Am Samstag (18:30 Uhr) rollt zum letzten Mal in dieser Saison der Ball in der Allianz Arena. Dann geht es für den Bundesliga-Spitzenreiter FC Bayern darum, im Duell mit dem Dritten RB Leipzig einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft zu machen. Was dafür spricht, dass die Münchner auch nach dem letzten Auftritt vor den eigenen Fans ganz oben stehen werden, lest Ihr in den Zahlen und Fakten zur Partie.
1. Gute Ausgangslage für die Bayern
Der deutsche Rekordmeister führt die Tabelle vor dem 33. Spieltag mit einem Punkt Vorsprung vor Borussia Dortmund an – und das soll auch so bleiben! In den vergangenen 20 Spielzeiten passierte es nur einmal, dass es an den letzten beiden Spieltagen noch einen Wechsel an der Spitze gab: 2006/07 überholte der VfB Stuttgart den FC Schalke 04 am 33. Spieltag und wurde am Ende auch Deutscher Meister. Die Bayern holten zudem in 29 von 31 Fällen (94 Prozent) am Ende die Schale, wenn sie zu so einem späten Zeitpunkt der Saison oben standen.
2. Starke Bilanz gegen die Roten Bullen
Die Bayern verloren nur eines der 16 Pflichtspiele gegen RB Leipzig (neun Siege, sechs Remis): auswärts mit 1:2 im März 2018. Seitdem blieben die Münchner in elf Duellen in Folge unbesiegt gegen die Sachsen (sechs Siege, fünf Remis) – es ist Leipzigs längste Sieglos-Serie gegen einen Verein im Profifußball. In der heimischen Arena blieb der FCB in sechs Begegnungen mit RB ohne Niederlage (vier Siege).
3. FCB will die weiße Weste in der Arena
Als einziges Team neben Union Berlin sind die Bayern im laufenden Wettbewerb noch unbesiegt im heimischen Stadion (elf Siege, fünf Remis) und könnten damit zum bereits 14. Mal seit ihrer Bundesliga-Zugehörigkeit (insgesamt 58 Spielzeiten) eine Saison ohne Heimniederlage abschließen. Zuletzt gelang dies den Münchnern vor zwei Jahren.
4. Bayern trifft in jedem Heimspiel
Seit einem 0:0 gegen den kommenden Gegner Leipzig im Februar 2020 haben die Bayern wettbewerbsübergreifend in jedem der jüngsten 75 Heimspiele immer mindestens ein Tor erzielt. Mit dieser starken Serie jagen die Münchner nun ihren eigenen Rekord: Von 1979 bis 1982 waren es sogar 77 Heimspiele hintereinander mit Torerfolg.
5. Leipzig hält mit starker Defensive dagegen
Im Jahr 2023 kassierte RB Leipzig in acht Bundesliga-Auswärtsspielen nur sechs Gegentore – bei keinem anderen Bundesligisten war die Defensive in fremden Stadien seit dem Jahreswechsel so stabil. Innerhalb Europas Top-5-Ligen kassierte zudem nur der neue italienische Meister SSC Neapel weniger Gegentore (fünf) im Jahr 2023.
6. Bayerns Schützenfeste häufen sich
Der FC Bayern schoss beim 6:0 gegen den FC Schalke 04 am vergangenen Spieltag zum bereits fünften Mal in dieser Bundesliga-Saison mindestens sechs Tore in einer Partie – so oft gelang das noch nie einem Team innerhalb einer Spielzeit in Deutschlands Beletage.
7. Gnabry jagt die eigenen Rekorde
Serge Gnabry erzielte in den vergangenen drei Bundesliga-Partien vier Tore und ist damit ligaweit der gefährlichste Angreifer in diesem Zeitraum. Erstmals seit Februar 2020 traf der 27-Jährige dabei in drei Partien in Folge: Wenn er nun gegen die Sachsen nachlegen kann, würde er seinen eigenen Rekord aus seiner Hoffenheimer Zeit einstellen, als er im März/April 2018 in vier Spielen nacheinander einnetzen konnte. Mit bereits 13 Saisontoren ist er nur noch einen Treffer von seinem persönlichen Bestwert entfernt – im Vorjahr gelangen ihm 14 Tore in der Meisterschaft.
fcbayern.com hat alle wichtigen Informationen rund um das Duell mit RB Leipzig für Euch zusammengefasst:
Themen dieses Artikels