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StadionAllianz Arena, München
Michael Olise beim Torschuss im Abschlusstraining des FC Bayern vor dem Bundesliga-Spiel gegen Freiburg
© FC Bayern

Acht Spiele, ein Ziel: FC Bayern läutet mit Heimspiel gegen Freiburg den Jahresendspurt ein

Nach der letzten Länderspielpause des Jahres empfängt der FC Bayern am Samstag (ab 15:30 Uhr im Liveticker und kostenfreien Webradio auf fcbayern.com und in der FC Bayern App) den SC Freiburg in der heimischen Allianz Arena – in unserer Vorschau haben wir alle wichtigen Infos zur Partie zusammengestellt.

Die Ausgangslage des FC Bayern

Mit dem Heimspiel gegen Freiburg beginnt der Jahresendspurt, der für den FC Bayern acht Spiele innerhalb von 30 Tagen bis zur Winterpause bereithält. In die heiße Phase vor Weihnachten geht der Rekordmeister mit einer nahezu tadellosen Saisonbilanz von 16 Siegen und nur einem einzigen Punktverlust beim 2:2 bei Union Berlin zuletzt. Für Vincent Kompany ist dies aber kein Grund, sich zurückzulehnen, sondern vielmehr Anlass, sich neue Ziele zu setzen. „Wir haben das letzte Spiel nicht gewonnen, vom Gefühl her ist es daher keine perfekte Saison“, erklärte der Chefcoach. Wichtig sei ohnehin, dass man in der entscheidenden Phase der Spielzeit Top-Leistungen zeige. Was zuvor passiere, sei „Bonus“, meinte der Chefcoach, weshalb ihm die aktuelle Form seiner Mannschaft noch einmal einen ganz besonderen Ansporn bietet. „Wenn die Leistungen jetzt schon so gut sind, dann ist die Aufgabe nicht leicht, aber dennoch wollen wir am Ende der Saison noch stärker sein als jetzt.“

Die Fakten zum Duell mit Freiburg:

Ein erster Schritt dahin soll nun am Samstag gegen Freiburg gemacht werden – ein Gegner, der für die Münchner ähnlich unbequem werden könnte wie Union Berlin zuletzt. In der Vorsaison brachten die Bayern im Heimspiel gegen die defensiv kompakt stehenden Badener nur zwölf Schüsse zustande, ein Tiefstwert in der Ära Kompany. Dennoch sieht Christoph Freund hier keine Parallelen. „Union ist auswärts immer speziell, jetzt spielen wir zuhause“, sagte der Sportdirektor. „Freiburg ist sehr konstant, ist gut unterwegs. Wir freuen uns auf das Spiel, aber man kann es nicht miteinander vergleichen.“

Die wichtigsten Aussagen aus dem Pressetalk vor dem Spiel gibt es hier zum Nachlesen:

Der Gegner Sport-Club Freiburg

Gegner Freiburg konnte vor der Länderspielpause reichlich Selbstvertrauen für das Gastspiel in München tanken. Nach der 0:2-Niederlage bei Bayer 04 Leverkusen holten die Badener aus den darauffolgenden vier Pflichtspielen immerhin drei Siege sowie ein Remis. Insbesondere das 2:1 gegen den FC St. Pauli in der Bundesliga zuletzt war Balsam für die Freiburger Seele, da sich der letztjährige Tabellenfünfte und Europa-League-Teilnehmer nach dem verpatzten Saisonauftakt und vielen Remis zuletzt nicht so richtig von den unteren Tabellenregionen absetzen konnte. Die Dreifachbelastung mit internationalem Geschäft ist für den Sport-Club nun mal nicht alltäglich, weshalb dem Team von Julian Schuster in der heimischen Liga ein bisschen die Energie der letzten Saison abhandengekommen zu sein schien. Da kam es dem Freiburger Coach gerade recht, dass er durch die Länderspielpause nun mehr Zeit hatte, um seine Spieler auf die kommende Partie vorzubereiten: „So schön es ist, international spielen zu dürfen: Was mir wirklich fehlt, sind Trainingseinheiten und dass man nicht im Detail arbeiten kann. Dazu brauchst du Wiederholungen“, monierte Schuster.

In der Analyse werfen wir einen Blick auf den kommenden Gegner:

Bislang half den Freiburgern aber auch meist die beste Vorbereitung nichts, um etwas Zählbares aus der Allianz Arena mitzunehmen. Von 25 Gastspielen beim FC Bayern in der Bundesliga gewann der SCF kein einziges, lediglich dreimal gab es einen Punktgewinn für die Badener. Und doch glaubt Schuster beim 26. Freiburger Anlauf in München an seine Chance. „Gegen Bayern sind Möglichkeiten da, das hat Union und phasenweise auch Köln im Pokal gezeigt. Wir müssen eine gute Mischung finden: Auch mal eklig und aggressiv, im nächsten Moment dann aber auch wieder kreativ sein und einen gewissen Mut zeigen“, forderte der 40-Jährige.

Das Personal für FC Bayern vs. SC Freiburg

Nach seinem Mittelfußbruch Ende März könnte Hiroki Ito gegen Freiburg wieder im Kader stehen. Fehlen wird jedoch aller Voraussicht nach Serge Gnabry, der angeschlagen von der Nationalmannschaft zurückgekehrt ist. Auch hinter dem Einsatz von Manuel Neuer steht noch ein Fragezeichen, nachdem der Kapitän unter der Woche mit einem Infekt zu kämpfen hatte. Sicher nicht dabei sind Alphonso Davies, der nach seinem Kreuzbandriss aber bereits wieder Teile des Mannschaftstraining absolvieren kann, sowie Jamal Musiala (Luxation des Sprunggelenks und Fraktur des Wadenbeins).

Gegner Freiburg kann personell fast aus dem Vollen schöpfen. Neben Daniel-Kofi Kyereh (Kreuzbandriss) steht in München nur Neuzugang Cyriaque Irié nicht zur Verfügung, der nach einer Malaria-Infektion noch nicht bei 100 Prozent ist.

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Das sagen die Trainer

Freiburg ist eines der besten Beispiele für Konstanz. Sie haben ihre Art und Weise nie richtig verändert, sondern immer nur kleine Anpassungen vorgenommen. Es ist nie ein einfaches Spiel gegen sie.

Vincent Kompany

Es wird Phasen geben, wo wir tief reingedrückt werden. Das müssen wir akzeptieren. Aber wir wollen auch den Mut haben, wenn sie uns Räume bieten.

Julian Schuster (Trainer, Sport-Club Freiburg)

Übertragung, Tippspiel & mehr – alle Infos zur Partie:

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