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Der November-Marathon führt zunächst nach Valencia

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Zehn Spiele in 24 Tagen – der ohnehin stets straffe Zeitplan ist für die FC Bayern-Basketballer bis zum ersten Dezembertag noch massiver als sonst belegt mit Terminen. Die ersten Hürden sind erneut zwei Partien innerhalb von nur etwa 40 Stunden: Am Freitagabend (15.11., 21 Uhr/MagentaSport live) unternimmt der Deutsche Meister den nächsten Versuch, den ersten Auswärtssieg in der EuroLeague einzufahren und damit seine Bilanz (3:4) auszugleichen. Gastgeber ist der spanische EuroCup-Gewinner von 2019, Valencia Basket, der sich dank des Finalerfolgs vom April über Alba Berlin (2:1) für die Königsklasse qualifizierte.

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Am Sonntag geht es dann ab 15 Uhr im Audi Dome gegen den wiedererstarkten Südkonkurrenten Bayreuth (zwei BBL-Siege hintereinander) darum, die soeben übernommene Tabellenführung in der Bundesliga zu verteidigen. Die nächsten Heimspiele in der EuroLeague folgen dann kommende Woche in der „Greek Week“, beginnend bereits am Dienstag mit dem Duell mit dem griechischen Schwergewicht Olympiakos Piräus, ehe am Freitag (22.11., jeweils 20.30 Uhr) dessen Rivale und Landesmeister Panathinaikos Athen  im Audi Dome antritt.

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Djedovic und Lessort beginnen mit leichtem Training

„In Valencia zu spielen, ist immer sehr schwer, wir haben dort mal vor einigen Jahren im EuroCup hoch verloren“, erinnert sich der damalige FCBB-Youngster und letztjährige Spanien-Profi (Burgos) Paul Zipser. „Gerade in der EuroLeague sind Siege auswärts sehr schwer zu holen, sie sind ein Bonus. Wir wollen aber natürlich endlich auch mal auswärts gewinnen und hoffen, dass uns das in Valencia gelingen kann.“

In der Vorbereitung konnte Coach Dejan Radonjic zwei Rückkehrer begrüßen, wenngleich Nihad Djedovic (Knie) und Mathias Lessort (Bänderriss Fuß) noch nicht komplett ins Kontakttraining integriert waren. Center Lessort werde „noch nicht spielen können“, prognostizierte der Trainer vor der Abreise am Donnerstagmorgen. „Auch bei Nihad müssen wir sehen, wie es ihm in den nächsten Tagen geht. Wir wollen nichts riskieren, die Saison ist noch so lang.“              

Valencia Basket (1:6 Siege) ist unrund in die Saison gestartet, feierte aber im letzten Heimspiel gegen das französische Überraschungsteam Asvel Villeurbanne (4:3) den ersten Erfolg in der EuroLeague. Dem Team von Trainer Jaume Ponsarnau fehlte zuletzt im belgischen Guard Sam van Rossom eine Leitfigur verletzt. Der starke spanische Distanzschütze Quino Colum, den Bayern noch vom engen EuroCup-Viertelfinale 2018 gegen Kazan (2:1) bekannt, kommt dagegen nach einer Verletzung zu Saisonbeginn allmählich in Fahrt (7 PpS).

„Valencia hat schon viermal den EuroCup gewonnen, vor zwei Jahren die spanische Meisterschaft, je einmal auch den Pokal und den Supercup – das ist ein europäischer Topklub mit sehr erfahrenen Spielern“, zollt Bayern-Coach Dejan Radonjic den Gastgebern Respekt. „Sie sind heimstark, auch gegen Efes Istanbul war es in Valencia knapp.  Wenn wir an unsere Leistungsgrenze kommen, was also wieder das Energielevel und vor allem unsere Verteidigungsleistung angeht, haben wir aber sicherlich unsere Chance, dort zu gewinnen.“   

Valencias Topscorer ist eine Neuverpflichtung, die sich aktuell NBA-Champion nennen darf: US-Guard Jordan Lloyd bestritt vergangene Saison zwölf Partien für die Toronto Raptors und erzielte in den ersten sieben Partien durchschnittlich 13,8 Punkte bei einer Dreierquote von 58 Prozent. Kopf des Teams ist in seiner siebten Saison für Valencia ist der montenegrinische Center Bojan Dubljevic (12,7 PpS, 6,1 RpS). Der 28-Jährige begann seine Profilaufbahn 2010 in seinem Heimatklub Podgorica – unter dem heutigen Bayern-Coach Dejan Radonjic, der ebenfalls von dort stammt.

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(Foto: Vladimir Lucic im Trikot von Valencia Basket // Credit: EuroLeague/Getty)

In der spanischen ACB rangiert der letztjährige Halbfinalist Valencia derzeit mit einer 3:5-Bilanz nur im Mittelfeld. Im EuroCup-Achtelfinale trafen die Bayern 2015 in zwei Spielen auf Valencia, beide Duelle gingen klar an die Spanier (58:80, 60:94). Damals dabei: FCBB-Flügelspieler Vladimir Lucic, der 2014 den EuroCup mit Valencia gewann und drei Jahre (2013-2016) für den spanischen Meister von 2017 spielte.

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