Logo FC Bayern München

Frauen

Logo Telekom
Viktoria Schnaderbeck

Was macht eigentlich Viktoria Schnaderbeck?

Viktoria Schnaderbeck spielte von 2007 bis 2018 bei den FC Bayern Frauen. Mit den Münchnerinnen gewann die 32-Jährige 2015 und 2016 zwei Mal die Deutsche Meisterschaft und 2012 den DFB-Pokal. Im Interview mit dem Club-Magazin „51“ erzählt die ehemalige österreichische Nationalspielerin von der Zeit nach ihrem Karriereende und der Entwicklung der FCB-Frauen.

Das Interview mit Viktoria Schnaderbeck

Viki, wo erwischen wir dich gerade?
„In der Steiermark, zu Hause bei meinen Eltern. Nach meinem Karriereende im Sommer bei Arsenal London bin ich nun wieder in der Heimat. Winterlich, verschneit – wunderschön (lacht).“

Die Monate nach dem Karriereende warst du in der Welt unterwegs …
„Ich war einen Monat in Indonesien und einen Monat in Australien. Der Abschied vom aktiven Fußball bedeutete für mich einen großen Einschnitt. Ich wusste, das wird etwas mit mir machen und dass ich etwas Zeit für mich brauchen würde, um diese ganzen Emotionen zu reflektieren. So konnte ich mit diesem prägenden Kapitel meines Lebens am besten abschließen.“

Viktoria Schnaderbeck

Schnaderbeck bestritt über 150 Spiele für den FCB, im Sommer 2022 beendete sie ihre aktive Karriere.

Gab es einen besonderen Moment auf deiner Reise?
„Es gab einen Tag im Süden von Bali, als ich plötzlich diese neue Freiheit gespürt habe. Als Leistungssportler ist man immer getaktet, alles ist auf bestimmte Ziele ausgerichtet, und an dem Tag wurde mir bewusst, was es heißt loszulassen. Kleinigkeiten, wie mal einen Burger zu essen, ohne an das nächste Training denken zu müssen. Es tat gut, nicht nach hinten oder vorne schauen zu müssen.“

Du warst schon während deiner Karriere unter anderem als Keynote Speakerin aktiv. Wie geht es weiter?
„Stillstand gibt es bei mir nicht. Ich werde weiter Vorträge halten und zudem eine eigene Agentur „PRO-SPECTIVE“ starten, bei der ich Sportlerinnen und Sportler begleite. Wir schlagen da eine andere Schiene als die klassischen Berater ein. Es geht viel um meine Steckenpferde Persönlichkeitsentwicklung, Persönlichkeitsmarke oder duale Karriere.“

Was sagst du zur Entwicklung der FC Bayern Frauen?
„Durch Sarah Zadrazil und auch Carina Wenninger bin ich auf dem Laufenden. Es ist großartig, was da alles passiert – vor allem, dass man auch international so konstant auf höchstem Level präsent ist. Generell hat sich bei der Sichtbarkeit des Frauenfußballs nicht zuletzt durch die Europameisterschaft in England noch einmal viel getan. Der Frauenfußball kommt mit Power – und der FC Bayern ist voll dabei.“

Das ausführliche Interview gibt es in der aktuellen Ausgabe des FC Bayern Mitgliedermagazins „51“.