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Prof. Dr. Dieter Mayer, 1. Vizepräsident des FC Bayern München eV

Diese Bilanz präsentierte der FC Bayern München eV auf der JHV

Prof. Dr. Dieter Mayer, 1. Vizepräsident des FC Bayern München eV, und Walter Mennekes, 2. Vizepräsident, stellten in ihren Reden auf der Jahreshauptversammlung die Zahlen und Erfolge des Vereins im abgelaufenen Geschäftsjahr vor.

Es war bereits klar, dass der eV ohne Dividende der AG auskommen musste. Doch Zuversicht wurde durch die weiter steigenden Mitgliederzahlen verbreitet.

Durch diese Unterstützung ist es tatsächlich gelungen, den Wert des Vereins in den vergangenen Jahren zu vervierfachen. „Darauf können wir alle ein bisschen stolz sein“, betonte Mayer.

Gleiches Gefühl löst auch ein Blick auf die Bilanz aus. Sie weist ein stattliches Eigenkapital von rund 138 Millionen Euro auf - eine erneute Steigerung. Die Eigenkapitalquote liegt bei 99 Prozent.

Besonders beachtlich sei zudem, dass der FC Bayern Campus nun vollends abbezahlt ist. Der eV ist somit schuldenfreier Eigentümer einer der beeindruckendsten Sportanlagen auf 300.000 Quadratmetern. „Man kann davon ausgehen, dass sich der Wert des Campus mittlerweile verdreifacht hat“, sagte Mayer.

Wirbel durch Pandemiesituation

Ihm war aber auch bewusst: „Die Pandemiesituation hat einen Großteil des abgelaufenen Geschäftsjahres belastet und uns vor schwierige Aufgaben gestellt. Für unsere Amateurabteilung war über fast zwei Jahre kein vernünftiger Breitensport möglich“, merkte Mayer an.

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Ein Lob sprach er allen Mitarbeitern aus, die zwischen Säbener Straße und Homeoffice gependelt seien und den Service für die 295.000 Mitglieder in gewohnter Qualität aufrechterhielten. „Auch in schwierigen Zeiten sind wir am Ball!", weiß Mayer.

Natürlich sei auch die finanzielle und wirtschaftliche Situation von den Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. Umso erfreulicher sei es deshalb, dass es für das laufende Geschäftsjahr wieder eine Dividende von 2,25 Millionen Euro geben wird.

Planung als Herausforderung

Im Gesamtergebnis des vergangenen Geschäftsjahres fand sich aufgrund der bekannten Umstände letztlich ein Fehlbetrag von 559.233 Euro.

„Auch wenn wir zumindest gerne eine schwarze Null gesehen hätten, besteht kein Grund zur Beunruhigung“, so Mayer, denn in dieses Ergebnis flössen auch mehr als vier Millionen Euro Abschreibungen aus dem FC Bayern Campus ein.

Trotzdem: „Die allgemeine Wirtschaftslage führt dazu, dass eine verlässliche Planung für die folgenden Jahre nur schwer möglich ist“, betonte Mayer.

Walter Mennekes
Walter Mennekes, 2. Vizepräsident des FC Bayern München eV

Mennekes gab indes einen Einblick in die einzelnen Abteilungen Basketball, Handball, Sportkegeln, Schach, Schiedsrichter, Senioren-Fußball und Tischtennis, in denen sich 1900 aktive Sportlerinnen und Sportler befinden. „Es war einiges los und es konnten einige Erfolge erzielt werden“, begann er.

Fokus auf der Nachwuchsarbeit

Mit Begeisterung hob er hervor, dass das große Engagement in der Basketball-Jugendarbeit weiterhin Früchte trägt, es gab zuletzt diverse Berufungen von Bayern-Spielern in Nationalmannschaften. Auch generell liege der Fokus überall weiterhin stark auf der Nachwuchsförderung.

Als "aller Ehren wert" bezeichnete Mennekes den Zuwachs in der Schiedsrichterabteilung, ginge das doch immerhin gegen den bundesweiten Trend.

Was Mennekes zudem wichtig war: „Das Engagement unserer Abteilungen, auch über das Sportliche hinaus, liegt mir sehr am Herzen.“

Beispielhaft nannte er den Aktionstag „Rot gegen Rassismus“ am FC Bayern Campus sowie auch das Engagement an Schulen: „Als Verein sind wir mittlerweile an 100 Schulen aktiv. Wir wollen unseren Beitrag zur Bewegungsförderung leisten.“

Alle Bereiche wachsen

Vorgestellt wurde das Kinder- und Jugendschutzprogramm. Es sei eine „Kultur des Hinhörens und Hinsehen“ etabliert worden, um Kinder vor Gewalt jeglicher Art zu schützen. „In all unseren Mannschaften gibt es Botschafter, die uns unterstützen“, sagte Mennekes und fügte an - Laura Benkarth und Joshua Kimmich gehörten zu der Aktion ‚Rote Linie‘.

Mennekes gelang es auch, passende Schlussworte zu finden: "In allen Abteilungen wächst etwas für die Zukunft heran. Auch das ist der FC Bayern. Uns ist es besonders wichtig, neben sportlichen Erfolgen, auch unserer gesellschaftlichen Verpflichtung nachzukommen."

Zur Rede von Präsident Herbert Hainer:

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