Mission Halbfinale! Bayern peilen gegen Freiburg „nächstes Erfolgserlebnis“ an

Am Dienstagabend (ab 20:45 Uhr im Liveticker und kostenfreien Webradio auf fcbayern.com und in der FC Bayern App) wollen die Bayern den nächsten Schritt in Richtung Berlin machen. Dann empfängt das Team von Thomas Tuchel den SC Freiburg zum Viertelfinale des DFB-Pokals in der Allianz Arena. Die Partie bildet den ersten Teil des Doppelpacks gegen die Badener, ehe es nur vier Tage darauf (Samstag, 15:30 Uhr) in der Bundesliga zum erneuten Aufeinandertreffen kommt. Alle Infos zu dem Pokalduell gibt es wie gewohnt im Vorbericht.

Die Ausgangslage des FC Bayern

Mit dem wichtigen 4:2-Erfolg über Borussia Dortmund haben die Bayern am Samstag die Tabellenführung in der Bundesliga zurückerobert. Damit haben die Münchner Selbstvertrauen für die nun anstehenden wegweisenden Wochen getankt, die nur sieben Tage nach dem K.o.-Spiel im DFB-Pokal bereits das Hinspiel im Viertelfinale der Champions League bei Manchester City (11. April, 21 Uhr) bereithalten. Viel Zeit, um Abläufe einzustudieren, bleibt dem neuen Trainer Thomas Tuchel nach seiner erfolgreichen Premiere also erstmal nicht. Doch der 49-Jährige nimmt die Situation hochmotiviert an.

„Jetzt zählt, morgen das Maximale rauszuholen. Ein Sieg ist die beste Vorbereitung aufs nächste Spiel“, erklärte der Cheftrainer am Montag im Pressetalk. Das Duell mit Freiburg sei „ein super wichtiges K.o.-Spiel, wo wir unbedingt das nächste Erfolgserlebnis auf unsere Seite holen wollen.“ Vor sechs Jahren hatte Tuchel den Wettbewerb noch in Diensten des BVB bereits gewonnen und verspürt große Vorfreude darauf, wieder im DFB-Pokal antreten zu dürfen: Es „ist ein riesiger Wettbewerb. Das Finale in Berlin ist ein sensationelles Ereignis, da wollen wir unbedingt dabei sein.“ Am Dienstagabend wollen die Münchner diesem Ziel ein Stückchen näherkommen.

Hier gibt es die wichtigsten Aussagen aus dem Pressetalk mit Thomas Tuchel vor dem Pokalspiel gegen Freiburg:

Der Gegner SC Freiburg

Im DFB-Pokal hat das Duell mit dem SC Freiburg keine lange Historie – die einzige Begegnung im Wettbewerb gab es im März 2005, als die Bayern durch einen souveränen 7:0-Erfolg beim damals Vorletzten der Bundesliga das Halbfinal-Ticket lösen konnten. Gut 18 Jahre später sind die Rollen aber nicht mehr so klar verteilt: Die Badener erreichten im Vorjahr erstmals das Pokal-Endspiel, wo sie erst im Elfmeterschießen (2:4 i.E.) gegen RB Leipzig unterlagen. Als aktueller Vierter der Bundesliga ist mittlerweile sogar die Teilnahme an der Champions League im kommenden Jahr keine Utopie mehr beim SCF.

„Wir gehen gewissermaßen von besonderen Ereignissen zu besonderen Ereignissen“, beschrieb der Freiburger Trainer Christian Streich die aktuelle Hochphase, in der die Südbadener zuletzt auch erstmals das Achtelfinale der Europa League erreicht hatten. Mit dieser breiten Brust geht es nun nach München, auch wenn dem Club ein Sieg beim FC Bayern bisher noch nicht gelungen ist: „Wir haben es in München schon auf alle möglichen Arten und Weisen probiert, zwei Mal haben wir ein Unentschieden geschafft“ so Streich: „Wir haben nichts zu verlieren. Aber auch nichts zu verschenken.“

Die Fakten zur Partie gegen den SC Freiburg:

Das Personal für FC Bayern vs. Freiburg

Neben den Langzeitverletzten Lucas Hernández und Manuel Neuer fällt noch Mathys Tel für die Partie gegen den Sport-Club aus. Der 17-jährige Franzose konnte nach seinem Muskelfaserriss im linken Adduktorenbereich bereits wieder mit dem Lauftraining beginnen. Coach Tuchel bestätigte zudem, dass Noussair Mazraoui („krank“) und Eric Maxim Choupo-Moting („hat einen Schlag abbekommen“) nicht am Abschlusstraining teilnehmen konnten. Zumindest bei Choupo-Moting sei dies aber nur „eine Vorsichtsmaßnahme“ gewesen, sein Einsatz gegen Freiburg sollte nicht in Gefahr sein.

Die Gäste müssen auf den angeschlagenen Philipp Lienhart verzichten, der aber laut Streich bereits am Samstag beim Rückspiel in Freiburg wieder mit von der Partie sein könnte. Hinter dem Einsatz des erkrankten Lukas Kübler steht außerdem ein Fragezeichen. Dazu fehlt Daniel-Kofi Gyereh weiterhin nach seinem Kreuzbandriss.

Das sagen die Trainer

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