
Joshua Kimmich wünschte in einer Videobotschaft allen ein gutes Blatt, dann ging es bei der fünften Auflage des exklusiven Schafkopfturniers für Mitglieder des FC Bayern zur Sache. Längst sind diese speziellen Kartenrunden beim deutschen Rekordmeister zur Tradition geworden – und sie erfreuen sich stetig wachsender Beliebtheit: Mit 390 Anmeldungen war das Interesse einmal mehr enorm. Gespielt wurde im Clubheim *1900 am FC Bayern Campus erstmals mit besonderen Karten: Mit dem Aufdruck der FCB-Initiative „Rot gegen Rassismus“ hielten die Teilnehmenden ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz in den Händen.
Video: So lief die vierte Auflage des Mitglieder-Schafkopf

Nach der Begrüßung durch Jasmin Gaßner, Abteilungsleiterin Mitglieder, richtete der 1. Vizepräsident Professor Dr. Dieter Mayer Grüße von Präsident Herbert Hainer und dem 2. Vizepräsidenten Walter Mennekes aus. Dann witzelte er charmant über die Schafkopf-Fähigkeiten der FCB-Vertreter, die aus ihm, den Clublegenden Klaus Augenthaler und Steffen Hamann sowie Jürgen Muth (Geschäftsführer der Allianz Arena) und Simon Müller aus der Direktion Fans bestanden und außer Konkurrenz mitspielten. Mayer blickte auf die Highlights des Jahres wie den Aufstiegsmarsch oder den Stammtisch vor der Jahreshauptversammlung zurück und betonte, wie wichtig dem Verein die Nähe zu den Fans ist: „Gerade auch an solchen Abenden wollen wir den Austausch fördern – es ist schön, hier immer wieder in Gespräche zu kommen. Das bringt uns als Verein weiter.“ Besonders begrüßt wurden Mitglieder mit niedriger Mitgliedsnummer wie Josef Roth (Nr. 333) sowie die Teilnehmenden mit der weitesten Anreise: Thomas Wappmann aus Rennerod nahm 485 km auf sich, Jürgen Lang aus Schwarzenbach 275 km und Thomas Saxinger aus Böbrach 170 km.

Nach einer pointierten Einführung in die Spielregeln durch Mainhard Lösch – und einem humorigen Seitenhieb von Mayer auf den „Farbwenz“ – startete das Turnier. Die Basketball-Legende Hamann meinte mit einem Augenzwinkern, er habe sich gewundert, warum er angesichts seines überschaubaren Abschneidens beim ersten Mal noch einmal eingeladen worden war, der langjährige Kapitän Augenthaler erzählte, dass solche Gelegenheiten immer schön seien, „um mit den Mitgliedern zu reden: Der FC Bayern hat über die Jahrzehnte für so viele Geschichten gesorgt, und ich mag es, sie beim Karteln wieder aufleben zu lassen.“

Die Siegerehrung durch Mayer, Augenthaler, Hamann und Muth rundete einen gelungenen Abend ab. Hubert Deiser freute sich als Gewinner über einen FCB-Winterpulli, der Zweitplatzierte Armin Endres über eine FCB-Bommelmütze und Christian Geltinger auf Platz drei über ein 2er-Glühwein-Set. Die Stimmung war vorweihnachtlich bestens – wieder einmal war es ein Abend ganz im Sinne der Tradition und des Zusammenhalts beim FC Bayern.

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