Logo FC Bayern München

News

Logo Telekom

Alaba steht vor ungewöhnlicher Saison

Wenn David Alaba nach der Sommerpause zurück an die Säbener Straße kommen wird, wird er natürlich vieles sofort wiedererkennen. Eines wird jedoch ganz anders sein als in seinen bisherigen neun Profijahren. Der Österreicher steht vor seiner ersten Saison, die er ohne seinen Kumpel Franck Ribéry bestreiten wird.

Alaba gab sein Debüt für den deutschen Rekordmeister 2010 im zarten Alter von 17 Jahren und bereits damals spielte er mit dem Franzosen zusammen. Der Wiener stand gerade einmal eine Minute auf dem Platz und schon legte er seinem Vordermann ein Tor auf. Seitdem ist das Duo – abgesehen von einer sechsmonatigen Leihe Alabas nach Hoffenheim – nicht mehr vom FC Bayern wegzudenken.

Ziel: Führungsspieler wie im Nationalteam

Gemeinsam gewannen sie acht deutsche Meistertitel. Kein anderer Bundesliga-Spieler bekam die Schale mit 26 Jahren bereits so oft. Nun trennen sich die Wege, für den Außenverteidiger aber kein Grund zur Wehmut. Beim derzeitigen Umbruch in der Mannschaft sieht er es als seine Aufgabe an, „vorneweg zu gehen und mehr Verantwortung zu übernehmen, in erster Linie über meine Leistungen“.

Ähnliches ist ihm in der österreichischen Nationalmannschaft bereits gelungen. Mittlerweile führt der 69-fache Auswahlspieler sein Team als Kapitän an und wollte vor der Sommerpause eigentlich noch zwei Siege mit dem ÖFB erkämpfen. Das Duell gegen Nordmazedonien am Montagabend musste Alaba aber aufgrund einer Muskelfaserverletzung im linken Oberschenkel absagen, welche er sich bei seinem starken Auftritt gegen Slowenien zuzog.

Neues Duo, selbes Vorhaben

Somit kam die Sommerpause doch etwas früher als erwartet und der Triple-Sieger von 2013 hat nun Zeit, sich auf die kommende Spielzeit vorzubereiten. Auf dem linken Flügel könnte er dann mit Kingsley Coman, Ribérys möglichem Nachfolger, zusammenspielen und das lief in den letzten Monaten bereits bestens.

Gemeinsam werden sie alles dafür geben, dass Alaba seinen Bestwert als jüngster Titelhamster der Liga weiter ausbauen und die neunte Meisterschaft einfahren kann – damit würde er seinen Kumpel Ribéry als Rekordmeister einholen.

Themen dieses Artikels

Diesen Artikel teilen

Weitere news