Ein kurzes Spalier für Geburtstagskind Leon Goretzka zu Beginn, dann starteten die Bayern am Dienstagvormittag bei bester Laune und blendendem Wetter in die neue Trainingswoche. Mit dem guten Gefühl des 3:1-Erfolgs gegen Borussia Mönchengladbach vom vergangenen Wochenende im Hinterkopf begann die Mannschaft von Coach Thomas Tuchel mit der Vorbereitung auf das wichtige Spiel bei Bayer 04 Leverkusen am kommenden Samstag (18:30 Uhr).
In dem aktuellen Tabellenführer erwartet den FC Bayern eine große Herausforderung: „Leverkusen ist sehr gut mit Ball“, so Matthijs de Ligt. Ähnliches prognostizierte auch Teamkollege Harry Kane am vergangenen Samstag in den Katakomben der Allianz Arena: „Es wird ein schwieriges Spiel“, sagte der Engländer: „Wir müssen kämpfen und alles geben, um die drei Punkte zu holen.“
Neuer und Bryan müssen passen
Mit dementsprechendem Elan gingen Kane und Co. bei der Trainingseinheit an der Säbener Straße zu Werke. Nicht dabei sein konnte Manuel Neuer, der aufgrund von leichten Knieproblemen eine Pause einlegte. Neuzugang Bryan Zaragoza musste wegen eines grippalen Infekts passen.
Neben Alphonso Davies, der sich zuletzt eine Innenbandzerrung am linken Knie zugezogen hatte, fehlen vor dem Bundesliga-Gipfeltreffen dazu weiter die Verletzten Kingsley Coman (Innenbandriss im linken Knie), Dayot Upamecano (Muskelfaserriss im linken hinteren Oberschenkel), Konrad Laimer (Muskelbündelriss in der linken Wade), Joshua Kimmich (Schulterverletzung), Bouna Sarr (Kreuzbandriss) und Serge Gnabry (Muskelsehnenverletzung im linken Adduktorenbereich). Zudem drückt der gelbgesperrte Minjae Kim am heutigen Dienstagnachmittag seinen südkoreanischen Nationalelfkollegen die Daumen, dass sie auch ohne ihn gegen Jordanien den Finaleinzug beim Asien-Cup perfekt machen werden.
Peretz macht Fortschritte
Dahingegen macht Daniel Peretz gut einen Monat nach seiner Innenbandverletzung am rechten Knie weitere Fortschritte und arbeitete auf einem Nebenplatz mit Torwart-Trainer Michael Rechner und Nachwuchskeeper Anthony Pavlešić. Das dürfte auch den Chefcoach gefreut haben, der genau weiß, welche schwere Prüfung seiner Mannschaft bald bevorsteht:
„Wir müssen zur Höchstform auflaufen, anders geht es nicht“, bestätigte Tuchel am Samstag mit Blick auf die Begegnung bei der Werkself. „Leverkusen spielt eine herausragende Runde, aber wenn sie in den Rückspiegel schauen, sind es nur zwei Punkte Vorsprung. Wir sind da, das wollen wir beweisen.“
Im Heimspiel gegen Mönchengladbach drehten die Bayern einen Rückstand zum Sieg:
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