15 Nationalspielerinnen der FC Bayern Frauen haben sich vor gut einer Woche erneut auf die Mission „WM-Qualifikation 2023“ in Australien und Neuseeland gemacht. Nach intensiven Begegnungen, Gala-Auftritten und direkten Duellen heißt es für zwei bayerische Auswahlspielerinnen schon jetzt: „WM 2023, wir kommen!“
DFB-Auswahl verpasst vorzeitige WM-Qualifikation
„Des einen Freud...“ Während FCB-Stürmerin Jovana Damnjanović Serbien mit zwei Toren zum viel umjubelten 3:2-Sieg über die DFB-Elf verhalf und damit die WM-Träume der Serbinnen am Leben hielt, verpasste das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg die festeingeplante Qualifikation - vorerst. Denn nach dem 3:0-Sieg des DFB zuvor über Portugal, bei dem auch Klara Bühl für Deutschland traf, führt die deutsche Nationalmannschaft ihre Quali-Gruppe weiterhin als Gruppenerster vor den Serbinnen an. Bleibt es bei dieser Tabellenkonstellation auch nach den beiden abschließenden Quali-Spielen im September, würde sich die DFB-Elf direkt für die WM qualifizieren. Serbien bekäme eine zweite Chance in der Relegation.
Viviane Asseyi und Hanna Glas feiern WM-Einzug
Nach zwei Siegen über Wales (2:1) und Slowenien (1:0) darf sich die französische Équipe Tricolore um Bayern-Spielerin Viviane Asseyi schon jetzt über die sichere WM-Teilnahme 2023 freuen.
Neben Frankreich qualifizierte sich auch Hanna Glas mit Schweden nach einem 15:0-Torfestival über Georgien und einem 1:1-Unentschieden gegen Irland final für das Turnier in Australien und Neuseeland. Herzlichen Glückwunsch, Mädels!
Island vor den Niederlanden
Alles andere als klar ist hingegen die aktuelle Situation in Qualifikations-Gruppe C. Nach den isländischen Siegen über Tschechien (1:0) und Belarus (5:0), bei dem Karólína Vilhjálmsdóttir gleich doppelt traf und Glódís Viggósdóttir ihr 100. Spiel für die Nationalmannschaft feierte, grüßt das Team von Platz eins. Nur einen Punkt dahinter lauern die Oranje Leeuwinnen um Bayern-Akteurin Lineth Beerensteyn, die ihre Qualifikationspartie ebenfalls spektakulär gegen Zypern gewannen (12:0). Das große Finale um den direkten WM-Einzug (1. Platz) findet dann im direkten Aufeinandertreffen zwischen Island und den Niederlanden Anfang September statt. Die zweitplatzierte Mannschaft in Gruppe C müsste den Umweg über die Relegation nehmen.
Zadrazil und Wenninger bewahren Chance auf direkte Qualifikation
Nach zwei ungefährdeten Siegen über Nordirland (3:1) und Lettland (8:0) hat die österreichische Nati um die Münchnerinnen Sarah Zadrazil und Carina Wenninger ihr Qualifikations-Soll erfüllt. In Gruppe D heißt das einzige Problem derzeit England. Die Three Lions führen die Gruppe vor Österreich mit fünf Punkten an. Bei noch zwei ausstehenden Qualifikationsspielen, unter anderem dem direkten Duell mit England, kann sich dies allerdings noch ändern.
Während die Nationalspielerinnen mit ihren Auswahl-Teams unterwegs waren, überzeugte auch der Münchner Nachwuchs:
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