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Schach

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Abschied aus der 1. Frauen-Bundesliga

Am Wochenende vom 29.4. bis 01.05.2023 standen die letzten drei Runden der Frauenbundesliga auf dem Programm. Diese wurden als zentrale Endrunde in Bad Königshofen gespielt. Dort in Unterfranken fanden die 12 Teams exzellente Spielbedingungen vor. Die Gastgeber rund um die Familie Müller sorgte für das organisatorische und leibliche Wohl aller, und alle waren sehr zufrieden.

Für die Bayerndamen war ob des Restprogramms nach der unnötigen und unglücklichen Niederlage gegen Leipzig der Zug Richtung Klassenerhalt schon abgefahren, trotzdem wollten wir uns gut aus der Liga verabschieden.

Am Samstag ging es gegen den Tabellenführer Schwäbisch Hall, die Hallerinnen hatten noch am letzten Brett 200 Elo-Punkte mehr als unser Spitzenbrett, dafür lief der Kampf ok, leider konnten Mariane Spiel, Algi Acarbay und Nikola Mayrhuber ihre Remischancen nicht wahren, und der Kampf endete 0:6.

Am Sonntag traten wir gegen den Tabellendritten aus Deizisau an, und dank guter Aufstellung hoffte der Mannschaftsführer auf ein gutes Ergebnis. Parallel zu uns sicherte sie Schwäbisch Hall gegen Baden-Baden die Deutsche Meisterschaft. Glückwünsche! Bei uns ließ sich der Kampf gut an, mit der Zeit verabschiedeten sich die ersten zwei Bretter aus der Punktesammlung, aber alle anderen vier „Mädels“ standen wirklich gut und Svenja Butenandt sorgte für den Anschlusstreffer. Nach der Zeitnot sah es noch lange nach einem Punktgewinn für die Bayern aus, aber die Schachgöttin war auf der Gegenseite und so kamen nur noch der Sieg von Jasmin Schloffer und das Remis von Carolin Dirmeier auf unsere Habenseite.

Zum Abschluss stand noch der Kampf gegen die Weltklassetruppe aus Baden-Baden an. Hier staunten viele Zuschauer nicht schlecht, als nach drei Stunden noch alle Bayern am Brett saßen. Ganz am Ende hatte unser Spitzenbrett Veronika Exler das „Vergnügen“ die letzte Partie des Tages zu haben, viele Stunden hielt sie die Partie im Gleichgewicht gegen die Exweltmeisterin Mariya Muzychuk, im Endspiel mit nur Increment auf beiden Seiten dann fand die Ukrainerin Weltklassezüge und gewann. Heldin des Tages allerdings wurde Carolin Dirmeier, die ein Remis gegen die beste deutsche Spielerin, Elisabeth Pähtz erreichen konnte. (Werner)

Titelfoto Carolin Dirmeier (links) zu Beginn der letzten Runde, in der sie überraschend gegen Elisabeth Pähtz remisierte. (Quelle: Holger Werner)

Mannschaftsaufstellungen und Einzelergebnisse:

BrettNr.FC Bayern06SK Schwäbisch HallNr.
14Khrapko01Javakhishvili2
26Mayrhuber01Batsiashvili3
37Schloffer01Arabidze4
412Acarbay01Atalik5
514Ankerst01Buksa7
616Spiel01Guichard11

 

BrettNr.SF Deizisau3,52,5FC BayernNr.
11Klek10Exler3
22Schleining10Khrapko4
33Belenkaya10Mayrhuber6
45Köpke01Schloffer7
56Nebolsina01Butenandt8
610Jelica0,50,5Dirmeier10

 

BrettNr.FC Bayern0,55,5OSG Baden-BadenNr.
13Exler01M. Muzychuk2
28Butenandt01A. Muzychuk3
310Dirmeier0,50,5Pähtz4
412Acarbay01Narva5
514Ankerst01Injac7
616Spiel01Heinemann11

 

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