1. Tor
    21'
    Lea Schüller
  2. Tor
    28'
    Fölmli
  3. Tor
    67'
    Pernille Harder
  4. Tor
    79'
    Glódís Perla Viggósdóttir
Arianna Caruso im Heimspiel der FC Bayern Frauen gegen den SC Freiburg
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Dritte Meisterschaft in Folge! FCB-Frauen feiern Titel nach Sieg gegen Freiburg

  • Dritte Meisterschaft in Folge
  • Schüller, Harder und Viggósdóttir treffen
  • Pokalfinale am Donnerstag

Deutscher Meister wird nur der FCB! Die FC Bayern Frauen haben am Sonntagnachmittag den SC Freiburg mit 3:1 (1:1)  bezwungen und damit den dritten Meistertitel in Folge eingefahren. Vor den Augen von Präsident Herbert Hainer und Sportvorstand Max Eberl traf Lea Schüller zum 1:0 für die Münchnerinnen (21. Spielminute), Svenja Fölmli sorgte kurz darauf für den Ausgleich (28.). Nach dem Wiederanpfiff köpfte Pernille Harder die Bayern erneut in Führung (67.), Glódís Perla Viggósdóttir machte in der Schlussphase den Deckel drauf (79.). Damit ist den FCB-Frauen die dritte deutsche Meisterschaft in Folge – ein Novum in der Geschichte der Münchnerinnen – nicht mehr zu nehmen.

Herbert Hainer und Max Eberl auf der Tribüne am FC Bayern Campus.
Herbert Hainer und Max Eberl verfolgten das Spiel live vor Ort. | © FC Bayern

Jubiläumsspieltag am Campus

Das Heimspiel gegen den SC Freiburg fand im Rahmen des 125 Jahre-Jubiläumsspieltags am Campus statt. Rund um die Partie sorgten zahlreiche Aktionen wie Wurfspiele oder sportliche Challenges der Basketballabteilung sowie ein Infostand zum FC Bayern Campus für beste Unterhaltung. Am Vormittag legten zudem 70 Teilnehmer das Deutsche Sportabzeichen ab. Außerdem fand der Mädchenfußballtag für Spielerinnen der Jahrgänge 2009 bis 2014 statt.

Eine Änderung in der Startelf

Im Vergleich zum 3:0-Auswärtssieg in Frankfurt änderte FCB-Trainer Alexander Straus die Startelf auf lediglich einer Postion: Arianna Caruso ersetzte Alara Şehitler. Zudem waren Momoko Tanikawa und Kapitänin Viggósdóttir wieder zurück im Kader.

Arianna Caruso vom FC Bayern im Zweikampf.
Arianna Caruso stand gegen Freiburg in der Startelf. | © Imago

Unentschieden zur Pause

Die Münchnerinnen waren in der Anfangsphase um Kontrolle bemüht, jedoch fehlte zunächst die Genauigkeit im Spiel nach vorne. So war es ein Fehler im Aufbau der Freiburgerinnen, der zur ersten Gelegenheit führte. Keeperin Rafaela Borggräfe konnte den Abschluss von Sydney Lohmann aus knapp 20 Metern aber festhalten (13.). In der Folge kamen die Gastgeberinnen immer öfter ins Angriffsdrittel und die erste Großchance führte gleich zur Führung: Harder verlängerte einen Freistoß von Carolin Simon mit dem Kopf, und Schüller lenkte den Ball aus kurzer Distanz ins Tor (21.). Nur wenige Minuten später meldeten sich die Gäste aber mit ersten Offensivaktionen zurück. Zunächst setzte Fölmli einen Kopfball aus kurzer Distanz noch neben das Tor, in der nächsten Aktion machte sie es besser und spitzelte das Spielgerät zum Ausgleich über die Linie (28.). Bis zur Pause neutralisierten sich beide Teams weitestgehend, sodass es mit dem Unentschieden in die Kabinen ging.

Klara Bühl und Corca Zicai im Zweikampf.
Nach 45 Minuten gingen die Teams mit einem Unentschieden in die Kabinen. | © FC Bayern / Eva Dippold

Harder per Kopf

Nach dem Wiederanpfiff erhöhten die Bayern den Druck und drängten energisch auf die erneute Führung. Schüller bot sich dabei in der Anfangsphase der zweiten Halbzeit die beste Gelegenheit, doch sie brachte den Ball nach einer präzisen Flanke von Klara Bühl nicht aufs Tor. Auch Lohmann verpasste am langen Pfosten nur knapp (52.). Nur wenige Minuten später die nächste große Möglichkeit, aber Harder scheiterte aus kurzer Distanz an der glänzend reagierenden Borggräfe (58.) im Gästetor.

Mitte der zweiten Halbzeit wurden die Münchnerinnen dann für ihren Einsatz belohnt: Bühl schlug einen Eckball an den zweiten Pfosten, wo Harder freistehend zur 2:1-Führung einköpfen konnte (67.). Keine Viertelstunde später jubelten die FCB-Frauen wieder nach einer Ecke: Freiburg klärte den Ball nicht konsequent genug und die eingewechselte Viggósdóttir staubte per Kopf zum 3:1 ab (79.)! Nur kurz darauf hätte Bühl sogar noch einmal erhöhen können, ihr satter Schuss aus 16 Metern traf allerdings nur den Querbalken (83.). Bis zum Ende der Partie hielten die Gastgeberinnen die Führung. Nach dem Abpfiff kannte der Jubel über die dritte Meisterschaft in Folge keine Grenzen mehr!

Pernille Harder vom FC Bayern köpft einen Ball ins Tor.
Das Tor zum Titel: Pernille Harder köpfte nach einer Ecke am langen Pfosten ein. | © FC Bayern / Sofieke van Bilsen

Pokalfinale und Saisonabschluss

Nach der gewonnenen Meisterschaft geht es für die Münchnerinnen bereits am kommenden Donnerstag, 1. Mai, um den nächsten Titel: Um 16 Uhr treffen die FCB-Frauen im RheinEnergieStadion in Köln im DFB-Pokalfinale auf den SV Werder Bremen. Danach stehen die beiden letzten Spiele in der Bundesliga an: Am Montag, 5. Mai, sind die Bayern in Jena zu Gast, ehe am Sonntag, 11. Mai, um 14 Uhr, die SGS Essen am letzten Spieltag an den Campus reist.

 

FC Bayern Frauen - SC Freiburg 3:1 (1:1)

FC Bayern München

Mahmutovic – Gwinn, Hansen, Eriksson, Simon (75. Viggósdóttir) – Caruso (59. Damnjanović), Zadrazil (84. Zigiotti) – Lohmann, Harder, Bühl (84. Kett) - Schüller (75. Dallmann).

Ersatz

Grohs - Sembrant, Tanikawa, Ulbrich.

SC Freiburg

Borggräfe - Szenk (75. Gudorf), Axtmann, Stierli, Karl - Ojukwu, (61. Karich) Felde - Zicai, Schasching (83. Steuerwald), Vobian (61. Schneider) - Fölmi (75. Egli).

Ersatz

Kassen.

Schiedsrichter

Sina Diekmann (Dortmund)

Zuschauer

2.500 (ausverkauft)

Tore

1:0 Schüller (21.), 1:1 Frömli (28.), 2:1 Harder (67.), 3:1 Viggósdóttir (79.)

Gelbe Karten

Damnjanović / -