„Am Ende hat es sich angefühlt wie ein Sieg – jetzt haben wir es weiterhin selbst in der Hand“, fasste es Sarah Zadrazil zusammen. Nach dem furiosen Spiel in der UEFA Women’s Champions League bei der AS Rom und dem 2:2-Ausgleichstreffer in der sechsten Minute der Nachspielzeit mussten sich Trainer und Spielerinnen erst einmal sammeln. Schlussendlich überwog bei den FC Bayern Frauen die Erleichterung über den gewonnenen Punkt und die Chance auf den Einzug ins Viertelfinale der Königinnenklasse. „Für uns war es wichtig, nicht zu verlieren, um nächste Woche ein Endspiel zu haben.“, so Trainer Alexander Straus. Die Münchnerinnen übten jedoch auch Selbstkritik. fcbayern.com hat Stimmen für Euch gesammelt.
Die Stimmen zum Spiel bei der AS Rom
Alexander Straus: „Wir hatten beim Stand von 0:0 eine Riesenchance zur Führung, doch Camelia Ceasar hat glänzend gehalten. Dann haben wir Rom mit einem Fehler die Führung geschenkt. Mir hat es nicht gefallen, wie wir heute Tore kassiert haben. Das Spiel haben wir zwar kontrolliert, haben es aber nicht geschafft, große Chancen zu kreieren. Das 1:1 war, denke ich, verdient. Die Nachspielzeit war dann verrückt. Wir haben das Unentschieden zunächst wieder hergegeben, sind aber nochmal zurückgekommen. Wir müssen Rom großen Respekt zollen, sie waren heute wirklich gut. Für uns war es wichtig, nicht zu verlieren, um nächste Woche ein Endspiel zu haben.“
Sarah Zadrazil: „Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen und haben dadurch Rom stark gemacht. In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel gut unter Kontrolle. Da waren wir am Drücker und haben auch verdient den Ausgleich erzielt. Dass wir trotz des erneuten Rückstandes in der Nachspielzeit nochmal den Ausgleich erzielt haben, spricht für unsere Mentalität. Insgesamt tun wir uns aktuell schwer, klare Torchancen zu erspielen und diese zu verwerten. Am Ende hat es sich angefühlt wie ein Sieg – jetzt haben wir es weiterhin selbst in der Hand.“
Lea Schüller: „Wir sind froh, dass wir das Unentschieden noch geschafft haben, um uns für nächste Woche alles offenzuhalten. Dann müssen wir so spielen, wie heute in den letzten zehn Minuten. Da haben wir die Energie aufgebracht, die uns am Anfang gefehlt hat. Es reicht einfach nicht, wenn wir nur in der Schlussphase so auftreten.“
Das ganze Spiel gegen die AS Rom zum Nachlesen im Spielbericht:
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