Nach langer und harter Arbeit ließ Leon Goretzka in der 88. Minute alle Dämme brechen! Der Mittelfeldmotor erlöste den FC Bayern im Bundesliga-Klassiker gegen Borussia Dortmund mit dem Treffer zur 3:2-Führung. „Spiele gegen Dortmund sind für mich aufgrund meiner Vergangenheit ganz besonders“, ließ der 26-jährige gebürtige Bochumer hinterher wissen. „In der Schlussphase das entscheidende Tor zu schießen, könnte man sich dementsprechend nur noch besser vorstellen, wenn das Stadion voll wäre.“
Goretzka marschiert vorneweg
Der so wichtige Treffer des deutschen Nationalspielers war die Krönung einer hervorragenden Leistung beim 4:2-Erfolg der Münchner gegen den BVB. Schon in der Vorwoche, beim 5:1 gegen den 1. FC Köln, hatte Goretzka seine Wichtigkeit für das Spiel des FCB mit drei Assists unter Beweis gestellt. Auch gegen Dortmund marschierte er vorneweg und unterstrich seine Leader-Qualitäten. So legte Goretzka nach Joshua Kimmich die größte Laufdistanz beim FCB zurück und führte die meisten Zweikämpfe auf dem Platz (31).
Mittelfeldspieler geht dahin, wo es weh tut
Besonders nach der misslungenen Anfangsphase und dem 0:2-Rückstand ging die Nummer 18 des Rekordmeisters immer wieder dahin, wo es weh tut, musste zwischenzeitlich auch einmal behandelt werden. Goretzka zeichnet mit verantwortlich dafür, dass die Bayern nach und nach besser ins Spiel fanden und letztlich die Kontrolle übernahmen.
Kurz vor dem Schlusspfiff sorgte der Mittelfeldspieler mit einem sehenswerten und akrobatischen Treffer dafür, dass die Münchner das Spiel doch noch komplett drehten. „Es war eine großartige Energieleistung. Wir sind überglücklich“, zeigte sich Goretzka rundum zufrieden.
Robert Lewandowski führte die Bayern mit einem Dreierpack gegen Dortmund zum 4:2-Erfolg:
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