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Olympique Lyon im Gegnercheck: Alles was ihr wissen müsst

Nach dem unglaublichen 8:2-Sieg im Champions-League-Viertelfinale gegen den FC Barcelona ist vor dem Halbfinale mit Olympique Lyon! Am Mittwochabend um 21 Uhr ist es soweit, dann heißt es „ready to rumble“ im Kampf um den Einzug ins Finale der Königsklasse zwischen dem FC Bayern und den Lyonnais. fcbayern.com hat für Euch die wichtigsten Informationen und Hintergründe zum kommenden Gegner zusammengefasst.

Klare Führung für Bayern im Gesamtvergleich

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Ivica Olić, Thomas Müller und Arjen Robben bejubeln gegen die Lyonnais den Einzug ins Finale 2010.

Insgesamt trafen die Münchner in Pflichtspielen achtmal auf Lyon. Mit vier Siegen bei nur zwei Niederlagen (zwei Unentschieden) hat der FCB im direkten Vergleich klar die Nase vorne. Wie im bislang letzten Duell vor zehn Jahren geht es um den Einzug ins Champions-League-Finale. Anders als damals, als sich der deutsche Rekordmeister in den beiden Spielen mit einem 1:0-Heimsieg und einem 3:0-Erfolg bei den Franzosen durchsetzte, bleibt dem Team von Hansi Flick 2020 beim Finalturnier in Lissabon nur eine Partie. Besonders in Erinnerung dürfte den Fans des FC Bayern dabei der perfekte Hattrick von Ivica Olić geblieben sein, als er je ein Tor mit rechts, links und dem Kopf erzielte und die Münchner quasi im Alleingang ins Finale im Estadio Santiago Bernabéu in Madrid schoss.

Als es im Olympiastadion Standing Ovations für den Gegenspieler gab

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Giovane Élber wurde bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte frenetisch gefeiert.

Unvergessen bleibt sicher auch eine der beiden Niederlagen. Aber nicht wegen der Bedeutung des Spiels, denn der FCB kam am Ende als Gruppenzweiter trotzdem ins Achtelfinale, sondern aufgrund eines Tors von Bayern-Legende Giovane Élber. Der Brasilianer wechselte nach seiner Zeit in München im August 2003 zu den Lyonnais und traf drei Monate später im ausverkauften Olympiastadion zum 1:2-Endstand aus Sicht der Bayern - und trotzdem stand die Arena Kopf und 59.000 Zuschauer jubelten dem Fanliebling zu.

Durchwachsene Saison bei Lyon

Nachdem sich Olympique vergangene Saison als Tabellendritter hinter Paris Saint-Germain und dem LOSC Lille für die diesjährige Champions League qualifizierte, verlief die Saison 2019/20 äußerst durchwachsen. Früh in der Saison stand ein Trainerwechsel an. Rudi Garcia beerbte im Oktober 2019 nach nur drei Monaten den erfolglosen Brasilianer Sylvinho. Nach dem Abbruch der Spielzeit in Frankreich aufgrund der Corona-Pandemie im März steht für die Lyonnais lediglich ein siebter Platz zu Buche. Auch im Pokal (1:5 im Halbfinale) und dem Ligapokal (5:6 n.E. im Finale) gab es für Olympique Lyon nichts zu holen. In beiden Wettbewerben unterlagen sie dem französischen Serienmeister PSG. 

Lyonnais sorgen für Überraschung in der CL

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Da war der Jubel groß: Im Viertelfinale setzte sich OL mi 3:1 gegen Manchester City und Ex-Bayern-Trainer Pep Guardiola durch.

Anders sieht es hingegen in der Königsklasse aus: Nachdem sie sich in der Gruppenphase als Zweiter hinter RB Leipzig, die ebenfalls im Halbfinale stehen, und vor Benfica Lissabon sowie Zenit St. Petersburg fürs Achtelfinale qualifizierten, wartete dort kein geringerer als Juventus Turin mit Cristiano Ronaldo. Dank des 1:0-Heimsiegs vor der Corona-Unterbrechung reichte im Rückspiel nach dem Re-Start eine 1:2-Niederlage zum Einzug ins Final-8. Und wieder traf der siebenmalige französische Meister mit Manchester City auf einen großen Gegner im europäischen Fußball. Doch das Team von Pep Guardiola wurde mit einem 3:1-Sieg aus dem Wettbewerb gekegelt. Ein CL-Sieg ist für Lyon die letzte Chance, sich für die kommende Saison einen Startplatz zu sichern. Es ist übrigens erst die zweite Halbfinalteilnahme für OL, im Finale standen die Franzosen noch nie. 2010 scheiterten sie in der Vorschlussrunde am FC Bayern.

Tolisso trifft auf Jugendklub

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Corentin Tolisso spielte bereits in der Jugend für Lyon, ehe er 2017 zum FC Bayern wechselte.

Während Élber vom FC Bayern nach Lyon wechselte, kam Corentin Tolisso 2017 als 22-Jähriger aus Frankreich nach München. Bei den Franzosen durchlief der Mittelfeldspieler sämtliche Jugendteams und schaffte unter anderem den Sprung in die Nationalmannschaft, mit der er 2018 Weltmeister wurde.

Aktuelle Kadersituation bei Lyon

Ebenso wie Flick kann Garcia auf Seiten von Olympique Lyon aus dem Vollen schöpfen. „Nach dem Spiel gegen City sind die Spieler natürlich erschöpft, Marçal hatte Krämpfe, da ist es wichtig, dass wir uns möglichst schnell regenerieren, denn Bayern München steht schon vor der Tür“, so Garcia auf der Pressekonferenz nach der Partie. Die Franzosen haben eine ausgeglichene Mannschaft, die bekanntesten Spieler sind wohl der 26-jährige Niederländer Memphis Depay und Top-Torjäger Moussa Dembélé (24 Tore), der auch gegen City doppelt einnetzte. Die letzten Ergebnisse bewiesen die Stärke des Teams eindrucksvoll.

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