
Punktverlustfreie Rückrunde, stabile Defensive & Dauerbrennerinnen – die FC Bayern Frauen lieferten auch in dieser Spielzeit beeindruckende Zahlen. fcbayern.com blickt auf die abgelaufene Saison zurück und liefert Euch die wichtigsten und interessantesten Fakten.
Back-to-Back-to-Back Meisterinnen & erstes Double der Vereinsgeschichte
Die Frauen des FC Bayern sicherten sich zum insgesamt siebten Mal in der Vereinsgeschichte die deutsche Meisterschaft (1976, 2015, 2016, 2021, 2023, 2024, 2025) und obendrein nun zum dritten Mal in Folge – ein Novum für die Münchnerinnen. Dazu gewann die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte das Double aus deutscher Meisterschaft und DFB-Pokal.
Defensive als Trumpf

Hinter dieser Erfolgsgeschichte steht wie in der Vorsaison eine schier unüberwindbare Abwehr. Nur 13 Gegentore und 13 weiße Westen sprechen eine klare Sprache: Die Defensive war der Schlüssel zum Erfolg! Während es in der Hinrunde noch 0,9 Gegentore pro Spiel waren, konnte die Frauen des FCB in der zweiten Saisonhälfte auf eine stabilere Defensive bauen und kassierten lediglich 0,27 Tore.
Ballbesitz als Waffe
Kein anderes Team in der Frauen-Bundesliga kontrollierte das Spiel so souverän wie die Münchnerinnen. Mit 65 Prozent Ballbesitz, einer Passquote von 86 Prozent und 13.240 gespielten Pässen setzten die Münchnerinnen Maßstäbe im Spielaufbau. Zudem konnte die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus die meisten Spielzüge mit mindestens zehn Pässen am Stück vorweisen: 383.
Ungeschlagen in der Rückrunde

Ein Lauf wie aus dem Bilderbuch: In der Rückrunde ließ das Team keinen Zweifel daran, wer die stärkste Mannschaft der Liga ist. Mit einer makellosen Serie von elf Siegen in elf Spielen und einem Torverhältnis von 25:3 untermauerten sie ihre Dominanz – damit spielen die FCB-Frauen nach 2023/24 zum zweiten Mal in Folge eine perfekte Rückrunde.
Comeback-Queens
Ein Rückstand war für sie kein Problem – ganz im Gegenteil. Kein anderes Team drehte so viele Spiele wie die Münchnerinnen. Die Comeback-Qualitäten sicherten der Mannschaft um Kapitänin Glódís Viggósdóttir 13 Punkte im Titelrennen. Nach Rückstand mussten die FCB-Frauen nur zwei Punkte abgeben – ebenfalls Ligabestwert.
Dauerbrennerinnen der Saison

Ob in der Defensive, im Mittelfeld oder im Sturm – Carolin Simon, Lea Schüller, Klara Bühl und Pernille Harder waren die Konstanten auf dem Platz und standen an allen 22 Spieltagen auf dem Rasen.
Königinnen in der Luft
Kopfballtore – dafür standen die FCB-Frauen wie keine andere Mannschaft in dieser Saison: 15 Treffer erzielten die Münchnerinnen mit dem Kopf – Ligabestwert! Allein Harder steuerte sechs Treffer bei und ist damit die gefährlichste Akteurin der Liga mit dem Kopf.
Varianz in der Offensive

Mit 14 Toren war Harder ohnehin die gefährlichste Angreiferin des FCB. Doch auch Klara Bühl trug maßgeblich zur Offensivpower bei: Mit 14 Assists und insgesamt 21 Torbeteiligungen steht die Angreiferin auf Platz zwei der Scorerliste der Frauen-Bundesliga und bewies erneut, dass auf sie Verlass ist. Insgesamt erzielten die Münchnerinnen 56 Treffer durch 15 verschiedene Torschützinnen – nur Wolfsburg brachte eine Torschützin mehr aufs Tableau.
Unser Rückhalt im Tor
Ena Mahmutovic wuchs in dieser Saison über sich hinaus. Mit 88 Prozent gehaltenen Schüssen parierte die 21-Jährige ligaweit am meisten Torschüsse. Auch Mala Grohs wusste zu überzeugen und blieb in zehn Ligaspielen fünf Mal ohne Gegentor.
Jetzt die neue Folge der Doku der FC Bayern Frauen streamen:
Themen dieses Artikels