Der FC Bayern wird seine Allianz Arena anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt gegenüber Frauen am 25. November wie in den vergangenen drei Jahren einmal mehr in Orange beleuchten. Damit unterstützt der deutsche Rekordmeister erneut die weltweite Initiative „ZONTA Says NO“, die sich gegen Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen engagiert.
Prof. Dr. Hoda Tawfik, Präsidentin des ZONTA-Clubs München City: „Bei uns in Deutschland stirbt nach wie vor jeden zweiten bis dritten Tag eine Frau an den Folgen häuslicher Gewalt. Wir müssen endlich anerkennen, dass wir es nicht einfach mit ,Beziehungstaten‘, sondern mit einem großen gesellschaftlichen Problem zu tun haben.“
Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern: „Wir wollen für dieses wichtige gesellschaftliche Thema eintreten und nachhaltig dafür sensibilisieren. Geschlechtsspezifische Gewalt ist und bleibt ein Tabuthema in unserer Gesellschaft, und der Internationale Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen ist eine jährliche Ermahnung an die Menschen auf der ganzen Welt. Wir als FC Bayern wollen helfen, die notwendige Aufmerksamkeit für dieses Tabuthema zu schärfen.“
Allianz Arena leuchtet von 17 bis 23 Uhr in Orange
Die global agierende überparteiliche Nichtregierungsorganisation „ZONTA International“ setzt sich seit über 100 Jahren für die grundsätzliche Verbesserung der Stellung von Frauen ein. Weltweit hat ZONTA über 28.000 Mitglieder und rund 1.100 Clubs in über 63 Ländern. Mit der internationalen Aktion „ZONTA Says NO“ fördert die Organisation seit 2013 die unter dem Motto „Orange The World“ vom 25. November bis zum 10. Dezember stattfindenden „16 Days of Activism“ der Vereinten Nationen, zu deren Auftakt Gebäude und Sehenswürdigkeiten rund um den Globus in der Symbolfarbe erstrahlen werden.
Allein in München werden unter der Schirmherrschaft der vier lokalen ZONTA-Clubs mehr als 20 Gebäude von 17 bis 23 Uhr orange illuminiert, darunter neben der Allianz Arena unter anderem die BMW Welt, der Gasteig, mehrere Ministerien der bayerischen Landeshauptstadt, die Münchner Kammerspiele, das Residenztheater, die TU München und der Flughafen München. Gewalt gegen Frauen ist weltweit die häufigste Menschenrechtsverletzung. In Deutschland erlebt jede vierte Frau Gewalt durch den aktuellen beziehungsweise früheren Beziehungspartner.
In einem Interview unterstrich Präsident Herbert Hainer die klare Haltung des FC Bayern gegen jegliche Form von Dirkriminierung oder Gewalt:
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