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Grafik zur Faktenlage vor dem Bundesligaduell zwischen den FC Bayern Frauen und dem SC Freiburg
© FC Bayern

Die Faktenlage zum Meister-Matchball der FCB-Frauen gegen den SC Freiburg

Es ist ein ganz besonderes Heimspiel, das die FC Bayern Frauen am Sonntagmittag (14 Uhr) gegen den SC Freiburg erwartet. Mit einem Sieg im Duell gegen die Breisgauerinnen könnten die Münchnerinnen nicht nur ihren 17. Sieg im 20. Bundesligaspiel in dieser Spielzeit einfahren, sondern auch die dritte Deutsche Meisterschaft in Serie feiern. Was dafür spricht, dass die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Straus am Sonntag als Sieger vom Platz geht, und auf welche Spielerin des SCF die Münchnerinnen ein besonderes Augenmerk legen sollten, lest ihr in den Zahlen und Fakten zur Partie.

Starke Heimbilanz gegen Freiburg

Diese Serie kann sich sehen lassen! Die FC Bayern Frauen sind in der Bundesliga seit 13 Partien gegen den SC Freiburg ungeschlagen. Dabei holten die Münchnerinnen starke elf Siege sowie zwei Remis. Die letzte Niederlage gegen die Breisgauerinnen datiert aus dem Jahr 2018. Damals unterlagen die Münchnerinnen dem Sportclub mit 0:2. Seither präsentierten sich die amtierenden Deutschen Meisterinnen insbesondere vor heimischer Kulisse äußerst stark: Alle der vergangenen sechs Heimspiele entschied die Mannschaft um Kapitänin Glódís Viggósdóttir für sich. Die Tordifferenz von 22:2 spricht dabei eine mehr als deutliche Sprache zugunsten des FCB.

Die FC Bayern Frauen bejubeln ein Tor im Bundesligaduell gegen den SC Freiburg am FC Bayern Campus in der Saison 2023/24.
Im bislang letzten Heimspiel gegen den Sportclub präsentierten sich die FCB-Frauen in starker Verfassung und behielten beim 4:0-Erfolg klar die Oberhand. | © Imago

Vorsicht vor dem Sportclub

Zehn Spiele, zehn Siege – 30 Punkte. So lautet die aktuelle Bundesliga-Serie der Mannschaft von Alexander Straus. Das letzte Team, das den Bayern in der deutschen Beletage Zähler abnehmen konnte, war jedoch ausgerechnet der SCF. Beim 2:2 in der Hinrunde führte die Mannschaft von Cheftrainerin Theresa Merk zwischenzeitlich sogar mit 2:0, ehe die FCB-Frauen dank der Treffer von Alara Şehitler und Weronika Zawistowska doch noch einen Punkt aus dem Breisgau mitnahmen. Die Bayern sind also gewarnt, zumal auch das DFB-Pokal-Achtelfinale (2:1-Erfolg) eine knappe Angelegenheit war.

Darüber hinaus punkteten die Freiburgerinnen in der jüngeren Vergangenheit vor allem gegen die Teams aus dem obereren Tabellendrittel. Sowohl gegen den VfL Wolfsburg (1:1) als auch gegen Eintracht Frankfurt (3:2) zeigte sich der auf Rang fünf positionierte Sportclub äußerst stark. Ein besonderes Augenmerk sollten die Bayern auf Freiburgs Cora Zicai legen. Die 20-Jährige erzielte in dieser Saison bereits acht Treffer und ist damit die torgefährlichste Spielerin in der Mannschaft von Theresa Merk. 

Aller guten Dinge sind drei? 

Drei Spieltage vor Saisonende haben die Münchnerinnen acht Zähler Vorsprung vor den auf Rang zwei platzierten VfL Wolfsburg sowie neun Punkte auf die drittplatzierte Frankfurter Eintracht. Mit einem Sieg am Wochenende wäre den Bayern die Meisterschaft damit nicht mehr zu nehmen. Identisch zum Vorjahr (damals in Leverkusen) könnten die Münchnerinnen den Titel auch in dieser Saison an Spieltag 20 unter Dach und Fach bringen.

Nach 1976, 2015, 2016, 2021, 2023 und 2024 wäre es die siebte Meisterschaft der Vereinsgeschichte für die FCB-Frauen. Drei Titel in Serie wären ein Novum für die Roten. Bis dato gelang nur dem 1. FFC Frankfurt (3 Meisterschaften in Folge), Turbine Potsdam (vier Meisterschaften in Folge) und dem VfL Wolfsburg (ebenfalls vier Meisterschaften in Folge) eine ähnlich starke Serie. 

Die FC Bayern Frauen bejubeln ein Tor im Bundesligaduell gegen Eintracht Frankfurt im Deutsche Bank Park.
Big Points: Am vergangenen Spieltag fuhren die Münchnerinnen drei ganz wichtige Zähler im Kampf um die Meisterschaft bei Eintracht Frankfurt ein. | © Imago

Bestätigt Bühl ihre starke Form auch gegen den SCF?

In Klara Bühl haben die FC Bayern Frauen die beste Vorlagengeberin der aktuellen Bundesliga-Saison in ihren Reihen. Stolze elf Assists verbuchte Deutschlands Nationalspielerin des Jahres 2023 in dieser Spielzeit bereits, hinzu kommen weitere sieben Treffer. Damit rangiert sie gemeinsam mit der ehemaligen Münchnerin und jetzigen Wolfsburg-Stürmerin Lineth Beerensteyn (17 Tore, 1 Assist) auf dem geteilten ersten Platz der Scorerliste. Gegen den Sportclub, für den die 24-Jährige zwischen 2016 und 2020 selbst auflief, will Bühl ihr Scorerkonto nun weiter aufbessern und den Münchnerinnen so zum dritten Meistertitel in Folge verhelfen.

Historie spricht klar für den FCB

Insgesamt 45 Mal standen sich die beiden Teams in der Frauen-Bundesliga bereits gegenüber, der direkte Vergleich spricht dabei eine klare Sprache zugunsten der Straus-Elf. Die Münchnerinnen gewannen 32 Partien, sechsmal trennte man sich Remis, in weiteren sieben Partien gingen die SCF-Frauen als Siegerinnen vom Platz. Auch das Torverhältnis fällt mit 119:47 klar für die Roten aus.

Im bislang letzten Heimspiel Anfang 2024 fuhren die Bayern dank der Treffer von Linda Sembrant, Lea Schüller, Linda Dallmann und Kathi Naschenweng einen ungefährdeten 4:0-Erfolg am FC Bayern Campus ein. Die Vorzeichen für den dritten Meistertitel in Folge stehen also gut. 

Die FC Bayern Frauen eröffnen die kommende Bundesliga-Spielzeit in der Allianz Arena: