
Mit zwei 5-3 Siegen und 4 Punkten auf dem Konto startete der FC Bayern überaus erfolgreich in die neue Saison.
Ausrichter des ersten Wettkampfwochenendes war der Aufsteiger SC Heimbach-Weis-Neuwied aus der Nähe von Koblenz, der dann am Samstag auch gleich der erste Gegner unserer Mannschaft war. Dass eine leichte Favoritenstellung in der Bundesliga aber noch lange keinen leichten Sieg bedeutet, ist selbstverständlich klar. Und so entwickelte sich zunächst ein ausgeglichener Kampf mit zahlreichen spannenden Partien. Schließlich führten drei Partien kurz hintereinander zu vollen Punktgewinnen für die Bayern, als Amin Tabatabaei, Niclas Huschenbeth und Nico Georgiadis die sich ihnen bietenden Chancen nutzen konnten. Damit war die Vorentscheidung gefallen und der letztliche sichere 5-3 Erfolg geriet anschließend auch nicht mehr in Gefahr.
Noch wesentlich dramatischer verlief dann am Sonntag das Match gegen den SC Remagen Sinzing. Gleich mehrere Partien kippen mehrfach in unterschiedliche Richtungen, wobei Spieler auf beiden Seiten die Erfahrung machen mussten, dass Partiegewinne in der Bundesliga auch aus guten Stellungen heraus nicht immer so ganz einfach sind. Bis weit nach der Zeitkontrolle gelang niemandem ein „Treffer“ und so stand es bei sechs Remisen zunächst 3-3. Von den übrig gebliebenen Protagonisten erwiesen sich letztlich Pouya Idani und Valentin Dragnev im Endspiel ihren Kontrahenten als überlegen, nutzen die jeweils letzten gegnerischen Ungenauigkeiten zu ganze Punkten und bescherten dem FC Bayern damit den heiß ersehnten Traumstart in die neue Saison.
Da auch in diesem Jahr wieder zu vermuten ist, dass die halbe Liga gegen den Abstieg spielen wird, sind die beiden Siege gegen vermeintlich direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt aus sportlicher Sicht nicht hoch genug zu bewerten. Lange Zeit, sich über das erfolgreiche Wochenende zu freuen, bleibt jedoch nicht. Anfang Dezember steht das erste Heimwochenende auf dem Programm, zu dem dann die Mannschaften aus Dresden und Hannover in München erwartet werden.
Nicht zu vergessen natürlich noch am ersten Wettkampfwochenende: Ein dickes Kompliment an die Gastgeber vom SC Heimbach-Weis-Neuwied. In Sachen Organisation und Gastfreundschaft verdienten sich die Hausherren mit ihrem engagierten Team absolute Bestnoten und machten der Schachbundesliga damit alle Ehre. Unabhängig vom sportlichen Ausgang bleibt ganz einfach als Fazit: Das war ein schönes Wochenende! (Wengler)
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