Logo FC Bayern München

News

Logo Telekom
Franz Beckenbauer lächelt

Die besten Sprüche und Zitate von Franz Beckenbauer

„Wenn er in den Raum reinkam, ging das Licht an“ sagte Karl-Heinz Rummenigge einmal über Franz Beckenbauer und beschrieb damit die besondere Leichtigkeit, von der der „Kaiser“ umgeben war. Beckenbauer war immer geradeaus, nahm nie ein Blatt vor den Mund – und traf mit seiner herzlichen Art doch immer den richtigen Ton. Eine  Auswahl seiner besten Sprüche und Zitate.

Beckenbauer über das Alter und Gesundheit

„Das ist gefühlt schon 200 Jahre her, aber ich kann mich noch ganz gut erinnern.“ (Beckenbauer im Mai 2015 über seine Anfangszeit beim FC Bayern)

„Früher musste ich mir Auszeichnungen und Pokale erkämpfen. Ab einem bestimmten Alter brauchst du nichts mehr dafür tun.“ (im Oktober 2013 nach der Ernennung zum DFB-Ehrenmitglied)

Franz Beckenbauer trinkt ein Weißbier

„Ein Nahrungsmittel verschüttet man nicht, das trinkt man.“ – als echter Bayer war Beckenbauer in Sachen Bier nicht zu Späßen aufgelegt.

„Früher haben wir noch Schweinshaxn vor dem Spiel gegessen und auch gewonnen. Aber heute wirst du mit Müsli Meister.“ (im März 2007 über den Wandel im professionellen Fußball)

„Ich mag es überhaupt nicht. Bier ist in Bayern ein Nahrungsmittel. Ein Nahrungsmittel verschüttet man nicht, das trinkt man.“ (im Mai 2014 über Bierduschen)

Der Kritiker Beckenbauer

„Es ist klar, dass man die eigene Mannschaft kritischer behandelt als andere, die einem mehr oder weniger wurscht sind. Bei mir schwillt die Halsschlagader an, und das muss dann raus, sonst kriegt man ja ein Magengeschwür. Am nächsten Morgen, wenn ich in der Zeitung lese, was ich da gesagt habe, tut es mir schon wieder leid.“ (im August 2012 über seine Arbeit als TV-Experte und den FC Bayern)

„Das Einzige, was sich in der ersten Hälfte bewegt hat, war der Wind.“ (im Juni 2002 zur Leistung der deutschen Elf gegen Kamerun bei der WM)

„So, wie wir gespielt haben, das hat nichts mit Fußball zu tun. Das ist eine andere Sportart, die wir spielen. (...) Das ist nicht Fußball, das ist Uwe-Seeler-Traditionsmannschaft, Altherrenfußball!“ (im März 2001 nach einer 0:3-Niederlage der Bayern in Lyon. Die Mannschaft nahm sich die Kritik zu Herzen und gewann zwei Monate darauf die Champions League)

„Das war müder Rumpel-Fußball, der streckenweise in Misshandlung des Balles ausartete. Vielleicht war die Veranstaltung mit Deutschland ja auch nur die B-Europameisterschaft. Die A-Europameisterschaft läuft jetzt ohne uns. Und irgendwie hätten wir da eh nur gestört.“ (Beckenbauer wählte bei der EM 2000 drastische Worte über die deutsche Nationalmannschaft)

„Ich habe überlegt, wie denn das Spiel heißt, das wir gespielt haben. Fußball jedenfalls war es nicht.“ (im März 1997 nach einem 2:5 des FC Bayern bei Bayer 04 Leverkusen)

Beckenbauer über die Weltmeisterschaft 1990

„Ich glaube, dass die deutsche Mannschaft über Jahre hinaus nicht zu besiegen sein wird. Es tut mir leid für den Rest der Welt, aber wir werden für die nächsten Jahre nicht zu besiegen sein.“ (im Juli 1990 nach dem WM-Sieg in Rom auf einer Pressekonferenz – Beckenbauers Vision sollte sich nicht ganz erfüllen)

„Geht's raus, habt Spaß und spielt's Fußball.“ (die legendäre Kabinenansprache vor dem deutschen Sieg im WM-Finale im Juli 1990)

„Ich wollte allein sein. Schließlich war ich sechs Wochen lang mit schwer erziehbaren Menschen unterwegs.“ (im Juni 2014 über seinen stillen Triumph nach dem deutschen Finalsieg bei der Fußball-WM 1990)

Franz Beckenbauer jubelt als Teamchef der deutschen Nationalmannschaft über den Gewinn der WM 1990

„Es tut mir leid für den Rest der Welt, aber wir werden für die nächsten Jahre nicht zu besiegen sein.“ – Beckenbauer und seine ganz eigene Prognose nach dem WM-Sieg 1990

Beckenbauer, ein Mann von Welt

„Ich habe das so genossen, nach dem Argentinien-Spiel die Bundeskanzlerin im Arm zu halten. Ich hätte das gerne noch ein zweites Mal getan. Aber die Italiener haben mir einen Strich durch die Rechnung gemacht.“ (bei einem Empfang von Kanzlerin Angela Merkel für die FIFA, Juli 2006)

„Das scheint ja inzwischen Österreichs berühmteste Stadt zu sein.“ (im Juni 2008 über Córdoba, wo die Österreicher bei der Fußball-WM 1978 in Argentinien die Sensation gegen Deutschland schafften)

„Mit dem Papst über Fußball zu reden, war der wichtigste Moment in meinem Leben.“ (im Oktober 2005 nach seinem Besuch bei Papst Benedikt)

In unserer Serie blicken wir auf den Lebensweg von Franz Beckenbauer zurück:

Themen dieses Artikels

Diesen Artikel teilen