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© BR/Julia Knoblauch 2025

Mala Grohs aktiv beim Girls'Day und Boys'Day

Beim diesjährigen Girls' und Boys' Day des Bayerischen Rundfunks (BR) am vergangenen Donnerstag, 3. April, waren auch die FC Bayern Frauen vertreten: Mala Grohs, Torhüterin beim FCB und Studentin für Maschinenbau an der TU München. Sie gab den Teilnehmenden wertvolle Einblicke in ihre Welt und zeigte auf, wie es ist, als Frau in männerdominierten Berufen – sowohl auf dem Fußballplatz als auch im Studium – erfolgreich zu sein.

Girls'Day und Boys'Day als Plattform für Erfolgsgeschichten

Der Zukunftstag, der jährlich stattfindet, gibt Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, Berufe kennenzulernen, die unter anderem beim BR ausgebildet werden. Die Teilnehmer dürfen in insgesamt acht verschiedenen Workshops aus Bereichen wie Mediengestaltung, Informatik und Büromanagement schnuppern. Ein Ziel des Tages ist es, Jugendliche für Berufsfelder zu gewinnen, die traditionell eher vom jeweils anderen Geschlecht belegt werden.

Christine König vom BR und Mala Grohs von den FC Bayern Frauen stehen sich auf einer Bühne gegenüber, halten Mikrofone in der Hand und sprechen miteinander.
Christine König (Gleichstellungsbeauftragte des BR) und Mala Grohs (Torhüterin der FCB-Frauen) im Gespräch beim Zukunftstag des BR. | © BR/Julia Knoblauch 2025

Mala Grohs war dabei nicht nur eine inspirierende Persönlichkeit, sondern auch ein lebendiges Beispiel für Durchhaltevermögen und Multitasking. Nur vier Monate nach ihrer Krebsdiagnose kehrte sie als Torhüterin auf das Spielfeld zurück. Ihre Geschichte, geprägt von einer Operation und einer Genesungsphase, berührt und motiviert – insbesondere, da sie gleichzeitig als Studentin im technischen Bereich arbeitet und sich somit gleich in zwei männerdominierten Disziplinen behauptet. Im Rahmen ihrer Teilnahme am Girls'Day und Boys'Day erzählte sie von ihren Erfahrungen auf dem Fußballplatz sowie im Uni-Hörsaal. 

Mala Grohs hält ein Mikrofon in der Hand und spricht vor einer Gruppe Jugendlicher
Mala Grohs sprach unter anderem über ihr Studium und ihren Beruf als Fußballerin zu den Teilnehmenden. | © BR/Julia Knoblauch 2025

„Für mich war es eine tolle Möglichkeit, meine bisherige Erfahrung mit allen Teilnehmenden zu teilen. Besonders freue ich mich, wenn ich Mädchen dazu motivieren kann, technische Berufe zu ergreifen, und Jungs dazu anregen kann, sensibler für diese Themen zu werden. Ich glaube, die Jugendlichen haben etwas mitgenommen und erkannt, dass es wichtig ist, seinen eigenen Weg zu gehen und dass man Spaß daran hat, was man tut. Man kann dabei sein Hobby zum Beruf machen - muss das aber nicht! Es ist auch schön, wenn man sein Leben auf mehreren Säulen aufbauen und viele Dinge ausprobieren kann“, resümiert Mala Grohs nach dem Zukunftstag beim BR.

Das Projekt „Girls‘Day – Mädchen-Zukunftstag“ soll laut Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben dazu beitragen, „die Berufschancen von Mädchen in zukunftsträchtigen Berufsfeldern, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind (...) auszubauen, um ihre Arbeitsmarkt-, Karriere- sowie Verdienstchancen zu verbessern“. Ebenso sollen Jungen die Möglichkeit erhalten, Berufe kennenzulernen, in denen Männer immer noch unterrepräsentiert sind: Durch jungenspezifische Schnupperpraktika, aber auch Workshops, werden neue Zukunftsoptionen in der Berufs- und Lebensplanung eröffnet sowie Sozialkompetenzen gestärkt, schreibt das Bundesamt auf seiner Website.

Volle Power – auf dem Platz und in der Tasse: Jovana Damnjanović und ihr Café: