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Michael Diederich
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Bayern-Vorstand Michael Diederich setzt Zeichen

Der FC Bayern ist mit seinem Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Michael Diederich Teil einer Initiative des Paritätischen Gesamtverbandes, um in einem Gemeinschaftsvideo in den Sozialen Medien für das Tabuthema häusliche Gewalt gegen Frauen zu sensibilisieren. Unter dem Tenor „Worauf warten wir noch?“ zeigen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft eine klare Haltung.

„Betroffene von häuslicher Gewalt brauchen Schutz und Beratung“, sagt Diederich. „Wir als FC Bayern wollen gemeinsam mit dem Paritätischen Gesamtverband einmal mehr für dieses gesellschaftliche Tabuthema sensibilisieren. Zudem geht es uns auch immer darum, Frauen zu stärken und zu fördern. Unter anderem haben wir daher innerhalb des FC Bayern unser Mentoring-Programm EmpowerHer gestartet. Wir wollen intern wie extern etwas bewegen und uns kontinuierlich für eine Verbesserung von Chancengleichheit einsetzen.“

Betroffene von häuslicher Gewalt brauchen Schutz und Beratung. Wir als FC Bayern wollen gemeinsam mit dem Paritätischen Gesamtverband einmal mehr für dieses gesellschaftliche Tabuthema sensibilisieren.

Michael Diederich

Am 25. November wird der deutsche Rekordmeister anlässlich des Internationalen Tags der Beendigung der Gewalt gegen Frauen wie in den vergangenen Jahren erneut seine Allianz Arena in der Signalfarbe Orange beleuchten, um die Initiative „Zonta says No“ zu unterstützen. Herbert Hainer engagiert sich seit Jahren mit Beiträgen an diesem Tag, und vor einigen Wochen nahm der Präsident des deutschen Rekordmeisters auch als Gastredner und Teilnehmer einer Podiumsdiskussion beim Jahrestreffen der Frauenbewegung „Zonta“ teil. Hainer erläuterte bei diesem Anlass die lange Erfolgsgeschichte des Frauenfußballs beim FC Bayern und hob die gesellschaftliche Wirkung der Spielerinnen hervor: „Diese Frauen sind absolute Vorbilder – und das weit über das Spielfeld hinaus. Sie zeigen, dass alles möglich ist, wenn man an sich glaubt und an seinem Weg festhält. Sie sind eine unglaubliche Inspiration: für uns alle.“

Die Frauenabteilung werde inzwischen als eigene Direktion geführt, und nach Karin Danner stehe in Bianca Rech weiter eine Frau an der Spitze, erläuterte der Präsident. Wenn man den Verwaltungsbeirat betrachte, seien von elf Mitgliedern in der Stellvertretenden Vorsitzenden Alexandra Schörghuber, Dorothee Bär, Hildegard Müller und Dr. Marion Kiechle vier Frauen, „die eine wertvolle Perspektive für unseren Verein beisteuern“. Des Weiteren habe der Club nicht nur durch Michael Diederich das Mentoring-Programm „EmpowerHer“ initiiert, bei dem die Spielerinnen durch Partner des FC Bayern auf Karrieren nach der Karriere vorbereitet werden, sondern auch mit „OBACHT“ für seine Spielstätten wie die Allianz Arena oder den BMW Park ein Awareness-Konzept entwickelt, das bei der Jahreshauptversammlung am 8. Dezember (Rudi-Sedlmayer-Halle, Beginn 10.30 Uhr) ebenfalls umgesetzt werde. Zudem engagiert sich der deutsche Rekordmeister regelmäßig für Brustkrebsvorsorge, beispielsweise mit einer pinken Sonderbeleuchtung der Allianz Arena oder Sondertrikots der Frauenmannschaft.

 

Der Paritätische Gesamtverband, dessen Themenspektrum von Kitas und Bildungsanbietern über Pflegeeinrichtungen, Selbsthilfegruppen und Werkstätten für Menschen mit Behinderung bis zu Katastrophen- und Klimaschutz reicht, möchte mit diesem Video darauf hinweisen, dass jeden zweiten Tag in Deutschland eine Frau durch die Hand ihres (Ex)Partners ums Leben kommt. Diese Gewalt, so der Verband, passiere überall – in der Nachbarschaft, im Freundeskreis, innerhalb von Familien. Obwohl die Gewaltstatistik Jahr um Jahr ansteigt, würden tausende Plätze in Deutschlands Frauenhäusern fehlen, zudem seien Beratungsstellen chronisch überlastet und die Wartezeiten auf einen Platz im Frauenhaus oder einen Termin für eine Beratung für Personen nach einer Vergewaltigung über die Maßen lang.

Der FC Bayern war mit seiner Initiative „Rot gegen Rassismus“ für Vielfalt und gegen Ausgrenzung jeder Art auch beim 100. Jubiläum von „Der Paritätische Bayern“ bei den Feierlichkeiten in der Allerheiligen-Hofkirche in München vertreten.

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