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FC Bayern Frauen vor der Fankurve nach dem Pokalfinale gegen Wolfsburg
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Kopf hoch, Mädels! Diese Saison macht Vorfreude auf mehr

Freud und Leid liegen im Leben so oft nah beieinander. Am vergangenen Sonntag noch haben die FC Bayern Frauen dank eines 2:1-Sieges bei Bayer 04 Leverkusen den Gewinn der Deutschen Meisterschaft gefeiert. Nur vier Tage später mussten sich die Münchnerinnen im DFB-Pokal-Finale dem VfL Wolfsburg geschlagen geben. Trotz starker kämpferischer Leistung lautete das Ergebnis am Ende 0:2 aus Sicht der Bayern. So blieb dem Team von Trainer Alexander Straus nichts anderes übrig, als dem VfL zum Titel – dem zehnten in Serie – zu gratulieren.

Straus: „Zu viel reagiert und zu wenig agiert“

Sarah Zadrazil, Zweikampf, FC Bayern Frauen im Pokalfinale gegen den VfL Wolfsburg

Bayerns Mittelfeldspielerin Sarah Zadrazil im Duell mit Wolfsburgs Svenja Huth.

Es hatte nicht sollen sein an diesem Donnerstagnachmittag. Anders als über weite Strecken der Saison konnten die Bayern-Frauen den Wölfinnen nicht ihre gewohnte Dominanz aufzwingen. „Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und haben nicht zu unserem Spiel gefunden. Wenn man das nicht schafft, kann man hier auch nicht bestehen“, erklärte Klara Bühl nach der Partie. Straus ergänzte: „In so einem Spiel musst du in jedem Moment und in jedem Zweikampf da sein, das haben wir heute vermissen lassen. Heute haben wir zu viel reagiert und zu wenig agiert.“ Trotz des frühen Rückstands gaben sich die Münchnerinnen nicht auf, ließen ihr Herz auf dem Platz und stemmten sich gegen die Niederlage. Doch es fehlte die letzte Genauigkeit. So musste die Straus-Elf bereits in Halbzeit eins den entscheidenden Treffer zum 0:2-Endstand hinnehmen.

Enttäuschung bei den FCB-Frauen

FC Bayern Frauen nach dem Pokalfinale gegen Wolfsburg

Die Enttäuschung bei den FC Bayern Frauen um Giulia Gwinn war direkt nach dem Pokalfinale verständlicherweise groß.

„Die Enttäuschung ist natürlich riesig. Wir haben uns das ganz anders vorgestellt“, versuchte Bühl direkt nach der Partie die richtigen Worte zu finden. Aber auch wenn die Ernüchterung nach dem verlorenen Finale und dem verpassten ersten Double der Vereinsgeschichte aus Meisterschaft und Pokal verständlicherweise groß ist, gilt es, den Blick auf die vielen positiven Dinge zu richten, die die Münchnerinnen in dieser Spielzeit gezeigt haben. So blieben die Bayern-Frauen nach der Winterpause wettbewerbsübergreifend in 14 Partien in Folge ungeschlagen und gewannen unter anderem hochverdient mit 4:0 beim VfL Wolfsburg in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Überhaupt war die Niederlage im Pokalfinale nur eine von zweien in der laufenden Spielzeit.

Vorfreude auf die kommende Saison

FC Bayern Frauen nach dem Pokalfinale gegen Wolfsburg

Sydney Lohmann und die FC Bayern Frauen mussten sich mit der Silbermedaille zufrieden geben.

Genau diese Konstanz machte die Münchnerinnen bereits drei Spieltage vor Saisonende zu deutschen Meisterinnen. Darauf gilt es, sich nun zu besinnen, denn mit dieser Mannschaft ist sehr viel möglich. „Leider haben wir das erste Double in der Geschichte der FC Bayern Frauen auf den letzten Metern verpasst. Dennoch sind wir stolz auf diese Mannschaft, die erst vor wenigen Tagen die Deutsche Meisterschaft verteidigt hat. Es wird nicht das letzte Finale gewesen sein, in das die FC Bayern Frauen einziehen“, unterstrich Präsident Herbert Hainer.

Also Mädels: Kopf hoch und weitermachen! Ihr könnt trotz der Niederlage im Finale mächtig stolz auf Euch sein. Wir freuen uns bereits auf die kommende Saison und hoffentlich viele weitere Titel, die wir zusammen mit Euch bejubeln dürfen.  

Alle Stimmen zur Partie:

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