Wir waren einfach wahnsinnig erleichtert, als wir das Tor gemacht haben. Weil wir wissen, wie schwierig es ist, gegen die Zeit zu spielen, wenn man weiß, dass man ein Tor erzielen muss, aber auf keinen Fall eines kassieren darf. In der zweiten Halbzeit haben wir uns wahnsinnig gut reingebissen und den Treffer erzwungen. Danach hatten wir noch zwei, drei hundertprozentige Chancen, aus denen wir noch ein Tor machen müssen. Deswegen war es insgesamt verdient, auch wenn wir wissen, dass wir in der ersten Halbzeit noch mehr machen müssen. Jetzt gilt es, zu regenerieren und dann die letzten beiden Spiele genauso durchzuziehen.“

Laura Benkarth: „Ich bin stolz auf die Mädels, dass wir das so durchgezogen haben. Das ist Wahnsinn mit welchem Pensum wir trotz der englischen Wochen spielen. Frankfurt wollte ausnutzen, dass wir am Donnerstag gespielt haben. Sie haben von Anfang an Druck gemacht, da haben wir uns ein bisschen schwer getan ins Spiel zukommen. Aber wir haben uns dann richtig gut reingekämpft und am Ende auch verdient gewonnen. Klar hätten wir auch ein Gegentor kassieren können, da hatten wir schon etwas Glück, das braucht man aber auch und haben wir uns als Team erkämpft.“

Das ganze Spiel zum Nachlesen in unserem Spielbericht:

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