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Die Spielerinnen der U17 beim Training
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FC Bayern Campus fortan weibliches DFB-Leistungszentrum

Ab Januar 2025 ist der FC Bayern Frauenfußball auf dem FC Bayern Campus eines der ersten neu geschaffenen weiblichen Leistungszentren des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung als DFB-Leistungszentrum. Es ist eine Bestätigung unserer Arbeit im Bereich der Talentförderung und zeigt die sehr guten Rahmenbedingungen, die wir den Spielerinnen am FCB Campus bieten können“, sagt Nathalie Bischof, Koordinatorin für Talentförderung beim FC Bayern Frauenfußball. 

Eine im Frühjahr 2024 durch den Verein eingereichte Konzeption wurde durch den Verband geprüft, im Austausch mit dem FC Bayern besprochen und bewilligt. Auch vor Ort besuchte der DFB den Campus im Münchner Norden, um sich von den herausragenden Bedingungen persönlich zu überzeugen.

Um die Anerkennung zum Leistungszentrum des DFB zu erhalten, musste der FC Bayern besondere Anforderungen in den Bereichen „Sport/Fußballausbildung“, „Umfeldmanagement“, „Management“, „Infrastruktur“ und „Personal“ erfüllen. Im Bereich des Personals sind qualifizierte Trainer ebenso Voraussetzung wie die Zusammenarbeit mit Athletik- und Tortwarttrainern sowie mit Experten aus der Sportpsychologie. Neben professioneller physiotherapeutischer Betruung, Ernährung oder Kinder- und Jugendschutz gehören auch die sportliche und organisatorische Leitung zu den Voraussetzungen.
„Es ist ein positives Signal nach innen und außen und zeigt, dass dem Verein die Talentförderung sehr wichtig ist. In den letzten Jahren haben wir die Strukturen für den Nachwuchs intensiv vorangetrieben. Wir sehen die Talentförderung als Prozess, in der wir uns stetig weiterentwickeln und weiterhin viel investieren wollen, um junge Spielerinnen bestmöglich ausbilden zu können und ihnen die Voraussetzungen zu bieten, die sie für ihre sportliche Entwicklung benötigen“, so Nathalie Bischof.

„Spielerinnen sollen sich bestmöglich entfalten können“

Eine Spielerin der U17 beim Training
FC Bayern

„An der Entwicklung der Richtlinien haben viele Experten der Klubs, des Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball, der Landesverbände, der DFB-Akademie sowie Experten für die männlichen Leistungszentren und ehemalige Nationalspielerinnen mitgewirkt“, erklärt Ulrike Ballweg, Sportliche Leiterin Talentförderung weiblich beim DFB. „Ziel ist, dass in Zukunft alle Nachwuchsspielerinnen leistungssportadäquate Rahmenbedingungen und entsprechend gute Trainings- und Spielbedingungen vorfinden, um sich bestmöglich entfalten zu können.“

Außer dem FC Bayern erhalten die TSG Hoffenheim und die SGS Essen das Zertifikat DFB-Leistungszentrum weiblich. Eintracht Frankfurt, der SC Freiburg und der VfL Wolfsburg sind ab Januar offizielle DFB-Talentförderzentren.

„Nachhaltige Optimierung der Talenförderung“

DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch: „Die Einführung der ersten sechs DFB-Leistungs- und Talentförderzentren wird eine nachhaltige Optimierung der weiblichen Talentförderung bewirken. Wir wollen auf Augenhöhe mit den Vereinen zusammenarbeiten, diesen Bereich weiterentwickeln und für die Zukunft weitere Vereine bei diesem Weg unterstützen. Dabei steht die Spielerin und ihre langfristige und systematische Entwicklung klar im Fokus.“

Die Nationalmannschafts-Debütantinnen des FC Bayern im Interview: