- 23'Olise
- 32'Musiala
- 57'Kane
- 60'Olise
- 65'Gnabry
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Das Ziel für den FC Bayern im Bundesliga-Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen am Samstag (ab 15:30 Uhr im Liveticker und kostenfreien Webradio auf fcbayern.com und in der FC Bayern App) dürfte klar sein: Die erste perfekte englische Woche der noch jungen Saison soll eingetütet werden! Wie die Mannschaft von Cheftrainer Vincent Kompany nach den Kantersiegen bei Holstein Kiel (6:1) und gegen Dinamo Zagreb (9:2) den dritten Erfolg innerhalb von wenigen Tagen bei den noch ungeschlagenen Bremern einfahren möchte, lest Ihr in unserem Vorbericht.
Hier gibt es die Bilder vom Abschlusstraining am Freitag:
Die Ausgangslage des FC Bayern
15 Treffer erzielte die zuletzt fabelhaft aufgelegte Bayern-Offensivabteilung in den vergangenen beiden Partien – und die Personal-Auswahl für Coach Kompany wird noch größer: Beim denkwürdigen Heimsieg in der Champions League gegen Zagreb feierte Leroy Sané sein Saisondebüt und traf 17 Minuten nach seiner Einwechslung. Nun gilt es für die Münchner, die PS von Jamal Musiala, Michael Olise, Serge Gnabry & Co. auch im hohen Norden auf die Straße zu bekommen. „Bayern gegen Bremen ist ein Traditionsduell. Das ist morgen ein besonderes Spiel und so werden wir uns auch vorbereiten“, sagt Kompany, der mit seinem Team im zweiten Bundesliga-Auswärtsspiel in Serie die Tabellenführung verteidigen will. Aktuell rangiert der Rekordmeister zwei Punkte vor Borussia Dortmund und RB Leipzig auf der Spitzenposition.
„Wir wollen morgen eine gute Leistung in der Offensive zeigen“, erklärte Kompany im Pressetalk und legte den vollen Fokus auf die Partie an der Weser – trotz Nachfragen zum Topspiel gegen Meister Bayer 04 Leverkusen am Samstag darauf. In der kommenden Woche ist genug Zeit, um sich in Ruhe auf das Aufeinandertreffen vorzubereiten, da kein Abendspiel ansteht. Zuerst muss jedoch die schwere Aufgabe im Weserstadion gemeistert werden, wofür jeder Mann im Aufgebot gebraucht werde. „Der Kader ist kein Luxus, sondern notwendig, um unsere Ziele zu erreichen“, so Kompany.
Im Pressetalk sprachen unser Coach und Sportdirektor Christoph Freund auch über die Spielweise und das Defensivverhalten:
Der Gegner Werder Bremen
Durch den 1:0-Erfolg im Januar in der Allianz Arena beendete Werder eine 15 Jahre lange Serie ohne Sieg gegen den FC Bayern – daran möchte das Team von Trainer Ole Werner am Samstag anknüpfen. Doch die Grün-Weißen sollten gewarnt sein: Der letzte Heimsieg gegen die Münchner datiert aus dem Jahr 2006. Angst und bange ist es den Werderaner im Vorfeld der Begegnung aber nicht, trotz der jüngsten Bayern-Ergebnisse. „Ich habe einen Ohrwurm bekommen von der Torhymne beim Champions League-Spiel“, scherzte Werner auf der SVW-Pressekonferenz. „Das zeigt, dass sie sehr gut drauf sind, unheimlich viel Qualität auf allen Positionen haben. Wir wissen, dass eine europäische Top-Mannschaft auf uns zukommt.“
Da die Bremer in der laufenden Spielzeit noch ungeschlagen sind – auf den Sieg im DFB-Pokal bei Energie Cottbus folgten zwei Remis in der Bundesliga gegen Augsburg und Dortmund sowie ein Auswärtssieg in Mainz –, fügte er selbstbewusst hinzu: „Wir wollen für eine Überraschung sorgen.“ Dasselbe hat wohl sein Außenbahnspieler Derrick Köhn im Sinn, der von 2017 bis 2020 beim FC Bayern spielte und zuletzt mit seinem Treffer zum 2:1 in Unterzahl für den dreifachen Punktgewinn in Mainz sorgte.
Hier gibt es die Fakten zum Duell mit den Norddeutschen:
Das Personal für Bremen vs. FC Bayern
Laut Kompany sehe es bei dem zuletzt angeschlagenen Kapitän Manuel Neuer „gut aus“, nachdem der Keeper im Königsklassen-Spiel gegen Zagreb nach einer artistischen Rettungsaktion vorsichtshalber ausgewechselt wurde. Bei den Münchner fehlen weiterhin aber Hiroki Ito (Mittelfußbruch), Josip Stanišić (Außenbandriss im rechten Knie), Daniel Peretz (Muskelsehnenverletzung), Arijon Ibrahimović (Muskelbündelriss) und Sacha Boey (Meniskusriss).
Bei Werder sind der rotgesperrte Ex-Münchner und Kapitän Marco Friedl sowie die Verletzten Justin Njinmah (Bänderverletzung) und Milos Veljkovic (Sprunggelenkprobleme) nicht einsatzbereit. Über die möglichen Alternativen sagte Trainer Werner: „Wir haben mit Julian Malatini und Amos Pieper hinten zwei Optionen. Auch Derrick Köhn hat auf der Außenbahn schon tatkräftig mitgeholfen. Vorne haben wir mit Keke Topp und Marco Grüll zwei unterschiedliche Spielertypen.“
Das sagen die Trainer
„Es geht nicht darum, mehr zu laufen. Wenn wir Tore machen, ist mir alles recht. Es geht eher um das Verhalten, das wir an den Tag legen, wenn wir den Ball haben oder wenn wir ihn nicht haben. Die Spieler sind sehr fit und wir wechseln auch viel.”
Vincent Kompany
„Für uns ist eine Top-Leistung wichtig, sowohl fußballerisch als auch gegen den Ball. Dennoch können auch wir mit einem guten Gefühl in das Spiel gehen. Auch wenn die Aufgabe die schwerstmögliche in der Bundesliga ist, wollen wir in die Partie gehen, um zu gewinnen. Dafür müssen wir uns aber bei einhundert Prozent bewegen.”
Ole Werner (Trainer, SV Werder Bremen)
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