Es ist endlich vollbracht, der FC Bayern Basketball ist deutscher Meister! Vor 9.668 Zuschauern in der Arena am Berliner Ostbahnhof triumphierte das Team um Pablo Laso am Freitagabend nach einer langen meisterlichen zweiten Hälfte 88:82 (44:46) und machte das Playoff-Finale gegen Alba vorzeitig mit 3:1 Siegen zu. MVP Carsen Edwards holte 29 Punkte für den Double-Gewinner 2024.
Für den FC Bayern Basketball ist es der sechste Meistertitel der Vereinsgeschichte nach 1954, 1955, 2014, 2018 sowie 2019 und das zweite Double (2018). Schon vor exakt zehn Jahren hatten die Münchner ihren ersten BBL-Titel der Neuzeit mit einem 3:1 in Berlin gefeiert, wie damals als Gewinner der Hauptrunde. Den Pokalsieg 2024 errangen die Münchner Mitte Februar gegen Ulm.
Fanparty am Sonntag am Sugar Mountain
Mit seinen Fans feiert das Meisterteam am Sonntag groß auf dem „Sugar Mountain“-Streetball-Gelände in Sendling (bei Regen in der Event-Halle) an der Helfenriederstraße 12. Das bunte Programm samt Autogramm-Session beginnt ab 14 Uhr, der Zugang ist selbstverständlich kostenlos.
Alba Berlin - FC Bayern Basketball 82:88 (46:44)
FCBB:
Carsen Edwards (29 Punkte), Devin Booker (10/9), Leandro Bolmaro (10), Serge Ibaka (9/5 Rebounds), Vladimir Lucic (7), Sylvain Francisco (7), Isaac Bonga (6), Nick Weiler-Babb (6), Niels Giffey (4), Elias Harris, Andreas Obst, Niklas Wimberg
Topscorer Berlin:
Sterling Brown (25 Punkte)
Schiedsrichter
Robert Lottermoser, Anne Panther, Martin Matip
Zuschauer
9.668
Wie Mittwoch dominierte zu Beginn jeweils die Defense, der ersten beiden Bayern-Dreier durch Bolmaro nach gut fünf Minuten zum 10:5. Beide Teams kamen dann in Schwung, Alba über die Transition viel besser ins zweite Viertel, 24:34 (14.).
10:0-Run zum 38:38
Aus dieser Krise befreite sich Bayern auch dank Francisco, der von der Bank kommend den 10:0-Run zum 38:38 organisierte (18.). Doch die Baustelle blieb die Defense, Berlin punktete zu einfach in der Zone.
Das änderte sich nach Wiederbeginn, die Führung wechselte so wieder zu Bayern, zweimal Edwards unwiderstehlich von Downtown und nach Weiler-Babbs Block gegen Brown - 62:52 (29.)!
Nach der Pause steht die Defense
War das schon der Push zum Titel? Bonga, Giffey und Babb hielten jedenfalls die Festung dicht, Edwards traf immerzu weiter, mit 65:52 ging’s ins letzte Viertel. Dort war vor allem Bonga hinten der Fels. Ibakas 76:62 (36.) und dann Edwards’ siebter Dreier zum 81:67 (38.) läuteten hinter den Kulissen allmählich die Vorbereitungen zur großen Sause ein.