Tempo, Tricks und Tore! Der FC Bayern zeigte beim 4:0-Auswärtssieg in Düsseldorf eine starke Leistung und ging absolut verdient als Sieger vom Platz. „Heute gibt es wenig zu meckern“, meinte dementsprechend auch Hansi Flick hochzufrieden nach der Partie. Besonders im ersten Durchgang agierte der Rekordmeister mit sehr viel Spielfreude.
Beispielhaft war eine Szene in der 19. Minute, als Thomas Müller den Ball mit der Hacke in den Lauf von Robert Lewandowski weiterleitete. Der Pole verfehlte das Tor zwar knapp, dennoch zeigte diese Aktion, dass die Bayern an diesem 12. Spieltag richtig Lust hatten. „Wir haben das umgesetzt, was wir gefordert haben. Wir haben den Gegner von Anfang an unter Druck gesetzt und gezeigt, dass wir hier nichts zulassen. Das hat die Mannschaft in der ersten Halbzeit eindrucksvoll gemacht“, lobte der Trainer sein Team.
Mit hohem und aggressivem Pressing zwangen die Münchner die Fortuna immer wieder zu Fehlern. So wie beim 2:0, als Torhüter Zackary Steffen Müller den Ball genau in die Füße spielte und dieser den Angriff sofort einleitete. Am Ende netzte Corentin Tolisso ein (27. Minute). Zuvor brachte Benjamin Pavard (11.) die Bayern in Führung und Serge Gnabry (34.) stellte wenig später den Pausenstand her. „Das Spiel wurde schon in der ersten Halbzeit entschieden, da haben wir einfach nicht locker gelassen“, so der Torschütze zum 3:0.
Mit Schwung nach Belgrad
Mit der sicheren Führung im Rücken ließen es die Münchner im zweiten Durchgang etwas langsamer angehen. „Da haben wir es austrudeln lassen“, gab Müller zu. Dennoch kam Düsseldorf kaum zu Chancen und Philippe Coutinho besorgte in der 70. Minute den 4:0-Endstand.Die Bayern fuhren somit den dritten Sieg in Folge ein und blieben erneut ohne Gegentor. „Eine gute Defensive ist die Basis“, betonte Flick.
Dank der drei Punkte verkürzte der Titelverteidiger den Abstand auf Tabellenführer Borussia Mönchengladbach (0:2 bei Union Berlin) auf lediglich einen Zähler und kann mit großem Selbstvertrauen in das anstehende Champions-League-Auswärtsspiel bei Roter Stern Belgrad (Dienstag, 21 Uhr) gehen. „Wir sind gerade gut drauf“, brachte es Gnabry auf den Punkt.
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