


- Verabschiedung von 9 Spielerinnen und 3 Trainern vor dem Spiel
- Starke Mannschaftsleistung im letzten Heimspiel der Saison
- Doppelschlag kurz nach der Halbzeit als Grundlage des Erfolges
Am 21. Spieltag der Allianz Frauen Bundesliga sichern sich die Schützlinge von Cheftrainer Tom Wörle in seinem letzten Heimspiel für den FC Bayern München dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen hochverdienten 3:0 (0:0)-Erfolg gegen den SC Freiburg.
In der ersten Hälfte ließen die Gastgeberinnen noch zahlreiche gute Chancen liegen, kurz nach Wiederanpfiff bildete ein Doppelpack jedoch die Grundlage für den Heimsieg: Fridolina Rolfö (54.) und ein Eigentor der Freiburgerinnen (56.) nach einem Kopfall aufs Tor von Gina Lewandowski brachten die Bayern auf die Erfolgsspur. In der Schlussphase ergaben sich zahlreiche Gelegenheiten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben. Fridolina Rolfö war es vorbehalten, in der 89. Spielminute mit ihrem zweiten Treffer des Tages den 3:0-Endstand zu erzielen.
„Wir haben heute im letzten Heimspiel nochmal eine sehr ansprechende, tolle Leistung gezeigt. Wir haben das Spiel kontrolliert, doch auch der Gegner hat zum Teil gut umgeschaltet. Das war heute eine sehr geschlossene Mannschaftsleistung von uns und ein hochverdienter Sieg“, ordnete Wörle die Begegnung ein.
Nach der Verabschiedungszeremonie direkt vor dem Anpfiff begann die Partie am Bayern Campus verhalten. In der Anfangsviertelstunde waren die Bayern zwar feldüberlegen, konnten den Pokalfinalisten aus dem Breisgau allerdings nicht zwingend in Gefahr bringen. Die erste Torgelegenheit hatte Carina Wenninger, als sie nach einem Eckball von Sara Däbritz frei zum Kopfball kam, das Freiburger Gehäuse aber verfehlte (22.). Gute Torchancen von Fridolina Rolfö (23.), Jovana Damnjanovic (36.) nach schöner Rolfö-Hereingabe und Melanie Leupolz (42.) blieben ebenso ungenutzt. Auf der Gegenseite scheiterte die Ex-Münchenerin Clara Schöne mit einem Distanzschuss, der knapp über das Bayerntor strich (27.), so dass es mit 0:0 in die Pause ging.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit musste die bis dahin auffällige Jovana Damnjanovic verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für sie kam Lucie Vonkova in die Partie. Der Spielfreude tat dies allerdings keine Abbruch – im Gegenteil sogar: Vonkova war es, die mit ihrem von Merle Frohms noch abgewehrten Schuss das 1:0 durch Fridolina Rolfö vorbereitete. Rolfö hatte leichtes Spiel, als sie direkt anschließend aus aus kurzer Distanz zum 1:0 einschob (54.). Nur zwei Minuten später fiel das 2:0 im Anschluss an eine Bayern-Ecke als eine Freiburgerin nach einem Abpraller von Gina Lewandowski ins eigene Tor einschob. Fridolina Rolfö war es in ihrem letzten Heimspiel für den FC Bayern vorbehalten, den 3:0-Endstand zu erzielen (89.). Am Ende reichte es so zu einem ebenso ungefährdeten wie verdienten Heimsieg gegen insgesamt etwas müde wirkende Pokalfinalistinnen aus Freiburg.
Nachdem der VfL Wolfsburg sein heutiges Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim gewinnen konnte, stehen die Niedersächsinnen vorzeitig als Deutscher Meister 20018/2019 fest.
Für die FCB-Frauen geht es in der nächsten Woche darum, die Saison mit zwei Auswärtssiegen ordentlich zu Ende zu bringen. Gelegenheiten hierzu gibt es am Mittwoch im Nachholspiel bei Werder Bremen (Anstoß 18:30 Uhr) sowie am Sonntag beim bereits feststehenden Absteiger Borussia Mönchengladbach (Anstoß: 14:00 Uhr).
FC Bayern Frauen - SC Freiburg 3:0 (0:0)
FC Bayern München
Benkarth - Lewandowski, Hendrich (84. Maier), Wenninger, Schweers - Leupolz, Lohmann, Skorvankova (66. Roord), Däbritz - Damnjanovic (56. Vonkova), Rolfö
Ersatz
Zinsberger, Demann, Magull, Laudehr
SC Freiburg
Frohms - Gwinn, Minge, Beck, Starke, Stegemann, Bühl, van Lunteren, Hegenauer, Kirchberger, Schöne
Ersatz
Nuding, Karl, Naomoto, Knaak, Müller, Sanders, Lotzen
Schiedsrichter
Sandra Stolz (Pritzwalk)
Zuschauer
1.065
Tore
1:0 Fridolina Rolfö (54.), 2:0 ET (56.), 3:0 Fridolina Rolfö (89.)
Gelbe Karten
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Rote Karten
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