Die FC Bayern Frauen haben am Donnerstag das Double verpasst und unterlagen im DFB-Pokalfinale dem VfL Wolfsburg mit 0:2. „Die Enttäuschung ist natürlich riesig“, sagte Klara Bühl nach der Partie. „Das wird nicht das letzte Finale gewesen sein“, gab Präsident Herbert Hainer gleich die Marschrichtung für die nächsten Jahre vor. fcbayern.com hat weitere Stimmen für Euch gesammelt.
Die Stimmen zum Spiel gegen den VfL Wolfsburg
Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern: „Glückwunsch an den VfL Wolfsburg zum verdienten zehnten Pokal-Gewinn in Serie. Leider haben wir das erste Double in der Geschichte der FC Bayern Frauen auf den letzten Metern verpasst. Dennoch sind wir stolz auf diese Mannschaft, die erst vor wenigen Tagen die Deutsche Meisterschaft verteidigt hat. Es wird nicht das letzte Finale gewesen sein, in das die FC Bayern Frauen einziehen.“
Alexander Straus: „Wolfsburg ist in der ersten Halbzeit verdient in Führung gegangen. In so einem Spiel musst du in jedem Moment und in jedem Zweikampf da sein, das haben wir heute vermissen lassen. Heute haben wir zu viel reagiert und zu wenig agiert. Wolfsburg hat ein sehr gutes Team und das Spiel heute verdient gewonnen, Gratulation dazu.“
Glódís Perla Viggósdóttir: „Heute war es zu wenig von uns. Vor allem im ersten Durchgang haben wir Wolfsburg zu sehr ins Spiel kommen lassen und zwei Tore sind dann sehr schwer aufzuholen. Wir haben es heute einfach nicht genügend gewollt, Wolfsburg hat das mehr gezeigt heute, das muss man ihnen lassen.“
Klara Bühl: „Die Enttäuschung ist natürlich riesig. Wir haben uns das anders vorgestellt. Wir haben die erste Halbzeit verschlafen und sind nicht in unsere Abläufe reingekommen, waren immer einen Schritt zu spät und konnten so die Zweikämpfe nicht gewinnen. Wenn man das nicht schafft, kann man hier nicht bestehen. Wir sind nie richtig ins Spiel gekommen. Wolfsburg hat es taktisch gut gemacht. Da müssen wir uns hinterfragen, wie es besser geht beim nächsten Mal. Von uns hat ein bisschen die Aggressitivät gefehlt, Emotionalität war da. Wenn man zwei Gegentore kassiert, wird es halt von Minute zu Minute schwer. Wolfsburg war giftiger als wir. Wir mussten viel hinter dem Ball herlaufen, was viel Energie gekostet hat."
Mala Grohs: „Wir sind gut ins Spiel gekommen, haben uns dann aber ein wenig aus dem Konzept bringen lassen. Der VfL hat im Spiel ein paar kleine Sachen anders gemacht, als in den Liga-Spielen. Darauf haben wir uns aber relativ schnell eingestellt. Wolfsburg setzt viel auf schnelle Umschaltmomente, das haben wir nicht geschafft zu unterbinden. Der VfL war sehr präsent und aggressiv auf dem Platz. Das hätten wir besser machen müssen.“
Der Spielbericht zum Pokalfinale:
Themen dieses Artikels