Nach dem wichtigen Pokalerfolg (5:2) in Augsburg will der FC Bayern auch in der Bundesliga nachlegen und am Samstagnachmittag (15:30 Uhr) bei der TSG 1899 Hoffenheim die nächsten Punkte im Kampf um die Tabellenspitze einfahren. Warum Coach Julian Nagelsmann dabei wieder auf seine starke Offensive vertrauen kann, und was sonst noch an Zahlen und Fakten rund um das Gastspiel im Kraichgau wichtig ist, lest ihr hier.
1. Bayern im Direktvergleich klar vorne
Seit dem Bundesliga-Aufstieg der TSG im Jahr 2008 trafen die beiden Teams bereits 28 Mal in der Bundesliga sowie einmal im DFB-Pokal aufeinander. Dabei liegt der FCB im direkten Duell klar vorn: 19 Siege, sechs Unentschieden und nur vier Niederlagen stehen für den deutschen Rekordmeister zu Buche. Dennoch gilt es, die Kraichgauer am Samstagnachmittag keineswegs zu unterschätzen. Denn insbesondere in der heimischen PreZero-Arena spielten die Hoffenheimer in der Vergangenheit stark gegen den FCB auf und sicherten sich drei der insgesamt vier Siege.
2. Bayern-Angriff ist unberechenbar
Schon 13 Spieler des FC Bayern trugen sich in der laufenden Bundesliga-Spielzeit in die Torschützenliste – das ist Ligabestwert und nach 10 Spieltagen Rekord für den FCB. Einzig Borussia Dortmund bot in der Saison 2018/19 noch mehr unterschiedliche Torschützen (14) zu diesem frühen Zeitpunkt auf. Toptorjäger des deutschen Rekordmeisters sind dabei Leroy Sané, Sadio Mané und Jamal Musiala, die allesamt bereits fünfmal für den amtierenden Champion trafen.
3. FCB stellt die beste Offensive
Mit 30 Toren hat der FC Bayern klar den besten Angriff der Bundesliga. Es ist allerdings nicht der einzige Wert, der die Zuschauer am Samstag auf Offensivfreude hoffen lässt: 206 Schüsse gab der deutsche Rekordmeister in dieser Spielzeit ab und damit die meisten ligaweit. Die Kraichgauer liegen mit 144 Abschlüssen gemeinsam mit RB Leipzig auf Rang zwei. Zudem stellen die Münchner die gefährlichsten Distanzschützen im Wettbewerb (sechs Tore), die Hausherren aus Hoffenheim sind dagegen das einzige Team in dieser Bundesliga-Saison, das noch nicht von außerhalb des Sechzehners traf.
4. Duell der amtierenden Meistertrainer
In André Breitenreiter und Julian Nagelsmann treffen am Samstag zwei aktuelle Meistertrainer im direkten Duell aufeinander. Während Nagelsmann im vergangenen Jahr seine erste deutsche Meisterschaft mit dem FCB feierte, holte Breitenreiter mit dem FC Zürich den Titel in der Schweiz. Bei ihrer Bilanz gegen den kommenden Gegner unterscheiden sich die beiden Fußballlehrer allerdings: Nagelsmann hat keines seiner fünf Bundesliga-Duelle mit seinem Ex-Klub Hoffenheim verloren (drei Siege, zwei Remis), für Breitenreiter setzte es dagegen sieben Niederlagen in sieben Begegnungen mit dem FC Bayern.
5. Choupo-Moting schießt sich ins Rampenlicht
Eric Maxim Choupo-Moting stand in den jüngsten beiden Pflichtspielen in der Startelf und dankte das Vertrauen mit drei Toren und zwei Vorlagen: Fortsetzung gerne erwünscht – denn gegen keinen anderen Verein sammelte er in der Bundesliga so viele Torbeteiligungen wie gegen Hoffenheim (sechs Tore und drei Assists).
In Augsburg spielte Eric Maxim Choupo-Moting unter der Woche im DFB-Pokal stark auf:
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