Dem realen EuroLeague-Rausch folgt der solide Alltagserfolg: Die Bayern haben am Sonntag auch die BBL-Partie in Göttingen gewonnen, nach dem 95:81 (43:45) steht das Team von Gordon Herbert in der Liga bei 3:1.
Edwards (21 Punkte), Weiler-Babb (14), Voigtmann (12, dazu 10 Rebounds und 8 Assists), Routinier Harris (11) und Obst (10) punkteten vor 3.000 Fans zweistellig. Am Donnerstag (20.15 Uhr) spielt der deutsche Meister bei Euro-Champion Panathinaikos.
BG Göttingen - FC Bayern Basketball 81:95 (45:43)
FCBB:
Carsen Edwards (21 Punkte, 7/7 Freiwürfe), Nick Weiler-Babb (14, 5 Assists), Johannes Voigtmann (12, 10 Rebounds, 8 Assists), Elias Harris (11), Andreas Obst (10), Oscar da Silva (7), Danko Brankovic (6, 6 Rebounds), Ivan Kharchenkov (6), Shabazz Napier (4), Niels Giffey (4), Kevin Yebo, Yam Madar.
Topscorer Göttingen:
Colin Welp (20 Punkte)
Schiedsrichter
Steve Bittner, Moritz Krüper, Nicolas Brendel
Zuschauer
3.001
Kharchenkov beginnt
Herbert berief U18-Europameister Kharchenkov in die Starting Five (Lucic und Booker pausierten). Und es lief zu Beginn: 18:9 nach sieben Minuten, der Titelverteidiger gestattete der BG jedoch über die Transition und Offensivrebounds bald die Führung (24:25/11.).
Edwards‘ Scoring hielt die Bayern zunächst vorn, hinten indes blieb die Mann-Verteidigung unzureichend, 37:43 (17.). Giffey kugelte sich noch einen Finger aus und musste in die Kabine, wo sich zur Pause alle bei einem Rückstand versammelten.
16:0-Run auch ohne Giffey
87 Sekunden nach Halbzeit war Bayern wieder auf Kurs (53:45), auch ohne den Weltmeister, der vorsichtshalber draußen blieb. Einen furiosen 16:0-Lauf produzierten die Kollegen insgesamt (59:45) binnen sechs Minuten, das Viertel ging 31:17 an den FCBB.
Im letzten Abschnitt rotierte Herbert weiter, näher als 71:79 (34.) kam die sehr kämpferische BG aber nicht mehr.
Die Stimmen:
Gordon Herbert, Cheftrainer FC Bayern Basketball: „Wir hatten einen großen Sieg am Donnerstag, über den viel geredet wurde in den letzten Tagen. Man muss Göttingen Respekt zollen, sie haben eine sehr gute erste Hälfte gespielt. Ihre Intensität und ihr Wille war besser als bei uns. Wir sind etwas selbstgefällig ins Spiel gegangen, aber die ersten sieben Minuten in der zweiten Hälfte haben wir dann richtig guten Basketball gespielt (…) Wir haben in der Halbzeit normal gesprochen und die Jungs sind dann gut rausgekommen in die zweite Hälfte. (…) Es war zu wenig Einsatz in der Defensive. Göttingen wollte es mehr als wir und im dritten Viertel war unser Wille wieder da, wo er sein sollte. Die defensive Intensität wurde besser, offensiv wurde die Ballbewegung besser, wir haben besser als Team gespielt.“
Die nächsten Spiele des FCBB
- Donnerstag, 10. Oktober, 20.15 Uhr: 2. EuroLeague-Spieltag, Panathinaikos Athen – FCBB
- Sonntag, 13. Oktober, 18 Uhr: Pokal-Achtelfinale, Telekom Baskets Bonn – FCBB
- Dienstag, 15. Oktober, 20.45 Uhr: 3. EuroLeague-Spieltag, Partizan Belgrad – FCBB
- Donnerstag, 17. Oktober, 20.45 Uhr: 4. EuroLeague-Spieltag, FCBB – Paris Basketball (SAP Garden)