


Die Länderspielpause ist vorbei, hochkonzentriert und fokussiert blicken die Frauen des FC Bayern München jetzt auf den dritten Spieltag der Flyeralarm Frauen-Bundesliga: Am Samstag empfängt das Team von Jens Scheuer um 18 Uhr den SC Freiburg (live auf FC Bayern TV LIVE, Magenta Sport, Eurosport und DAZN) am FC Bayern Campus.
„Wollen gute Teamleistung zeigen“
Eineinhalb Wochen war der Trainingsbetrieb der FCB-Frauen aufgrund der Länderspielpause heruntergefahren. Seit gestern ist die Mannschaft wieder vollständig und fest entschlossen, gegen Freiburg den nächsten Sieg einzufahren: „Wir wollen auf jeden Fall dort ansetzten, wo wir in Bremen aufgehört haben, eine gute Teamleistung zeigen und die nächsten drei Punkte holen“, sagte Sarah Zadrazil, die zusammen mit Carina Wenninger für die Österreichische Nationalmannschaft die weiteste Länderspielreise nach Kasachstan antreten musste.
Tabellenführung verteidigen
Aktuell stehen die Münchnerinnen nach zwei Siegen in zwei Spielen an der Tabellenspitze der Bundesliga. Das liegt in erster Linie an den besonders torreichen Endergebnissen der ersten beiden Spieltage, dem 6:0 gegen den SC Sand und dem 4:0 bei Aufsteiger Werder Bremen. Denn neben den Bayern haben auch die Eintracht aus Frankfurt, Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg sechs Punkte auf dem Konto. Für Cheftrainer Scheuer, der mit Freiburg auf seinen Ex-Verein trifft, ist klar: So schnell möchte er die Tabellenführung nicht hergeben. „Wir wollen dort auch nach dem 3. Spieltag stehen. Wir wissen, dass am Samstag einiges auf uns zukommt und dass wir absolut konzentriert sein müssen. Denn mit Freiburg kommt kein leichter Gegner.“ Leistungstechnisch sieht FCB-Abwehrspielerin Marina Hegering trotz der bisherigen Erfolge noch Steigerungspotenzial: „Wir müssen vor dem Tor noch konsequenter agieren, das haben wir gegen Bremen teilweise nicht ganz so gut umgesetzt.“ Auf die Unterstützung der Fans vor Ort müssen die Münchnerinnen dabei leider nach wie vor verzichten.
Zuletzt Testspiel im August
Nicht nur Scheuer kennt den morgigen Gegner bestens. Bereits Anfang August trafen die Bayern in einem Testspiel auf die Breisgauerinnen. Damals dominierten die Münchnerinnen die Partie und gewannen diese nach einem Doppelpack von Neuzugang Lea Schüller bei ihrem Bayern-Debüt souverän mit 3:1. Doch Freiburg machte es den Bayern nicht leicht: „Wir kennen Freiburg aus der Vorbereitung und ich erwarte einen guten Gegner, der mitspielen will und auch Ballbesitzfußball spielen kann“, so Zadrazil. Die Bilanz spricht jedenfalls für den FCB: Die vergangenen vier Bundesliga-Begegnungen (2:0, 3:1, 3:0, 2:1) konnte der aktuelle Tabellenführer allesamt für sich entscheiden.
Für den SC Freiburg verliefen die bisherigen zwei Saisonspiele durchwachsen. Nach einer 1:2-Auftaktniederlage gegen Leverkusen gelang Freiburg mit einem darauffolgenden 3:0-Sieg gegen den SC Sand immerhin der Sprung auf Tabellenplatz sechs. Trotzdem warnt Scheuer vor den Stärken des SC: „Freiburg hat mit den Nationalspielerinnen Sandra Starke und Hasret Kayikçi, aber auch mit Spielerinnen wie Janina Minge oder Rebecca Knaak sehr viel Qualität im Kader.“
Vier Ausfälle, ein Comeback
Mit Blick auf das Personal haben die Münchnerinnen gute und schlechte Neuigkeiten zu vermelden: Erst einmal verdaut werden muss der Ausfall von Giulia Gwinn, nach Jovana Damnjanović der zweite Kreuzbandriss binnen eines Monats. Kristin Demann muss ebenfalls pausieren und auch für Keeperin Carina Schlüter reicht es gegen den SC noch nicht zum Comeback. Positive Nachrichten gibt es dagegen von Neuzugang Klara Bühl, die gegen ihren ehemaligen Verein nach einer Schulteroperation im Juni erstmals einsatzbereit ist.
Mehr Informationen zum Spieltag gibt es im aktuellen Heimspielflyer.
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