Mit dem DFB-Pokal-Achtelfinale beim 1. FSV Mainz 05 am Mittwochabend (20:45 Uhr) steht für den FC Bayern das erste K.o.-Spiel des Jahres an. Was für den Einzug der Münchner in die nächste Runde spricht, lest Ihr in den Zahlen und Fakten:
1. Achtelfinale zuletzt nur Durchgangsstation
Nachdem in den vergangenen beiden Jahren für die Bayern jeweils bereits in der zweiten Runde Schluss war, steht der Rekordpokalsieger nun wieder erstmals seit der Spielzeit 2019/20 im DFB-Pokal-Achtelfinale – und das sollte ein gutes Zeichen sein: Seit einem 2:4 bei Alemannia Aachen setzten sich die Münchner bei jeder ihren jüngsten 13 Teilnahmen in der Runde der letzten 16 durch. Wenn der Einzug ins Achtelfinale gelang, marschierten die Bayern zuletzt sogar dreimal in Folge ins Finale.
2. Mainzer Stadion zuletzt kein gutes Pflaster
Die Bayern gewannen neun der jüngsten elf Vergleiche, ausgerechnet die vergangenen beiden Gastspiele in der Mainzer MEWA Arena gingen jedoch verloren. In der Vorsaison stand das Team von Julian Nagelsmann beim 1:3 beim FSV am 32. Spieltag allerdings bereits als Meister fest, im Jahr zuvor wurde die Münchner Meisterparty durch ein 1:2 in Mainz am 31. Spieltag um eine Woche vertagt.
3. Keine Premiere in diesem Wettbewerb
Zum dritten Mal treffen der 1. FSV Mainz 05 und der FC Bayern München im DFB-Pokal aufeinander – 1999/2000 (3:0) und 2005/06 (3:2 n.V.) setzten sich die Münchner jeweils im eigenen Stadion gegen die Mainzer durch. Nun treffen die beiden Teams erstmals in diesem Wettbewerb in Mainz aufeinander.
4. Torhungrige Bayern
Der FC Bayern schoss in den ersten beiden Runden bei Viktoria Köln (5:0) und beim FC Augsburg (5:2) jeweils fünf Tore – so treffsicher waren die Münchner letztmals im Jahr 2018 in zwei aufeinanderfolgenden Pokalspielen, als auf das 6:0 beim SC Paderborn ein rauschendes 6:2 im Halbfinale bei Bayer 04 Leverkusen folgte. In mehr DFB-Pokalspielen hintereinander mindestens fünffach zu treffen, gelang den Bayern nur von 1976 bis 1977 (vier Partien in Folge).
5. Müller vor Vereinsrekord
Thomas Müller feierte Mitte Oktober beim 5:2 in Augsburg seinen 52. Sieg im DFB-Pokal (exkl. Elfmeterschießen) und zog damit mit Rekordhalter Mirko Votava gleich – kein Spieler gewann häufiger in der Wettbewerbs-Historie. In Mainz steht das bayerische Urgestein nun vor der nächsten Bestmarke: In der 2. Runde absolvierte der 33-Jährige sein 62. Spiel im DFB-Pokal für den FC Bayern und zog damit mit seinem Namensvetter Gerd Müller gleich – mit einem weiteren würde er Sepp Maier als Bayerns Rekordspieler im DFB-Pokal einholen (63).
6. Pokal-Experte Choupo-Moting
Eric-Maxim Choupo-Moting war in seinen vier DFB-Pokal-Einsätzen für die Bayern an unglaublichen zwölf Treffern (acht Tore, vier Vorlagen) direkt beteiligt. Seine acht erzielten Tore sind mehr als doppelt so viele wie in seinen ersten 18 Pokal-Spielen zusammengezählt (drei) und mehr als jeder andere FCB-Profi seit dem Bundesliga-Aufstieg 1965 in seinen ersten vier DFB-Pokal-Spielen für den Rekordpokalsieger zustande gebracht hatte. Seit Beginn der Vorsaison sammelte zudem kein anderer Spieler im Wettbewerb so viele direkte Torbeteiligungen wie der Bayern-Angreifer (zehn; sechs Tore und vier Assists).
7. Achtelfinale in der Vorsaison Endstation für Mainz
Nach einem 3:0 bei Erzgebirge Aue und dem 3:0 beim VfB Lübeck steht der 1. FSV Mainz 05 in der zweiten Saison in Folge im Pokal-Achtelfinale – in den acht Spielzeiten zuvor waren die Rheinhessen nur einmal über die zweite Runde hinausgekommen (Viertelfinale 2017/18). In der Vorsaison scheiterte Mainz in der Runde der letzten 16 beim VfL Bochum (1:3). Ein erneutes Aus am Mittwochabend würde eine Premiere bedeuten – bei zwei Achtelfinalteilnahmen in Folge schied der FSV noch nicht aus.
Alle wichtigen Infos zum Pokalduell beim 1. FSV Mainz 05 gibt es hier:
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