
Diese Geschichte hatte für die Münchner noch ein Happy End, doch nach dieser Niederlage waren sie zunächst einmal schwer bedient: 89:95 verloren sie Mitte Oktober das erste Qualifikationsspiel im BBL-Pokal gegen Bayreuth, ein Tiefschlag kurz nach zwei spektakulären Auswärtssiegen in der EuroLeague bei Maccabi und Fenerbahce. Denn die Teilnahme am Münchner Top Four im heimischen Audi Dome (Termin noch offen) schien damit bereits verspielt zu sein für den Ausrichter. Letztlich half aber der MBC den Bayern mit dem unerwarteten Erfolg über die Oberfranken, doch noch die Gruppe in Weißenfels als Erster zu beenden. Dennoch sind die Bayern gewarnt, wenn sie am Samstagabend erneut auf Bayreuth treffen, diesmal in der Oberfrankenhalle.
Spielbeginn ist nur 48 Stunden nach der empfindlichen EuroLeague-Niederlage in Mailand, MagentaSport überträgt am Samstag ab 20.15 Uhr. Die Bayern reisten am Freitag nach der Ankunft am Frankfurter Flughafen direkt weiter nach Bayreuth.
Medi spielt offenbar gegen Favoriten befreit auf, auch Alba Berlin entkam am fünften Bundesliga-Spieltag nur knapp einer Auswärtsniederlage (69:71); der aktuelle Tabellenzweite Crailsheim, übernächsten Sonntag zu Gast im Audi Dome (31.1., 18 Uhr), musste zuletzt daheim lange um den 82:77-Erfolg gegen Bayreuth bangen. Der letzte Sieg datiert allerdings von Ende Dezember, als man das Derby in Bamberg 73:67 gewinnen konnte.
>>> tipico: Jetzt auf das Spiel wetten und bis zu 100€ Bonus sichern!
Mit 4:9 Siegen ist das Team von Raoul Korner nun ebenso weit von den Abstiegsplätzen entfernt wie von den Playoff-Rängen, nämlich vier Punkte. Topscorer der Gastgeber ist US-Guard Frank Bartley (16,2 PpS), der auch beim Pokalerfolg über die Bayern geglänzt hatte mit 25 Zählern.
Bayern-Guard D.J. kennt sich womöglich noch ein wenig aus in Bayreuth, er lief 2014 für eine Halbserie dort auf. Kollege Robin Amaize kehrt dagegen am Samstag nicht zu seinem früheren Klub zurück, wie Spielmacher Zan Mark Sisko wird er wegen einer Muskelverletzung noch einige Zeit fehlen. Absehbar ist dagegen das Comeback von Kapitän Nihad Djedovic, der bereits wieder individuell trainiert hat.