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So. | 03.04.22 | 14:00
·
Google Pixel Frauen-Bundesliga, 19. Spieltag
Wolfsburg
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
6 : 0
(3:0)
FC Bayern Frauen
Bayern
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StadionAOK Stadion, Wolfsburg
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FC Bayern Frauen unterliegen dem VfL Wolfsburg deutlich

  • Deutliche Niederlage für die FCB-Frauen
  • Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen

Bitteres Ende der englischen Woche für die FC Bayern Frauen. Nach dem Aus in der Königinnenklasse haben die Münchnerinnen am Sonntagnachmittag das Topspiel der Flyeralarm Frauen-Bundesliga beim VfL Wolfsburg mit 0:6 (0:3) verloren. Svenja Huth (8. Minute), Joelle Wedemeyer (33.) und Tabea Waßmuth (39.) sorgten am 19. Spieltag vor 3.037 Zuschauern im Wolfsburger AOK Stadion bereits im ersten Durchgang für klare Verhältnisse. Nach der Pause trafen Alexandra Popp (77.), Lena Oberdorf (82.) und Ewa Pajor (90.) zum Endstand. Durch die Niederlage besteht für die Bayern-Frauen nur noch eine Resthoffnung auf die Titelverteidigung. Bei drei ausstehenden Spielen beträgt der Rückstand auf die Wölfinnen vier Zähler.

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Sarah Zadrazil stand nach überstandener Corona-Erkrankung wieder in der Anfangsformation.

„Wir sind gar nicht so schlecht ins Spiel reingekommen. Die ersten zehn Minuten waren ausgeglichen“, so Scheuer nach der Partie. „Wolfsburg geht mit einer super Einzelaktion in Führung und wir verpassen im Umkehrschluss den Ausgleich. Danach haben wir uns leider zu viele individuelle Fehler geleistet. Diese gilt es, jetzt zu analysieren.“

Zadrazil und Damnjanović in der Startelf

Bayern-Lazarett lichtet sich: Erfreuliche Nachrichten gab es vor der Partie. Nachdem Scheuer unter der Woche beim 2:2 n.V. gegen Paris Saint-Germain im Viertelfinale der UEFA Women’s Champions League auf insgesamt zwölf Spielerinnen verzichten musste, kehrten für das Topspiel gegen Wolfsburg einige Akteure in den Kader zurück zurück. Mit Jovana Damnjanović und Sarah Zadrazil standen zwei davon anstelle von Lineth Beerensteyn und Sydney Lohmann in der Anfangsformation. Lohmann fiel kurzfristig coronabedingt aus.

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Klara Bühl und Co. konnten nicht an die starke Leistung gegen Paris Saint-Germain anknüpfen.

Deutlicher Halbzeit-Rückstand 

Beide Teams spielten von Beginn an schnell und mutig nach vorne. Die erste gefährliche Aktion verzeichneten dabei die Wölfinnen. In der achten Minute zog Huth von der rechten Seite nach innen und zirkelte den Ball unhaltbar zum 0:1 in den Winkel. Doch die Bayern-Frauen ließen sich vom frühen Rückstand zunächst nicht aus der Spur bringen. Nach einer Flanke aus dem Halbfeld verlängerte Saki Kumagai auf die eingelaufene Damnjanović (14.), Torhüterin Almuth Schult verhinderte den Ausgleich. Neun Minuten später hatten die Münchnerinnen Glück, als Waßmuth nach einem Freistoß frei vor Janina Leitzig auftauchte und die Kugel knapp neben das Tor setzte. Direkt im Gegenzug traf die 25-Jährige um ein Haar ins eigene Tor, aber Schult parierte stark. In Minute 33 musste Leitzig das zweite Mal hinter sich greifen. Ein von Popp verlängerter Einwurf landete auf dem Kopf von Wedemeyer, die zum 0:2 einnetzte. Nur sechs Minuten später kassierten die Münchnerinnen den dritten Gegentreffer. Waßmuth schlenzte den Ball aus gut 17 Metern zum 0:3-Halbzeitstand in den Knick.

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Hanna Glas und die Münchner Defensive waren gegen Sveindís Jane Jónsdóttir gefordert.

Bayern vergeben, Wolfsburg trifft

Trotz des klaren Rückstands gaben sich die FCB-Frauen nach dem Seitenwechsel nicht auf und suchten ihr Glück in der Offensive. Klara Bühl hatte in der 65. Minute per Freistoß von der Strafraumkante die große Chance zum Anschluss, aber Schult war ebenso wie beim Abschluss von Carolin Simon (72.) zur Stelle. Drei Minuten später setzte sich Damnjanović im Strafraum stark durch, ihr Abschluss aus der Drehung landete jedoch knapp neben dem Tor. Genauer zielte auf der anderen Seite Popp (77.), per Flugkopfball zum 0:4 traf. In der Schlussphase schraubten Oberdorf (82.) und die eingewechselte Pajor (90.) nach einem Eckball das Ergebnis noch auf 0:6.

Länderspielpause und Pokal-Halbfinale

Nach der bitteren Niederlage bietet sich den Münchnerinnen bereits in zwei Wochen die Chance zur Revanche. Das Ziel ist klar, das Finale des DFB-Pokals am 28. Mai im Rhein-Energie-Stadion in Köln. Nach zwei englischen Wochen in Folge verabschieden sich die Frauen des deutschen Rekordmeistes zunächst in die Länderspielpause, bevor es im Pokal-Halbfinale gegen die Wölfinnen um den Einzug ins Endspiel geht. Anstoß der Partie im Stadion am FC Bayern Campus ist am Sonntag, 17. April, um 12:30 Uhr.

VfL Wolfsburg - FC Bayern München 6:0 (3:0)

VfL Wolfsburg

Schult - Wedemeyer, Hendrich, Janssen, Rauch - Oberdorf (86. Starke), Popp - Huth (86. Knaak), Roord (75. Wilms), Jónsdóttir (75. Blomqvist) - Waßmuth (59. Pajor)

Ersatz

Weiß - van de Sanden

FC Bayern München

Leitzig (46. Rúnarsdóttir) - Glas, Viggósdóttir, Kumagai, Gwinn (46. Beerensteyn) - Magull (46. Vilhjálmsdóttir), Zadrazil, Simon (85. Landenberger) - Bühl, Damnjanović, Schüller (66. Asseyi)

Ersatz

-

Schiedsrichter

Franziska Wildfeuer (Lübeck)

Zuschauer

3.037

Tore

1:0 Huth (8.), 2:0 Wedemeyer (33.), 3:0 Waßmuth (39.), 4:0 Popp (77.), 5:0 Oberdorf (82.), 6:0 Pajor (90.)

Gelbe Karten

Rauch, Oberdorf / -