Logo FC Bayern München

News

Logo Telekom
190526_lewandowski_ima

Tormaschine Lewandowski hat noch viel vor

Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger mit der Mannschaft, dazu noch Torschützenkönig in der Bundesliga und im Pokal-Wettbewerb sowie Platz zwei in der Champions League hinter Lionel Messi - Bayern-Stürmer Robert Lewandowski kann mehr als zufrieden auf die gerade abgelaufene Spielzeit zurückblicken. „Am Ende war es einfach eine sehr gute Saison“, sagte der Torjäger des deutschen Rekordmeisters unmittelbar nach dem Gewinn des Doubles am vergangenen Wochenende im Berliner Olympiastadion gegen RB Leipzig.

Zwei Treffer steuerte der Angreifer beim 3:0-Erfolg im Finale gegen die Sachsen bei – es waren seine Tore Nummer fünf und sechs in einem Pokal-Endspiel, kein anderer Spieler traf so oft. Die bisherigen Rekordhalter Gerd Müller und Uwe Seeler kamen auf je vier Final-Treffer. Mit insgesamt sieben Toren in dem Wettbewerb wurde Lewandowski zum dritten Mal nacheinander und zum vierten Mal insgesamt bester Pokal-Torschütze. Auch das gelang zuvor keinem anderen Spieler.

Eine Woche zuvor hatte sich der 30-Jährige bereits die begehrte Torjägerkanone in der Bundesliga gesichert. 22 Treffer genügten ihm, um nach 2014 (20), 2016 (30) und 2018 (29) zum vierten Mal die Saison auf Platz eins dieser Wertung abzuschließen. Nur Gerd Müller gelang dieses Kunststück in 56 Bundesligajahren häufiger. „Das ist eine große Ehre für mich, dass ich hinter dieser großen Legende stehe. Er hat sieben, da fehlt noch ein bisschen“, sagte Lewandowski.

Auf den Spuren von Gerd Müller

„Ohne meine Mitspieler wäre es schwer, das zu gewinnen. Die Torjägerkanone gehört der gesamten Mannschaft“, weiß Lewandowski, dass er diese Erfolge nicht alleine hat einfahren können und fügte an: „Danke Mannschaft.“ In der ewigen Bundesliga-Rangliste belegt der Stürmer mit nun 202 Toren in 289 Spielen auf Platz fünf. Lediglich der kürzlich verstorbene Manfred Burgsmüller (217), der ehemalige Bayern-Trainer Jupp Heynckes (220), Klaus Fischer (268) und Bomber Müller (365) trafen häufiger.

In der Vereinsinternen Wertung liegt Lewandowski inzwischen auf Rang drei mit 128 Toren. Lediglich Müller (365) und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge (162) hat er in der Liste der besten Münchner Bundesliga-Torschützen noch vor sich. Ein Ende der Lewandowski-Schützenfeste ist nicht in Sicht. „Ich habe noch viele Jahre bis zum Karriereende. Ich muss noch ein bisschen arbeiten“, kündigte der Angreifer, dessen Vertrag beim FC Bayern noch bis Sommer 2021 läuft, an.

Bevor es für Lewandowski und seine Familie in den wohlverdienten Sommerurlaub geht, stehen noch zwei Länderspieltermine auf dem Programm. In der Qualifikation zur Europameisterschaft 2020 führt Polen die Gruppe G nach zwei Siegen aus zwei Spielen die Tabelle an. Diese Position will der Kapitän und – natürlich – Rekordtorschütze der polnischen Nationalmannschaft im direkten Duell mit den beiden Verfolgern Nordmazedonien (7. Juni) und Israel (10. Juni) weiter ausbauen. Das eine oder andere Tor wird Lewandowski sicher dazu beitragen.

Themen dieses Artikels

Diesen Artikel teilen