
- 35'Pernille Harder
- 40'Pernille Harder
- 53'Pernille Harder
- 14'Ereleta Memeti
- 24'Féli Delacauw
- 14'Ereleta Memeti
- 24'Féli Delacauw
- 35'Pernille Harder
- 40'Pernille Harder
- 53'Pernille Harder
- Einzug in das DFB-Pokalfinale
- FCB-Frauen kämpfen sich zurück in die Partie
- Harder trifft dreifach
Auf nach Köln! Die FC Bayern Frauen bejubelten am Samstagnachmittag den Einzug ins DFB-Pokalfinale! Zuhause am FC Bayern Campus fuhr die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus einen 3:2-Sieg im Halbfinale gegen die TSG Hoffenheim ein. Nachdem die Gäste in der ersten Halbzeit durch Ereleta Memeti (14.) und Féli Delacauw (24.) zunächst in Führung gingen, kämpften sich die Münchnerinnen noch in Hälfte eins durch die beiden Treffer von Pernille Harder (35., 40.) zurück ins Spiel. Acht Minuten nach dem Wiederanpfiff legte die Dänin ihren dritten Treffer nach und brachte die Straus-Elf somit auf die Siegerinnenstraße.
Nach dem Finaleinzug im vergangenen Jahr stehen die FCB-Frauen am 1. Mai erneut im Endspiel vor großem Publikum im Kölner RheinEnergieStadion. Auf wen die Straus-Elf im Finale trifft, steht noch nicht fest. Am morgigen Sonntag (15:30 Uhr) spielen der HSV und Werder Bremen um das zweite Finalticket.
Sechs Wechsel in der Startelf
Im Vergleich zum Spiel gegen Lyon im UWCL-Viertelfinale am Dienstag nahm Cheftrainer Alexander Straus sechs Veränderungen in der Anfangsformation vor. Im Tor startete Ena Mahmutovic für Mala Grohs. In der Defensive der Münchnerinnen begannen anstelle von Linda Sembrant und Giulia Gwinn Caro Simon und Michelle Ulbrich. Die Innenverteidigerin stand erstmals in der Straus-Startelf. Sydney Lohmann und Jovana Damnjanović liefen für Arianna Caruso und Linda Dallmann auf. Zudem begann Alara in der Offensive der Bayern für Lea Schüller.
Neben den Langzeitverletzten Lena Oberdorf (Kreuz- und Innenbandverletzung), Katharina Naschenweng (Kniegelenksdistorsion) und Georgia Stanway (Außenbandriss) sind Gwinn (Verletzung am Unterschenkel aus dem Lyon-Spiel) und Glódís Viggósdóttir (Kniebeschwerden) noch nicht wieder einsatzbereit.

Bayern kämpfen sich stark zurück
In Gedenken an die ehemalige Nationalspielerin Doris Fitschen und den langjährigen FC Bayern-Präsidenten Dr. Fritz Scherer wurde vor Beginn der Partie eine Schweigeminute abgehalten. Beide Teams spielten zudem in Trauerflor.
Die Münchnerinnen starteten gut in die Partie und erspielten sich bereits in den Anfangsminuten die erste Tormöglichkeit. Nach einer Hereingabe von Damnjanović kam Klara Bühl in der 4. Spielminute zum Kopfball, Hoffenheims Marta Cazalla konnte jedoch zur Ecke klären. Der erste Treffer der Partie sollte aber den Gästen gehören. Nach einer Hereingabe von Jill Janssens kam Ereleta Memeti im Rückraum frei zum Abschluss und brachte die TSG in der 14. Spielminute in Führung. Zehn Minuten später kam Memeti nach einem Ballverlust in der eigenen Hälfte im Sechzehner zum Abschluss, Ena Mamutovic war aber zunächst zur Stelle. Den Abpraller verwandelte Féli Delacauw zum 2:0. In der 35. Minute durften dann die FCB-Frauen zum ersten Mal jubeln: Damnjanović flankte den Ball in den Strafraum und fand Harder, die die Kugel zum 1:2 einnickte. Fünf Minuten vor der Pause dann der Ausgleich für die Bayern: Ein Handspiel der Gäste im eigenen Strafraum führte zum Elfmeter für die Münchnerinnen, den Harder souverän versenkte.

Harder bringt die Bayern in Front
Die Münchnerinnen kamen stark aus der Kabine. Simon bediente mit einer Flanke Damnjanović, die zum direkten Abschluss im Fünfmeterraum der Gäste kam. Schlussfrau Tufeković lenkte den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen über den Querbalken. In der 53. Spielminute legte Harder zum Dreierpack nach. Die frisch eingewechselte Schlussfrau Laura Dick trat bei einem Abschlag von Lohmann aus der eigenen Hälfte daneben, wodurch Harder frei vors Tor kam und den Ball zum 3:2 ins Tor schob.

Die Straus-Elf blieb am Drücker und drängte auf den vierten Treffer: Harder passte den Ball in den Lauf von Lea Schüller, die in der 73. Minute mit ihrem Abschluss nur knapp das linke Toreck der Gäste verfehlte. In der Schlussphase stand die Hintermannschaft der Bayern sicher, sodass die Münchnerinnen mit einem 3:2-Sieg vom Platz gingen und so ins Finale von Köln einzogen.
Gegen Lyon und Leverkusen
Vor der Länderspielpause stehen für die FCB-Frauen im März zwei weitere Topspiele auf dem Programm: Am Mittwoch, 26. März, reisen die Münchnerinnen zum Rückspiel des UWCL-Viertelfinals nach Lyon, ehe am Sonntag, 30. März, Leverkusen für die nächste Bundesliga-Partie zu Gast am FC Bayern Campus ist.
FC Bayern Frauen - TSG Hoffenheim 3:2 (2:2)
FC Bayern München
Mahmutovic – Hansen (50. Kett), Ulbrich, Eriksson, Simon – Lohmann (69. Zigiotti), Zadrazil – Alara (69. Tanikawa), Damnjanović (69. Schüller), Bühl – Harder.
Ersatz
Grohs – Sembrant, Dallmann, Zawistowska, Caruso.
TSG Hoffenheim
Tufeković (50. Dick) – Janssens, Cazalla, Doorn, Rankin – Memeti, Feldkamp (74. Dongus), Diehm (65. Harsch), Grabowska (65. Hickelsberger-Füller) – Delacauw, Kössler (74. Cerci).
Ersatz
Kaut, Steiner, Ritter, Hahn.
Schiedsrichter
Miriam Schwermer
Zuschauer
2.500
Tore
0:1 Memeti (14.), 0:2 Delacauw (24.), 1:2 Harder (35.), 2:2 Harder (40.), 3:2 Harder (53.)
Gelbe Karten
- / Janssens (31.), Cazalla (43.), Memeti (61.), Dorn (90.+5)
Besondere Vorkommnisse
Gelb-Rote Karte gegen Hoffenheims Trainer Theodoros Dedes (90. + 6)
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