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Auftakt in der Königsklasse gegen Efes Istanbul

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Es ist soweit: Die Saison 2018/2019 der EuroLeague beginnt, der deutsche Meister aus München hat zum Auftakt an diesem Donnerstagabend (11.10., 20.30 Uhr) ein Heimspiel gegen den 13-maligen türkischen Basketballmeister und amtierenden Pokalsieger Anadolu Efes Istanbul. Die Bayern-Basketballer kehren damit nach drei Jahren wieder auf die größte Bühne zurück, die der europäische Basketball zu bieten hat.

Das vor zwei Jahren eingeführte Format ist jedoch neu für die Münchner und gilt als echte Herausforderung. Zum Beispiel: Die EuroLeague-Spieltage zwei und drei folgen, nach dem BBL-Auswärtsduell mit Braunschweig am Sonntag, bereits am kommenden Dienstag daheim gegen das griechische Schwergewicht Panathinaikos Athen (16.10., 20.30 Uhr) sowie nur weitere zwei Tage später beim FC Barcelona (18.10.).

 

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RÜCK- UND AUSBLICK:

Es war der 18. Dezember 2015, die Bayern unterlagen damals in Belgrad nach langer Führung gegen die Gastgeber um einen gewissen Roter Stern-Coach Dejan Radonjic 76:85 und verpassten damit knapp den Einzug in die Top16. Nun, knapp drei Jahre und eine Wettbewerbs-Reform später, beginnt für die Bayern ein neuer EuroLeague-Abschnitt: In den nächsten drei Jahre misst sich der FCBB mit den renommiertesten Vereinsmannschaften Europas, nachdem ihm für das übernächste und das weiter folgende Jahr schon vorab eine Wildcard zugesprochen wurde.

Das aktuelle Format hat es in sich: Die 16 besten Teams des Kontinents spielen in Hin- und Rückspiel im Ligamodus. Die erste Acht schaffen anschließend den Sprung in die K.o.-Phase, in welcher die vier Teams für das begehrte Final Four ausgespielt werden. Bisher hat noch kein deutsches Team die Playoffs erreicht.

DER ERSTE GEGNER:

Anadolu Efes Istanbul – Der türkische Pokalsieger hat klanghafte Namen im Kader: Shane Larkin, zuletzt bei den Boston Celtics und ebenso ein Ex-Maverick wie Rodrigue Beaubois oder auch Bryant Dunston, sie gehören zu den namhaftesten Spielern der EuroLeague. Außerdem kommt es zum Wiedersehen mit Vasilije Micic. Der einstige Bayern-Point Guard wechselte vor der Saison aus Kaunas zu Efes, wie auch der deutsche Nationalcenter Tibor Pleiß. Gegen Headcoach Ergin Ataman könnten die Münchner übrigens noch eine Rechnung begleichen: 2016 schaltete er sie als Trainer von Galatasaray Istanbul im EuroCup-Viertelfinale aus. Die vergangene Spielzeit schloss Anadolu als 16. ab.

Anadolu hat bisher zwei Pflichtspiele absolviert, und das jeweils erfolgreich: Im türkischen Supercup wurde Meister Fenerbahce Instanbul 65:62 besiegt, Topscorer waren der türkische Nationalspieler Dogus Balbay, der französische Zugang vom FC Barcelona, Adrien Moerman (jeweils 13) und der kroatische Routinier Krunoslav Simon (11).

Am Sonntag folgte zum Ligastart das Derby bei Galatasaray Istanbul, das man ebenfalls knapp gewann (73:70). Diesmal scorten Guard Larkin, der bereits vor zwei Jahren in der EuroLeague für Vítoria auflief, mit 16 Zählern sowie der australische Forward Brock Motum (kam aus Kaunas/20) am besten. Pleiß kam noch gar nicht zum Einsatz; in der türkischen Liga sind nur fünf internationale Spieler zugelassen. Efes hat davon gleich neun, darunter auch der athletische US-Forward James Anderson, der von Khimki Moskau verpflichtet wurde und in bisher 89 EuroLeague-Spielen bei durchschnittlich 10,9 Punkte steht. In der Königsklasse gibt es jedoch keine Reglementierungen – Efes wird am Donnerstag seinen kompletten Kader im Audi Dome aufbieten können.

DIE EUROLEAGUE-HEIMSPIELE:

Donnerstag, 11. Oktober, 20.30 Uhr: FCBB – Anadolu Efes Istanbul

Dienstag, 16. Oktober, 20.30 Uhr: FCBB – Panathinaikos Athen

Donnerstag, 25. Oktober, 20 Uhr: FCBB – Baskonia Vítoria Gasteiz

Donnerstag, 8. November, 20 Uhr: FCBB – Darussafka Istanbul

Freitag, 16. November, 20 Uhr: FCBB – ZSKA Moskau

Dienstag, 20. November, 20.30 Uhr: FCBB – Olympiakos Piräus

Donnerstag, 6. Dezember, 20.30 Uhr: FCBB – Khimki Moskau

Freitag, 14. Dezember, 20.30 Uhr: FCBB – Zalgiris Kaunas

Freitag, 21. Dezember, 20 Uhr: FCBB – Real Madrid

Freitag, 28. Dezember, 20.30 Uhr: FCBB – Buducnost Podgorica

Freitag, 11. Januar, 20.30 Uhr: FCBB – Armani Mailand

Donnerstag, 31. Januar, 20.30 Uhr: FCBB – Fenerbahce Istanbul

Donnerstag, 7. März, 20.30 Uhr: FCBB – Maccabi Tel Aviv

Donnerstag, 21. März, 20 Uhr: FCBB – FC Barcelona

Freitag, 5. April, 20 Uhr: FCBB – Gran Canaria


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