Wenn der Ball in den Strafraum kommt, weiß er, was zu tun ist. Abschließen, am besten eiskalt. Vor der Gala zu „The Best FIFA Football Awards 2021“ am Montag setzte Robert Lewandowski mit seinem Dreierpack beim 4:0-Auswärtssieg des FC Bayern gegen den 1. FC Köln erneut ein starkes Statement.
Nur Gerd Müller hat noch mehr
Seine Bilanz? „Die Zahlen sind schon Wahnsinn. Ich hätte nie gedacht, dass ich so viele Tore in der Bundesliga erzielen würde. Mit ein bisschen Abstand kann ich vielleicht ein wenig länger darüber nachdenken und einfach stolz sein", sagte der 33-jährige Pole am Samstag. Mit seinen Toren in der neunten, 62. und 74. Minute erreichte er als zweiter Spieler überhaupt die Marke von 300 Bundesliga-Toren. Damit tritt er in die Fußstapfen der Bayern-Legende Gerd Müller (365 Tore). Lewy benötigte für die Marke von 300 Treffern insgesamt 369 Spiele, Müller schaffte dies in 350 Spielen.
„Wir sind froh und dankbar, dass er bei uns spielt. Er ist eine Maschine vorne in der Box, hält überragend den Ball und wie er die Tore vollendet, ist einzigartig“, brachte Bayern-Kapitän Manuel Neuer Lewandowskis Stärken auf den Punkt. Nach dem 19. Spieltag kommt Lewandowski jetzt auf 23 Liga-Tore - zum gleichen Zeitpunkt hatte er im vergangenen Jahr 24 Treffer auf dem Konto und kam letztlich auf die Rekordzahl von 41 Saison-Treffern. Was geht in dieser Spielzeit?
Gespannte Blicke Richtung Zürich
Zunächst wird erwartungsfroh Richtung Zürich geblickt, wo am Montag die Zeremonie „The Best FIFA Football Awards 2021“ steigt. Natürlich gehört Lewandowski dort zu den absoluten Favoriten auf die Auszeichnung und kann sich sicher sein, dass ihm seine Teamkollegen die Daumen drücken. „Für jeden Fußballer ist es wichtig, wenn du Preise und Titel gewinnst - sowohl auf mannschaftlicher als auch persönlicher Ebene. Ich würde mich sehr freuen, wenn er gewinnt. Verdient wäre es“, sagte Trainer Julian Nagelsmann.
Nagelsmann verteilt Extra-Lob
Er sprach unabhängig davon aber auch noch ein Extra-Lob für seinen Torjäger aus: „Neben den Toren hat er gegen Köln viel gearbeitet und hatte oft eine sehr gute Position. Es ist eine seiner großen Qualität von ihm, dass er viele Angriffe einleiten möchte und kann und dann in den Sechzehner nachsprintet und auf eine Flanke oder einen Querball wartet.“
Lewy weiß eben ganz genau, was er im Strafraum tun muss.
Corentin Tolisso zeigte bei seinem Comeback gegen Köln eine starke Leistung:
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