Endlich wieder Bundesliga! Die FC Bayern Frauen sind zum Auftakt der Spielzeit 2023/24 der Google Pixel Frauen-Bundesliga beim SC Freiburg zu Gast. Die Münchnerinnen blicken beim Saisonstart nicht nur auf eine erfolgreiche vergangene Spielzeit, sondern auch auf eine beeindruckende Siegesserie gegen die Breisgauerinnen zurück.
Fünf Fakten zum Auftaktspiel in Freiburg
Siegesserie: Wenn die FCB-Frauen am Freitag beim SC Freiburg antreten, will die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus eine Serie ausbauen. Die letzten zehn Bundesligaspiele konnten die Münchnerinnen allesamt gegen den SC gewinnen, die letzte Niederlage gab es im Februar 2018. Insgesamt trafen beide Teams bereits 56 Mal aufeinander, wobei die Bilanz klar für die amtierenden Meisterinnen spricht: 48 Mal behielten die Bayern die Oberhand, achtmal gingen die Badenerinnen als Sieger vom Platz.
Letztes Duell: Vor allem das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams dürfte vielen Fans im Gedächtnis geblieben sein: Mit 8:2 schlugen die FCB-Frauen den SCF am FC Bayern Campus. Gleichzeitig war dies auch der höchste Sieg der Münchnerinnen gegen Freiburg überhaupt. Trotz einer ausgeglichenen Zweikampfbilanz (51% für die Münchnerinnen) hatte die Straus-Elf vor dem Tor klar die Oberhand. 30 Schüsse gaben die FCB-Frauen auf das Tor der Freiburger ab, die Breisgauer schossen nur vier Mal auf den Kasten des FCB. Vor allem Klara Bühl fiel durch ihre Präsenz vor dem Freiburger Tor auf, ganze sieben Mal visierte sie das Netz in den 90 Minuten an. In der Schlussphase belohnte sich die deutsche Nationalspielerin für ihren Einsatz, als sie zum 8:1 traf.
Einziger Strafstoß: Im gleichen Spiel ereignete sich zudem etwas in der Saison 2022/23 Außergewöhnliches: Kurz vor Schluss bekamen die Münchnerinnen den einzigen Strafstoß der gesamten Spielzeit gegen sich gepfiffen. Marie Müller nahm sich der Aufgabe an und verwandelte diesen in der Nachspielzeit zum 8:2-Endstand. Für Maria Luisa Grohs im Tor der Münchnerinnen war dieser Gegentreffer allerdings zu verkraften, die Partie war eine von nur zweien in der gesamten Bundesliga-Saison, in der die Bayern mehr als ein Gegentor kassierten.
Defensivstärke: Generell überzeugten die FC Bayern Frauen in der abgelaufenen Saison, die bekanntlich mit der Deutschen Meisterschaft gekrönt wurde, mit einer starken Defensivleistung: Mit nur acht Gegentoren und 16 Weißen Westen stellten die Münchnerinnen die beste Verteidigung der Bundesliga 2022/23. Damit kassierten die FCB-Frauen weniger als die Hälfte an Gegentoren als die zweitbeste Defensive (VfL Wolfsburg: 17 Gegentreffer). Auch die lediglich 148 zugelassenen Schüsse und nur fünf Gegentore nach Standards bedeuteten jeweils Ligabestwert. Diese Stärke wollen die Bayern auch in der neuen Bundesliga-Saison unter Beweis stellen.
Dauerbrennerin: Eine Verteidigerin ragte aus diesem Abwehrverbund besonders hervor: Glódís Perla Viggósdóttir war in der gesamten Liga die einzige Feldspielerin, die in der Vorsaison keine einzige Spielminute verpasste. Zudem hatte die Isländerin ligaweit die meisten Ballaktionen (2.263) und spielte die meisten Pässe (2.049), und das bei einer starken Passquote von 91 % (ligaweit Rang 4 bei mind. 500 Pässen).
Der Vorbericht zum Gastspiel in Freiburg:
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